Pallade Veneta - Gegen Spanien: Italien will mit Eleganz "Gras fressen"

Gegen Spanien: Italien will mit Eleganz "Gras fressen"


Gegen Spanien: Italien will mit Eleganz "Gras fressen"
Gegen Spanien: Italien will mit Eleganz "Gras fressen" / Foto: INA FASSBENDER - SID

Luciano Spalletti hat größten Respekt vor Spanien, doch der italienische Fußball-Nationaltrainer will selbstbewusst ins Gigantenduell der EM-Vorrunde gehen. "Wir treten mit Kleidung von Giorgio Armani auf, er ist eine weltbekannte italienische Ikone", sagte der Coach vor dem Spiel am Donnerstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in Gelsenkirchen: "Wir werden unserer Identität treu bleiben, mit Eleganz auflaufen, aber auch mit der Bereitschaft, Gras zu fressen, wenn es notwendig sein wird."

Textgröße ändern:

Der dreimalige Europameister Spanien, der mit einem 3:0 gegen den WM-Dritten Kroatien überzeugend startete, habe enorme Qualität und "eine der besten Nationalmannschaften weltweit". Aber: "Man darf sie auch nicht überschätzen", sagte Spalletti, "wir haben auch unsere Qualitäten." Die Spanier seien nicht die einzigen, "die sehenswerten Fußball auf den Platz bringen. Sie sollten sich selbst nicht überschätzen". Allerdings, gab er zu, müsse sein Team sich gegenüber dem 2:1-Auftaktsieg gegen Albanien "verbessern, um das Niveau von Spanien zu erreichen".

Auf die Frage, ob der Squadra Azzurra technisch herausragende Spieler wie Spaniens Jungstar Lamine Yamal fehlten, antwortete Spalletti: "Es ist schön, Spieler zu haben, die andere austanzen. Aber man muss auch Spieler haben, die sich nicht austanzen lassen. Die Balance muss stimmen."

Grundsätzlich gefalle ihm die Spielweise der Furia Roja, gab Spalletti zu, "da guckt man sich ab und zu was ab, Spanien spielt einen sehr offensiven Fußball. Sie laufen mit viel Wucht und Intensität an, pressen sehr hoch. Wir müssen schnell reagieren und unsere Qualität auf den Platz bringen. Ich bin gespannt, was wir für ein Niveau gegen einen solchen Gegner erreichen. Wir werden versuchen, das Spiel zu gestalten."

P.Colombo--PV

Empfohlen

Löw: "Fehler" nach WM 2018 nicht aufgehört zu haben

Joachim Löw bedauert in der Nachbetrachtung, nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 nicht als Bundestrainer aufgehört zu haben. "Ja, auf jeden Fall. Das war sicherlich ein Fehler", sagte Löw am Sonntagabend bei SWR Sport und ergänzte: "Nach so einer Geschichte hätte ich sagen müssen, ich mache den Weg frei. Jetzt müssen neue Impulse her, ein paar neue Ideen, ein neuer Trainer. Das wäre sicherlich besser gewesen."

Sieg in Italien: Frankreich sichert sich Gruppensieg

Frankreichs Fußballer haben das Nations-League-Topspiel in Italien gewonnen und sich auf der Zielgeraden den Gruppensieg gesichert. Der Vizeweltmeister von Nationaltrainer Didier Deschamps schlug die Gastgeber im Giuseppe-Meazza-Stadion mit 3:1 (2:1), am letzten Spieltag gelang noch der Sprung an die Spitze der Gruppe A2.

Krönung in Turin: Sinner gewinnt ATP Finals

Publikumsliebling Jannik Sinner hat zum ersten Mal in seiner Karriere die ATP Finals gewonnen und den italienischen Fans in Turin den erhofften Heimsieg beschert. Der Weltranglistenerste aus Südtirol besiegte im Endspiel den US-Amerikaner Taylor Fritz mit 6:4, 6:4, es ist die Krönung einer herausragenden Saison.

Historischer Titel: Krawietz/Pütz triumphieren in Turin

Historischer Erfolg in Turin: Kevin Krawietz und Tim Pütz haben als erstes deutsches Tennis-Doppel die ATP Finals gewonnen und zum Saisonabschluss für eine dicke Überraschung gesorgt. Das deutsche Davis-Cup-Duo setzte sich am Sonntag im dramatischen Endspiel von Turin mit 7:6 (7:5), 7:6 (8:6) gegen die Weltranglistenersten Marcelo Arevalo/Mate Pavic (El Salvador/Kroatien) durch und feierte am Ende der zweiten gemeinsamen Saison den ersten ganz großen Titel.

Textgröße ändern: