Pallade Veneta - Dauphine: Roglic fährt mit Etappensieg ins Gelbe Trikot

Dauphine: Roglic fährt mit Etappensieg ins Gelbe Trikot


Dauphine: Roglic fährt mit Etappensieg ins Gelbe Trikot
Dauphine: Roglic fährt mit Etappensieg ins Gelbe Trikot / Foto: Thomas SAMSON - SID

Der slowenische Radstar Primoz Roglic hat bei der Dauphine mit seinem ersten Etappensieg die Gesamtwertung übernommen und im Duell der Mitfavoriten für die Tour de France den Belgier Remco Evenepoel eine schmerzhafte Niederlage beigebracht. Der Kapitän des deutschen Teams Bora-hansgrohe triumphierte am Tag nach dem üblen Massencrash bei der Bergankunft in Le Collet d'Allevard.

Textgröße ändern:

Roglic, der die Tour-Generalprobe nach 2022 zum zweiten Mal gewinnen könnte, setzte sich mit drei Sekunden Vorsprung auf den Italiener Giulio Ciccone (Lidl-Trek) durch. Dritter wurde Roglics Teamkollege Alexander Wlassow (+11 Sekunden).

Der wie Roglic am Vortag gestürzte Evenepoel (Soudal-Quick Step) wirkte angeschlagen und erreichte das Ziel als Achter mit 42 Sekunden Rückstand. Mit seinem zweiten Sieg im Bora-Trikot sicherte sich Roglic das Gelbe Trikot mit 19 Sekunden Vorsprung auf Evenepoel - bislang hatte er das Grüne Trikot für den Führenden in der Punktewertung getragen.

Am Schlussanstieg machte das Bora-hansgrohe-Team einen ganz starken Eindruck. Roglic und Wlassow machten viel Tempo, auch der frühere Giro-Sieger Jai Hindley (Australien/10.) fuhr vorne mit.

Beim schweren Massensturz auf nasser Flachstrecke bei der in der Folge neutralisierten Etappe am Donnerstag waren Roglic und Evenepoel dem Anschein nach weitgehend unverletzt geblieben - anders als bei ihrem Crash während der Baskenland-Rundfahrt, der beiden eine wochenlange Pause bescherte, kamen sie wohl mit dem Schrecken und kleineren Blessuren davon. Beide dürften bei der Tour die zweimaligen Champions Jonas Vingegaard (Dänemark/Visma-Lease a Bike) und Tadej Pogacar (Slowenien/UAE Team Emirates) herausfordern können.

Die Topfavoriten für die Tour, die beide bei der Dauphine fehlen, hatten durch den Massensturz jeweils Rückschläge für die Frankreich-Rundfahrt erlitten. In Dylan van Baarle und Steven Kruijswijk werden zwei als Vingegaard-Unterstützer eingeplante Fahrer die Tour mit Knochenbrüchen verpassen. Pogacars Edelhelfer Juan Ayuso trat verletzt am Freitag nicht mehr zur Etappe an, Einzelheiten zum Zustand des Vuelta-Vierten aus Spanien teilte das UAE-Team nicht mit.

Die Dauphine endet am Wochenende mit zwei weiteren Bergankünften, am Samstag geht es über 155,3 km von Albertville nach Samoens 1600.

M.Romero--PV

Empfohlen

Außergerichtliche Einigung: Riemann kehrt bei Bochum zurück

Torhüter Manuel Riemann kehrt mit sofortiger Wirkung in den Kader des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum zurück. Das gab der Verein am Montag bekannt und teilte zudem mit, dass der Rechtsstreit mit dem langjährigen Schlussmann beendet sei. Riemann werde die Rückennummer 31 erhalten und erstmals am Montag wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Beide Parteien hätten sich "darauf verständigt, sich nicht weiter zur Sache zu äußern".

Nadal lässt Auftritt im Davis Cup offen

Rafael Nadal lässt vor dem letzten Tennisevent seiner großen Profikarriere weiter offen, ob er selbst aufschlagen wird. "Ich weiß nicht, ob ich spielen werde oder nicht. Ich habe in letzter Zeit sehr wenig gespielt", sagte Nadal vor den Davis Cup Finals in Malaga.

Zoff in Österreich: Rangnick legt nach

Der Konflikt spitzt sich weiter zu: Nationaltrainer Ralf Rangnick (66) hat in den anhaltenden Querelen rund um die österreichische Fußball-Nationalmannschaft verbal gegen Verbandsboss Klaus Mitterdorfer nachgelegt. Er habe sich gewundert, dass Mitterdorfer zuletzt von einem "guten und vertrauensvollen Verhältnis" zwischen den beiden gesprochen hatte, sagte Rangnick nach dem 1:1 (1:0) in der Nations League gegen Slowenien.

Mumbru stellt klar: Schröder bleibt Kapitän

Für Weltmeister Dennis Schröder ändert sich nach dem Wechsel auf der Bundestrainerposition nichts an seiner Rolle in der Basketball-Nationalmannschaft. "Er wird der Anführer dieser Mannschaft bleiben und auch das Kapitänsamt behalten", stellte der neue Nationalcoach Alex Mumbru wenige Tage vor seinem Debüt im Interview mit basketball-world.news klar.

Textgröße ändern: