Pallade Veneta - "Keine Lust mehr": Buchmann verlässt Bora-hansgrohe

"Keine Lust mehr": Buchmann verlässt Bora-hansgrohe


"Keine Lust mehr": Buchmann verlässt Bora-hansgrohe
"Keine Lust mehr": Buchmann verlässt Bora-hansgrohe / Foto: LUCA BETTINI - SID

Der Streit zwischen Radprofi Emanuel Buchmann und seinem Team Bora-hansgrohe gipfelt in der Trennung nach der Saison. "Er hat sowieso keine Lust mehr auf uns, oder für uns zu fahren - das hat er mir nicht persönlich gesagt, aber im Team kommuniziert", sagte Teamchef Ralph Denk am Montag. Buchmanns Management habe Denk die Entscheidung mitgeteilt.

Textgröße ändern:

Für den vergangenen Giro d'Italia war der 31-Jährige nicht nominiert worden und hatte daraufhin seinem Frust auf Instagram Luft gemacht. "Ich kann meine Enttäuschung und Frustration nicht beschreiben. Das ganze Jahr war mit Blick auf den Giro geplant, Bora hat mir sogar die Position des Co-Anführers versprochen", schrieb Buchmann Ende April.

Laut Denk habe es ein solches Versprechen allerdings nie gegeben. "Es war ein Auffassungsfehler seinerseits. Wir haben adressiert, wer unsere Leader sind und dass er als Helfer fährt."

Auch wenn das Tischtuch zwischen Bora und Buchmann zerschnitten scheint, will Denk die Zusammenarbeit erst nach der Saison beenden. "Wir werden das professionell machen, er wird seine Einsätze bekommen", sagte Denk. Buchmanns Vertrag läuft Ende des Jahres aus.

Seit 2015 fährt Buchmann für Bora, vor allem sein vierter Platz bei der Tour de France 2019 bleibt in Erinnerung. Trotz der jüngsten Schwierigkeiten äußerte sich Denk versöhnlich: "Wir sind dankbar für das, was er für das Team geschafft hat."

B.Cretella--PV

Empfohlen

DFB-Elf gegen Italien, Kroatien oder Dänemark

Deutschland bekommt es auf dem Weg zum Finalturnier der Nations League im März mit Kroatien, Dänemark oder Italien zu tun. Nachdem der viermalige Weltmeister Italien bereits seit Sonntag als möglicher Viertelfinalgegner festgestanden hatte, beendeten auch der WM-Dritte Kroatien und EM-Gegner Dänemark ihre Gruppen jeweils auf Platz zwei. Am Freitag werden die Paarungen in Nyon ausgelost - Deutschland ist bereits sicher Gruppensieger.

San Marino siegt schon wieder: Aufstieg in der Nations League

Fußballzwerg San Marino hat das Siegen gelernt - und steigt in der Nations League in die C-Liga auf. Der 210. und Letzte der FIFA-Weltrangliste gewann am Montag auch das zweite Aufeinandertreffen mit Liechtenstein, durch das 3:1 (0:1) in Vaduz überholte die Mannschaft von Trainer Roberto Cevoli in Gruppe D1 noch Gibraltar und sicherte sich den Spitzenrang.

Afrikas Fußballer des Jahres: Guirassy unter Top fünf

Der Dortmunder Bundesligastürmer Serhou Guirassy kann auf die Auszeichnung als Fußballer des Jahres in Afrika hoffen. Der 28-Jährige aus Guinea ist einer von fünf verbliebenen Kandidaten. Darüber informierte der afrikanische Verband am Montagabend. Guirassy hat jedoch namhafte Konkurrenz: Verteidiger Achraf Hakimi (Marokko/Paris St. Germain), Europa-League-Sieger Ademola Lookman (Nigeria/Atalanta Bergamo), Torhüter Ronwen Williams (Südafrika/Mamelodi Sundowns) sowie der ivorische Flügelspieler Simon Adingra (Brighton & Hove Albion) sind ebenfalls nominiert.

Nagelsmann erfreut: "Gutes Zeichen" von Szalai

Julian Nagelsmann hat die frohe Kunde von seinem früheren Schützling Adam Szalai mit großer Erleichterung aufgenommen. "Das Wichtigste ist, dass er wieder auf die Beine kommt. Dass er ganz normal geantwortet hat, ist ein gutes Zeichen, und da freue ich mich sehr drüber", sagte der Bundestrainer nach einem kurzen Austausch mit seinem ehemaligen Spieler aus Hoffenheimer Zeiten.

Textgröße ändern: