Pallade Veneta - Scholz: EM soll Zeitenwende bringen

Scholz: EM soll Zeitenwende bringen


Scholz: EM soll Zeitenwende bringen
Scholz: EM soll Zeitenwende bringen / Foto: MICHELE TANTUSSI - SID

Bundeskanzler Olaf Scholz erhofft sich von der Fußball-EM in Deutschland eine Art Zeitenwende daheim wie in der Welt. "Ich hoffe, dass das die Stimmung verändert. Bei uns im Land, aber auch bei all den anderen Ländern, die an dieser Europameisterschaft teilnehmen", sagte Scholz im "Spielmacher"-Podcast von 360Media mit Sebastian Hellmann und betonte: "Es ist ein großes, freundliches Zusammenkommen, trotz des Wettbewerbs, der da auf dem Platz stattfindet. Das sollte sich durchtragen."

Textgröße ändern:

Der SPD-Politiker hat sich "vorgenommen, möglichst viele Spiele zu sehen" - nicht nur in den Stadien, sondern "auch mit Bratwurst und Bier im Garten". Dabei erhofft er sich "eine große Begeisterung in Deutschland, aber auch in der Welt für diese Europameisterschaft. Und ich wünsche natürlich, dass unser Team von dieser Begeisterung getragen wird und viele Erfolge hat, so dass es bis zum Ende geht."

Die Wünsche wird Scholz der Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann bei einem Besuch im EM-Quartier in Herzogenaurach noch persönlich übermitteln. Der Kanzler sprach von einer "Respektsbekundung. Es ist die deutsche Mannschaft, deshalb möchte ich ihnen auch sagen, dass Deutschland an ihrer Seite ist."

Konkret empfiehlt er den Fußballern, sich auf das Spiel zu konzentrieren - "und dass man überhaupt nicht nachdenkt über das, was alle anderen denken. Das ist wahrscheinlich der wichtigste Rat. 'Es kommt jetzt auf Euch an. Ihr seid das Team, schaut nicht auf andere.'"

Den Fans rät Scholz, die Heim-EM in vollen Zügen zu genießen. "Ich kann allen versichern, dass wir alles für die Sicherheit in den Stadien tun – und auch drumherum", versprach er. "Es sind auch alle möglichen, schwierigen Lagen alle geprüft und getestet worden, so dass wir natürlich nicht sagen können, es kann gar nichts passieren (...), aber man kann sagen, wir haben alles dafür getan."

M.Romero--PV

Empfohlen

Afrikas Fußballer des Jahres: Guirassy unter Top fünf

Der Dortmunder Bundesligastürmer Serhou Guirassy kann auf die Auszeichnung als Fußballer des Jahres in Afrika hoffen. Der 28-Jährige aus Guinea ist einer von fünf verbliebenen Kandidaten. Darüber informierte der afrikanische Verband am Montagabend. Guirassy hat jedoch namhafte Konkurrenz: Verteidiger Achraf Hakimi (Marokko/Paris St. Germain), Europa-League-Sieger Ademola Lookman (Nigeria/Atalanta Bergamo), Torhüter Ronwen Williams (Südafrika/Mamelodi Sundowns) sowie der ivorische Flügelspieler Simon Adingra (Brighton & Hove Albion) sind ebenfalls nominiert.

Nagelsmann erfreut: "Gutes Zeichen" von Szalai

Julian Nagelsmann hat die frohe Kunde von seinem früheren Schützling Adam Szalai mit großer Erleichterung aufgenommen. "Das Wichtigste ist, dass er wieder auf die Beine kommt. Dass er ganz normal geantwortet hat, ist ein gutes Zeichen, und da freue ich mich sehr drüber", sagte der Bundestrainer nach einem kurzen Austausch mit seinem ehemaligen Spieler aus Hoffenheimer Zeiten.

Jahresabschluss in Ungarn: Nagelsmann wird "viel" wechseln

Julian Nagelsmann ist vor dem Jahresabschluss der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) gegen Ungarn im Zwiespalt. Einerseits würde er nach der Gala gegen Bosnien und Herzegowina (7:0) auch in Budapest gerne seine derzeit beste Elf aufbieten, andererseits steht er bei den Vereinen im Wort, einige der hoch belasteten Stars zu schonen.

"Boost" für Davis Cup: Kohlmann setzt auf Krawietz/Pütz

Tennis-Bundestrainer Michael Kohlmann setzt bei seiner Davis-Cup-Mission besonders auf sein Erfolgsdoppel: "Die beiden freuen sich auf uns, genauso wie wir uns auf sie freuen", sagte Kohlmann im SID-Gespräch über Kevin Krawietz und Tim Pütz. Das Duo hatte noch am Sonntag erstmals bei den ATP-Finals in Turin triumphiert und trifft nun, wie der Bundestrainer glaubt, mit "einem Boost" auf das deutschen Team in Malaga.

Textgröße ändern: