Pallade Veneta - Boateng wechselt zum Linzer ASK

Boateng wechselt zum Linzer ASK


Boateng wechselt zum Linzer ASK
Boateng wechselt zum Linzer ASK / Foto: Imago-Images/Emmefoto - IMAGO/Emmefoto/SID

Der frühere Fußball-Weltmeister Jerome Boateng setzt seine Karriere in Österreich fort. Wie der Linzer ASK am Freitag bekannt gab, unterschrieb der 35-Jährige einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2026 bei dem Erstligisten. Nach mehrmonatiger Vereinssuche war der Innenverteidiger zuletzt für US Salernitana in Italien aufgelaufen, im vergangenen Herbst war eine erwogene Rückkehr Boatengs zu seinem Ex-Klub Bayern München nicht zustande gekommen.

Textgröße ändern:

"Ich blicke der Zeit beim LASK mit großer Vorfreude entgegen. Die Verantwortlichen haben sich enorm um mich bemüht und mir in den gemeinsamen Gesprächen von Beginn an vermittelt, mich auf dem eingeschlagenen Weg unbedingt dabei haben zu wollen", sagte Boateng, der mit Salernitana als Tabellenletzter abgestiegen war und dabei seit Februar sieben Spiele bestritten hatte.

"Ich hatte zahlreiche Angebote vorliegen, habe mich aber bewusst für den LASK entschieden, weil mich der sportliche Weg, die Idee und die Visionen des Vereins vollauf überzeugt haben", erklärte Boateng. Dies habe "einen deutlich höheren Stellenwert als der finanzielle Faktor" für ihn.

"Es ist ein absoluter Wahnsinn und unfassbar, dass wir mit Jerome Boateng einen international derart begehrten Ausnahmespieler und Vorzeigeathleten zum LASK holen konnten", sagte CEO Siegmund Gruber: "Er hatte zahlreiche, hochdotierte Angebote vorliegen. Dass wir uns hier durchsetzen konnten und er sich für einen Wechsel nach Oberösterreich entschieden hat, war nur möglich, weil er unsere Vision vollumfänglich mitträgt und den sportlichen Weg über seine wirtschaftlichen Interessen gestellt hat." Boateng sei dem Verein "finanziell massiv entgegengekommen".

Boateng hatte bis Sommer 2023 beim französischen Erstligisten Olympique Lyon unter Vertrag gestanden und war bis zu seinem Engagement im Februar in Italien ohne Verein geblieben.

G.Riotto--PV

Empfohlen

Afrikas Fußballer des Jahres: Guirassy unter Top fünf

Der Dortmunder Bundesligastürmer Serhou Guirassy kann auf die Auszeichnung als Fußballer des Jahres in Afrika hoffen. Der 28-Jährige aus Guinea ist einer von fünf verbliebenen Kandidaten. Darüber informierte der afrikanische Verband am Montagabend. Guirassy hat jedoch namhafte Konkurrenz: Verteidiger Achraf Hakimi (Marokko/Paris St. Germain), Europa-League-Sieger Ademola Lookman (Nigeria/Atalanta Bergamo), Torhüter Ronwen Williams (Südafrika/Mamelodi Sundowns) sowie der ivorische Flügelspieler Simon Adingra (Brighton & Hove Albion) sind ebenfalls nominiert.

Nagelsmann erfreut: "Gutes Zeichen" von Szalai

Julian Nagelsmann hat die frohe Kunde von seinem früheren Schützling Adam Szalai mit großer Erleichterung aufgenommen. "Das Wichtigste ist, dass er wieder auf die Beine kommt. Dass er ganz normal geantwortet hat, ist ein gutes Zeichen, und da freue ich mich sehr drüber", sagte der Bundestrainer nach einem kurzen Austausch mit seinem ehemaligen Spieler aus Hoffenheimer Zeiten.

Jahresabschluss in Ungarn: Nagelsmann wird "viel" wechseln

Julian Nagelsmann ist vor dem Jahresabschluss der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) gegen Ungarn im Zwiespalt. Einerseits würde er nach der Gala gegen Bosnien und Herzegowina (7:0) auch in Budapest gerne seine derzeit beste Elf aufbieten, andererseits steht er bei den Vereinen im Wort, einige der hoch belasteten Stars zu schonen.

"Boost" für Davis Cup: Kohlmann setzt auf Krawietz/Pütz

Tennis-Bundestrainer Michael Kohlmann setzt bei seiner Davis-Cup-Mission besonders auf sein Erfolgsdoppel: "Die beiden freuen sich auf uns, genauso wie wir uns auf sie freuen", sagte Kohlmann im SID-Gespräch über Kevin Krawietz und Tim Pütz. Das Duo hatte noch am Sonntag erstmals bei den ATP-Finals in Turin triumphiert und trifft nun, wie der Bundestrainer glaubt, mit "einem Boost" auf das deutschen Team in Malaga.

Textgröße ändern: