Pallade Veneta - Klein und Bremm deutsche Meister über 5000 m

Klein und Bremm deutsche Meister über 5000 m


Klein und Bremm deutsche Meister über 5000 m
Klein und Bremm deutsche Meister über 5000 m / Foto: IMAGO/Ulmer - IMAGO/Ulmer/SID

Hanna Klein und Florian Bremm haben sich bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig die Titel über 5000 m gesichert. In Abwesenheit von Ex-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen siegte die EM-Fünfte Klein nach einem Solo-Lauf über die abschließenden knapp drei Kilometer in 15:11,83 Minuten vor ihrer Tübinger Teamkollegin Eva Dieterich (15:30,28) und Svenja Pingpank (Hannover/16:05,03).

Textgröße ändern:

Bei den Männern setzte sich Titelverteidiger Bremm (Höchstadt/Aisch) nach einer Aufholjagd in 13:38,43 Minuten vor dem Wattenscheider Nils Voigt (13:41,21) und Aaron Bienenfeld (Hanau-Rodenbach/13:41,89) durch. Sam Parsons war lange vorneweg gestürmt, ehe er zwei Runden vor Ende von Bremm gestellt wurde. Der Berliner wurde letztlich Vierter (13:44,89).

Das Eintracht-Stadion war zum Auftakt der Titelkämpfe an der Hamburger Straße am frühen Freitagabend ordentlich gefüllt. Vor dem Haupt-Wettkampftagen am Samstag und Sonntag hatten die Zuschauerinnen und Zuschauer freien Eintritt.

"Die Atmosphäre hat voll geholfen. Ich bin froh, dass das Stadion geöffnet wurde und die Zuschauer nah an die Bahn ran durften", sagte Klein, Hallen-Europameisterin über 3000 m, und ergänzte am ARD-Mikrofon zufrieden: "Ich hatte schon über die gesamte Saison das Gefühl, dass meine Regeneration ganz gut ist. Eine 15:11 allein zu laufen, zeigt, dass ich ein ganz gutes Niveau habe."

Neben Klosterhalfen, die in Braunschweig aufgrund von Folgen einer Viruserkrankung wie schon bei der EM in Rom auf ihren Start verzichten musste und damit höchstwahrscheinlich auch Olympia verpasst, war auch Titelverteidigerin Lea Meyer nicht am Start. Die Leverkusenerin konzentriert sich auf ihren Auftritt über ihre Paradedisziplin 3000 m Hindernis.

In Braunschweig werden bis Sonntag je 18 DM-Titel bei den Frauen und Männern vergeben. Einige Athletinnen und Athleten kämpfen dabei auch noch um ihre letzte Olympia-Chance. Der Qualifikationszeitraum endet am 30. Juni. Neben Klosterhalfen fehlt in Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo (Folgen einer Corona-Infektion) ein weiteres Aushängeschild.

A.Graziadei--PV

Empfohlen

Dressur-Weltcup: Werth und Wendy begeistern in Stuttgart

Isabell Werth sprach von der "Leichtigkeit des Seins", Bundestrainerin Monica Theodorescu stellte gewohnt sachlich fest, dass "wir ein neues Top-Paar haben": Beim Dressur-Weltcup in der Stuttgarter Schleyer-Halle lieferten Werth und ihre zehnjährige Rappstute Wendy de Fontaine mit einer Weltklasse-Kür einen kleinen Vorgeschmack auf dem Weg zur WM 2026 in Aachen und vielleicht auch zu Olympia 2028 in Los Angeles.

"Mir geht es gut": Szalai meldet sich nach Zusammenbruch

Der ehemalige Bundesliga-Profi Adam Szalai hat sich wenige Stunden nach seinem Zusammenbruch zu Wort gemeldet. "Vielen Dank für die vielen Nachrichten, mir geht es gut", schrieb der 36-jährige Ungar bei Instagram und versah seine Mitteilung mit einem roten Herz.

Zverev blickt nach vorne: "Werde alles tun, was ich kann"

Die Enttäuschung stand Alexander Zverev ins Gesicht geschrieben. Mit hängendem Kopf trottete der deutsche Tennisstar durch die Katakomben der Inalpi Arena, die aufgereihten TV-Journalisten ließ er links liegen. Zverev wollte nur noch weg, nach seinem verlorenen Dreisatz-Thriller im Halbfinale der ATP Finals gegen seinen Angstgegner Taylor Fritz war der Frust beim Hamburger groß.

Weltspitze? "Wir sind wieder näher dran"

Ob seine Mannschaft endgültig in die Weltspitze zurückgekehrt ist, konnte Julian Nagelsmann nach der Torgala gegen Bosnien und Herzegowina nicht beantworten. "Es ist schwer zu vergleichen, weil man nicht gegen jeden Gegner spielt", sagte der Bundestrainer nach dem 7:0 (3:0)-Kantersieg in Freiburg. Man sei aber wieder "näher dran" und es gebe "viele gute Signale".

Textgröße ändern: