Pallade Veneta - Müller: "Denke noch nicht ans Abtreten"

Müller: "Denke noch nicht ans Abtreten"


Müller: "Denke noch nicht ans Abtreten"
Müller: "Denke noch nicht ans Abtreten" / Foto: IMAGO/Marc Schueler - IMAGO/Schüler/SID

Fußball-Nationalspieler Thomas Müller beschäftigt sich noch nicht mit einem möglichen baldigen Karriereende. "Ich denke jetzt noch nicht ans Abtreten, sondern an die Aufgaben, die vor uns stehen", sagte der 34 Jahre alte Profi von Bayern München im Trainingslager der DFB-Auswahl im thüringischen Blankenhain.

Textgröße ändern:

Beim deutschen Rekordmeister, betonte Müller, habe er "noch ein Jahr Vertrag, ich kann ja meinen Arbeitgeber nicht hängen lassen, die bauen ja auf mich". Lachend fügte er hinzu: "Also in einer gewissen Art und Weise..." Denn Müller kam in München zuletzt häufiger von der Bank, wie es auch bei der Heim-EM bei der Nationalelf sein soll.

Nahe an einem Rücktritt aus dem DFB-Team sei er "nie wirklich dran" gewesen, auch nicht bei seiner "Abschiedsrede" live im TV 2022 in Katar. Damals habe er "nicht gewusst, ob ich es schaffe, noch mal in die Nationalmannschaft zu kommen - es ist ja nicht so, dass man die Nationalmannschaft buchen kann, da nominieren Trainer Spieler."

Unter Bundestrainer Julian Nagelsmann wird Müller sein achtes großes Turnier bestreiten, allerdings als Edeljoker. Die klare Rollenverteilung ist aus seiner Sicht ein Schlüssel zum Erfolg. Beim etwas überraschenden Halbfinal-Einzug bei der WM 2010 habe sich die Hierarchie "von Natur aus relativ klar" ergeben, auch beim Triumph vier Jahre später in Brasilien sei es "relativ klar und gut kommuniziert von Jogi Löw" gewesen. "Wenn wir es umdrehen: 2012 und 2018 hatten wir unsere Probleme damit", sagte Müller.

Dass Nagelsmann jedem Spieler klar mitgeteilt hat, wie er mit ihm plant, sei "ganz wichtig", meinte Müller, "damit nicht Enttäuschungs-Momente kommen eine halbe Stunde vor dem Spiel, weil die beeinflussen die Leistung".

O.Merendino--PV

Empfohlen

DFB-Elf gegen Italien, Kroatien oder Dänemark

Deutschland bekommt es auf dem Weg zum Finalturnier der Nations League im März mit Kroatien, Dänemark oder Italien zu tun. Nachdem der viermalige Weltmeister Italien bereits seit Sonntag als möglicher Viertelfinalgegner festgestanden hatte, beendeten auch der WM-Dritte Kroatien und EM-Gegner Dänemark ihre Gruppen jeweils auf Platz zwei. Am Freitag werden die Paarungen in Nyon ausgelost - Deutschland ist bereits sicher Gruppensieger.

San Marino siegt schon wieder: Aufstieg in der Nations League

Fußballzwerg San Marino hat das Siegen gelernt - und steigt in der Nations League in die C-Liga auf. Der 210. und Letzte der FIFA-Weltrangliste gewann am Montag auch das zweite Aufeinandertreffen mit Liechtenstein, durch das 3:1 (0:1) in Vaduz überholte die Mannschaft von Trainer Roberto Cevoli in Gruppe D1 noch Gibraltar und sicherte sich den Spitzenrang.

Afrikas Fußballer des Jahres: Guirassy unter Top fünf

Der Dortmunder Bundesligastürmer Serhou Guirassy kann auf die Auszeichnung als Fußballer des Jahres in Afrika hoffen. Der 28-Jährige aus Guinea ist einer von fünf verbliebenen Kandidaten. Darüber informierte der afrikanische Verband am Montagabend. Guirassy hat jedoch namhafte Konkurrenz: Verteidiger Achraf Hakimi (Marokko/Paris St. Germain), Europa-League-Sieger Ademola Lookman (Nigeria/Atalanta Bergamo), Torhüter Ronwen Williams (Südafrika/Mamelodi Sundowns) sowie der ivorische Flügelspieler Simon Adingra (Brighton & Hove Albion) sind ebenfalls nominiert.

Nagelsmann erfreut: "Gutes Zeichen" von Szalai

Julian Nagelsmann hat die frohe Kunde von seinem früheren Schützling Adam Szalai mit großer Erleichterung aufgenommen. "Das Wichtigste ist, dass er wieder auf die Beine kommt. Dass er ganz normal geantwortet hat, ist ein gutes Zeichen, und da freue ich mich sehr drüber", sagte der Bundestrainer nach einem kurzen Austausch mit seinem ehemaligen Spieler aus Hoffenheimer Zeiten.

Textgröße ändern: