Mit dem Rad gestürzt: Englands Gordon gezeichnet, aber fit
Bei den "Three Lions" läuft es einfach nicht rund - auch nicht auf dem Fahrrad: Der englische Fußball-Nationalspieler Anthony Gordon ist mit dem E-Bike gestürzt. Von Schürfwunden an Nase, Kinn und Armen gezeichnet, erklärte der Flügelspieler sein Malheur: "Ich fuhr einen Hügel hinunter, versuchte ein kurzes Video für meine Familie aufzunehmen und schon lag ich auf dem Boden."
Der Grund: "In England ist die Vorderradbremse auf der rechten Seite, ich wollte also mit der linken Seite bremsen. Das Rad kam sofort zum Stillstand, ich nicht. Ich bin drei Meter in die Luft geflogen", sagte Gordon, dessen Anblick für Gelächter im Team sorgte.
Trotz seines Sturzes ist der 23-Jährige bereit für das EM-Achtelfinale gegen die Slowakei am Sonntagabend (18 Uhr/ZDF und MagentaTV): "Ich habe ein paar Abschürfungen und ein paar Schnitte. Es tut nicht weh", versicherte Gordon.
Sein Fahrradunfall kann fast sinnbildlich für den bisherigen Turnier-Auftritt der Engländer betrachtet werden: Unkonzentriert, aber ohne schwerwiegende Folgen bestritt das Team von Gareth Southgate die Vorrunde und steht nach uninspirierten Spielen und nur fünf Punkten in der Kritik.
"Druck ist ein Privileg, denn er bedeutet, dass die Leute Dinge von dir erwarten, was im Gegenzug bedeutet, dass sie denken, du seist gut in dem, was du tust", sagte Gordon. Gegen die Slowakei könnte er für den frisch gebackenen Vater Phil Foden in die Startelf rücken.
A.Tucciarone--PV