Pallade Veneta - "Acht Stunden" Mario Kart: Zverev daddelt gegen den Stress

"Acht Stunden" Mario Kart: Zverev daddelt gegen den Stress


"Acht Stunden" Mario Kart: Zverev daddelt gegen den Stress
"Acht Stunden" Mario Kart: Zverev daddelt gegen den Stress / Foto: Bertrand GUAY - SID

Die Nintendo Switch glüht, denn irgendwie muss Alexander Zverev im tristen Paris ja abschalten. Freundin Sophia Thomalla dreht für eine TV-Show in Thailand, Spaziergänge an der Seine sind bei Dauerregen wenig erholsam, also daddelt der Tennis-Olympiasieger in seinem Zimmer im noblen Fünfsternehotel Berriere Le Fouquet's Mario Kart. "Acht Stunden am Tag", wie Zverev nach seinem Zweitrundensieg scherzte.

Textgröße ändern:

Die "Spannung zu halten, ist einfach", erklärte er. Wichtiger sei es aber, den Kopf freizubekommen. Immerhin dauern auch die French Open im besten Fall für ihn zwei Wochen - das Finale am übernächsten Sonntag (9. Juni) hat sich Zverev zumindest fest vorgenommen.

"Wenn ich stabil bin und gut spiele, kann ich gegen jeden gewinnen", sagte der 27-Jährige, der in der dritten Runde auf den Niederländer Tallon Griekspoor trifft. Vier Matches haben beide gegeneinander bislang bestritten, dreimal gewann Zverev. Doch er will ohnehin nur auf sich selbst schauen, "ich weiß, dass ich auf Sand einer der besten Spieler der Welt sein kann", sagte er.

Zverev weiß aber auch, dass der Weg weit ist. Rekordsieger Rafael Nadal (Spanien) hat er aus dem Turnier geschmissen. Doch die üblich verdächtigen Favoriten auf die großen Titel präsentieren sich bislang in guter Form - trotz vorheriger Fragezeichen.

"Ich weiß, dass Sinner gut in Form ist, dass Alcaraz in Form kommt, dass Djokovic wieder sehr stabil ist", sagte Zverev. Was seine beiden souveränen Vorstellungen gegen Nadal und den Belgier David Goffin betrifft, sagte er: "Ich habe Gefühl, dass ich auf dem Platz okay bin - hoffentlich bleibt das auch so."

Novak Djokovic (Serbien) war ohne Turniersieg nach Roland Garros gereist, hat in seinen ersten beiden Matches aber noch keinen Satz abgegeben und kommt in Schwung. Jannik Sinner (Italien) und Carlos Alcaraz (Spanien) scheinen ihre Verletzungsprobleme überwunden zu haben. Die großen Duelle warten noch auf Zverev - und die finden nicht auf der Spielekonsole statt.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Afrikas Fußballer des Jahres: Guirassy unter Top fünf

Der Dortmunder Bundesligastürmer Serhou Guirassy kann auf die Auszeichnung als Fußballer des Jahres in Afrika hoffen. Der 28-Jährige aus Guinea ist einer von fünf verbliebenen Kandidaten. Darüber informierte der afrikanische Verband am Montagabend. Guirassy hat jedoch namhafte Konkurrenz: Verteidiger Achraf Hakimi (Marokko/Paris St. Germain), Europa-League-Sieger Ademola Lookman (Nigeria/Atalanta Bergamo), Torhüter Ronwen Williams (Südafrika/Mamelodi Sundowns) sowie der ivorische Flügelspieler Simon Adingra (Brighton & Hove Albion) sind ebenfalls nominiert.

Nagelsmann erfreut: "Gutes Zeichen" von Szalai

Julian Nagelsmann hat die frohe Kunde von seinem früheren Schützling Adam Szalai mit großer Erleichterung aufgenommen. "Das Wichtigste ist, dass er wieder auf die Beine kommt. Dass er ganz normal geantwortet hat, ist ein gutes Zeichen, und da freue ich mich sehr drüber", sagte der Bundestrainer nach einem kurzen Austausch mit seinem ehemaligen Spieler aus Hoffenheimer Zeiten.

Jahresabschluss in Ungarn: Nagelsmann wird "viel" wechseln

Julian Nagelsmann ist vor dem Jahresabschluss der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) gegen Ungarn im Zwiespalt. Einerseits würde er nach der Gala gegen Bosnien und Herzegowina (7:0) auch in Budapest gerne seine derzeit beste Elf aufbieten, andererseits steht er bei den Vereinen im Wort, einige der hoch belasteten Stars zu schonen.

"Boost" für Davis Cup: Kohlmann setzt auf Krawietz/Pütz

Tennis-Bundestrainer Michael Kohlmann setzt bei seiner Davis-Cup-Mission besonders auf sein Erfolgsdoppel: "Die beiden freuen sich auf uns, genauso wie wir uns auf sie freuen", sagte Kohlmann im SID-Gespräch über Kevin Krawietz und Tim Pütz. Das Duo hatte noch am Sonntag erstmals bei den ATP-Finals in Turin triumphiert und trifft nun, wie der Bundestrainer glaubt, mit "einem Boost" auf das deutschen Team in Malaga.

Textgröße ändern: