Pallade Veneta - Mbappe lacht schon wieder - Frankreich hofft und bangt

Mbappe lacht schon wieder - Frankreich hofft und bangt


Mbappe lacht schon wieder - Frankreich hofft und bangt
Mbappe lacht schon wieder - Frankreich hofft und bangt / Foto: FRANCK FIFE - SID

Um 1 Uhr in der Nacht verließ Kylian Mbappe das Krankenhaus in Düsseldorf, stieg in einen Van - und war dann schon wieder zu Scherzen aufgelegt. "Irgendwelche Ideen für Masken?" Diese Bitte um Modetipps schickte Frankreichs Kapitän aus dem Auto via X um die Welt und versah die Nachricht mit einem lachenden Smiley.

Textgröße ändern:

Mbappes Nase ist gebrochen, das ist die schlechte Nachricht. Die gute: Sie muss nach dem Auftaktsieg bei der EM gegen Österreich (1:0) nicht operiert werden. Für den Ausnahmestürmer und die medizinische Abteilung der Franzosen begann noch in der Nacht auf Dienstag ein Wettlauf mit der Zeit. Die Ungewissheit mit Blick auf die weiteren Gruppenspiele wurde auch in den Zeitungen in der Heimat ausführlich besprochen.

Le Figaro etwa fürchtet eine Wettkampfpause von 15 Tagen, das würde das Aus für die weiteren Vorrundenspiele gegen die Niederlande am Freitag und Polen am kommenden Dienstag bedeuten. "Es war ein Sieg, ja, aber der Preis ist hoch", schrieb das Blatt. Le Monde sah "unklare Konsequenzen", laut Le Parisien hofft Mbappe selbst indes schon auf eine Rückkehr im nächsten Spiel am Freitag: "Es wird sich zeigen, unter welchen Umständen dies möglich ist." Der französische Verband FFF teilte zunächst recht zurückhaltend mit, dass nun eine Maske angefertigt werde, die es ermögliche, "nach einer gewissen Zeit der Behandlung eine Rückkehr ins Spiel zu erwägen".

In einem harten, aber fairen Spiel gegen Österreich war Mbappe in der 86. Minute gegen die Schulter von Gegenspieler Kevin Danso geprallt. Der einstige Bundesliga-Profi wandte sich noch in der Nacht auf Französisch an die Öffentlichkeit. "An die französischen Fans", schrieb er bei Instagram: "Es tut mir leid, dass Kylian Mbappe sich bei unserem Duell verletzt hat. Ich wünsche ihm gute Besserung und hoffe, dass er bald wieder auf dem Platz stehen kann."

F.M.Ferrentino--PV

Empfohlen

Löw: "Fehler" nach WM 2018 nicht aufgehört zu haben

Joachim Löw bedauert in der Nachbetrachtung, nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 nicht als Bundestrainer aufgehört zu haben. "Ja, auf jeden Fall. Das war sicherlich ein Fehler", sagte Löw am Sonntagabend bei SWR Sport und ergänzte: "Nach so einer Geschichte hätte ich sagen müssen, ich mache den Weg frei. Jetzt müssen neue Impulse her, ein paar neue Ideen, ein neuer Trainer. Das wäre sicherlich besser gewesen."

Sieg in Italien: Frankreich sichert sich Gruppensieg

Frankreichs Fußballer haben das Nations-League-Topspiel in Italien gewonnen und sich auf der Zielgeraden den Gruppensieg gesichert. Der Vizeweltmeister von Nationaltrainer Didier Deschamps schlug die Gastgeber im Giuseppe-Meazza-Stadion mit 3:1 (2:1), am letzten Spieltag gelang noch der Sprung an die Spitze der Gruppe A2.

Krönung in Turin: Sinner gewinnt ATP Finals

Publikumsliebling Jannik Sinner hat zum ersten Mal in seiner Karriere die ATP Finals gewonnen und den italienischen Fans in Turin den erhofften Heimsieg beschert. Der Weltranglistenerste aus Südtirol besiegte im Endspiel den US-Amerikaner Taylor Fritz mit 6:4, 6:4, es ist die Krönung einer herausragenden Saison.

Historischer Titel: Krawietz/Pütz triumphieren in Turin

Historischer Erfolg in Turin: Kevin Krawietz und Tim Pütz haben als erstes deutsches Tennis-Doppel die ATP Finals gewonnen und zum Saisonabschluss für eine dicke Überraschung gesorgt. Das deutsche Davis-Cup-Duo setzte sich am Sonntag im dramatischen Endspiel von Turin mit 7:6 (7:5), 7:6 (8:6) gegen die Weltranglistenersten Marcelo Arevalo/Mate Pavic (El Salvador/Kroatien) durch und feierte am Ende der zweiten gemeinsamen Saison den ersten ganz großen Titel.

Textgröße ändern: