Pallade Veneta - Halle: Zverev zieht ins Viertelfinale ein

Halle: Zverev zieht ins Viertelfinale ein


Halle: Zverev zieht ins Viertelfinale ein
Halle: Zverev zieht ins Viertelfinale ein / Foto: Dimitar DILKOFF - SID

Tennisprofi Alexander Zverev hat in der Vorbereitung auf den Rasenklassiker Wimbledon (1. bis 14. Juli) Kurs gehalten. Beim ATP-Turnier in Halle/Ostwestfalen setzte sich der French-Open-Finalist im Achtelfinale gegen den Italiener Lorenzo Sonego mit 6:4, 7:6 (7:5) durch, in der Runde der besten acht trifft Zverev nun auf Arthur Fils. Der Franzose hatte in seinem Achtelfinalmatch den deutschen Profi Dominik Koepfer bezwungen.

Textgröße ändern:

"Ich hoffe, dass ich mich im nächsten Spiel steigern kann", hatte die deutsche Nummer eins Zverev nach seinem glanzlosen Auftaktsieg gegen den Kölner Qualifikanten Oscar Otte (6:7, 6:3, 6:4) am Dienstag gesagt. Der Olympiasieger bestreitet in Halle seine ersten Partien auf Rasen in dieser Saison.

Gegen den ungesetzten Italiener Sonego startete Zverev mit einem frühen Break zum 1:0 in die Partie. Sonego hielt mit insgesamt drei Assen im ersten Satz dagegen und ließ seinen Gegner zunächst nicht entscheidend davonziehen, hatte jedoch massive Probleme mit dem ersten Aufschlag. Zverev profitierte davon und nutzte sein Aufschlagspiel zum 6:4-Satzgewinn.

Im zweiten Satz legte Sonego beim Aufschlag zu, Zverev punktete nun vermehrt mit Assen, schaffte drei Aufschlagspiele in Folge zu Null. Im Tie-Break behielt die Nummer vier der Welt schließlich die Oberhand.

Zverev, der vor Wochenfrist zur Regeneration kurzfristig auf seine Teilnahme am Rasenturnier in Stuttgart verzichtet hatte, kann nach dem Einzug ins Viertelfinale weiter auf seinen ersten Titelgewinn im "deutschen Wimbledon" hoffen. 2016 und im Folgejahr hatte der Rechtshänder in Halle jeweils erst im Finale verloren.

Am Donnerstag bestreitet in Jan-Lennard Struff die deutsche Nummer zwei in Halle ihr Achtelfinalmatch. Der Warsteiner trifft dabei auf den Griechen Stefanos Tsitsipas. Elfter der Weltrangliste. Der Weg in die Runde der besten 16 war für Struff ein echter Kraftakt: Gegen den Italiener Luciano Darderi siegte der 34-Jährige am Mittwoch 6:7 (2:7), 7:5, 7:6 (12:10). Nach 2:34 Stunden verwandelte Struff seinen sage und schreibe zehnten Matchball.

Für Koepfer (Furtwangen) hingegen endete das Turnier im Achtelfinale: Gegen Fils verlor der 30-Jährige 3:6, 4:6 - und verpasst somit ein Aufeinandertreffen mit Zverev im Viertelfinale.

L.Bufalini--PV

Empfohlen

Löw: "Fehler" nach WM 2018 nicht aufgehört zu haben

Joachim Löw bedauert in der Nachbetrachtung, nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 nicht als Bundestrainer aufgehört zu haben. "Ja, auf jeden Fall. Das war sicherlich ein Fehler", sagte Löw am Sonntagabend bei SWR Sport und ergänzte: "Nach so einer Geschichte hätte ich sagen müssen, ich mache den Weg frei. Jetzt müssen neue Impulse her, ein paar neue Ideen, ein neuer Trainer. Das wäre sicherlich besser gewesen."

Sieg in Italien: Frankreich sichert sich Gruppensieg

Frankreichs Fußballer haben das Nations-League-Topspiel in Italien gewonnen und sich auf der Zielgeraden den Gruppensieg gesichert. Der Vizeweltmeister von Nationaltrainer Didier Deschamps schlug die Gastgeber im Giuseppe-Meazza-Stadion mit 3:1 (2:1), am letzten Spieltag gelang noch der Sprung an die Spitze der Gruppe A2.

Krönung in Turin: Sinner gewinnt ATP Finals

Publikumsliebling Jannik Sinner hat zum ersten Mal in seiner Karriere die ATP Finals gewonnen und den italienischen Fans in Turin den erhofften Heimsieg beschert. Der Weltranglistenerste aus Südtirol besiegte im Endspiel den US-Amerikaner Taylor Fritz mit 6:4, 6:4, es ist die Krönung einer herausragenden Saison.

Historischer Titel: Krawietz/Pütz triumphieren in Turin

Historischer Erfolg in Turin: Kevin Krawietz und Tim Pütz haben als erstes deutsches Tennis-Doppel die ATP Finals gewonnen und zum Saisonabschluss für eine dicke Überraschung gesorgt. Das deutsche Davis-Cup-Duo setzte sich am Sonntag im dramatischen Endspiel von Turin mit 7:6 (7:5), 7:6 (8:6) gegen die Weltranglistenersten Marcelo Arevalo/Mate Pavic (El Salvador/Kroatien) durch und feierte am Ende der zweiten gemeinsamen Saison den ersten ganz großen Titel.

Textgröße ändern: