Pallade Veneta - Nagelsmann hofft weiter auf Kapitän Gündogan

Nagelsmann hofft weiter auf Kapitän Gündogan


Nagelsmann hofft weiter auf Kapitän Gündogan
Nagelsmann hofft weiter auf Kapitän Gündogan / Foto: TOBIAS SCHWARZ - SID

Julian Nagelsmann hofft auf eine Fortsetzung der Nationalmannschafts-Karriere seines Kapitäns Ilkay Gündogan. Nach dem bitteren EM-Aus habe er zwar "noch keine Signale bekommen", sagte der Bundestrainer im DFB-Camp in Herzogenaurach, aber "ich würde mich freuen, wenn er weitermacht".

Textgröße ändern:

Gündogan verließ das Quartier bei Partner adidas am Samstag als letzter Nationalspieler. Nagelsmann geht davon aus, dass der "stille Leader mit der großen Erfahrung, weiter zur Verfügung steht. Das soll Ilkay selber entscheiden und verkünden."

Nach der Viertelfinal-Niederlage gegen Spanien (1:2 n.V.) wird es keinen großen Umbruch geben. Toni Kroos beendet seine Karriere, für Thomas Müller und Manuel Neuer dürfte es ebenfalls das letzte Länderspiel gewesen sein. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht getroffen worden, sagte Nagelsmann.

Der Bundestrainer will mit Blick auf die WM 2026 an seinem eingeschlagenen Weg festhalten. Man werde nur "Nuancen verändern, wenn alle weiter performen", erklärte Nagelsmann. Er sehe aber bei "keinem die Gefahr, dass er abfällt in den nächsten Jahren". Daher mache es keinen Sinn, "den ganzen Kader durchzuwürfeln".

Die DFB-Auswahl startet im September mit Spielen gegen Ungarn und in den Niederlanden in die Nations League. Bisher habe man nicht viel Zeit gehabt, sich zu entwickeln, sagte Nagelsmann. Nun versuche man, die "angestoßenen Dinge zu verfestigen". Bei der WM in zwei Jahren wolle man "als maximal gefestigte Mannschaft auftreten". Noch habe man "Baustellen". Aber einen "taktischen Neuanfang" werde es nicht geben.

Mit etwas Abstand will Nagelsmann "neu angreifen" - mit einem großen Ziel bei der WM: "Der goldene Pokal ist auch ganz hübsch in der Sammlung."

O.Merendino--PV

Empfohlen

"Bisschen Glück gehabt": Kimmich nicht schlimmer verletzt

Kapitän Joshua Kimmich hat sich beim Torfeuerwerk gegen Bosnien und Herzegowina in der Nations League nicht schlimmer verletzt. "Josh ist ein bisschen angeschlagen mit der Kapsel, aber es ist hoffentlich nichts Dramatisches. Laut dem Doc hat er ein bisschen Glück gehabt, Gott sei Dank", sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann nach dem 7:0 in Freiburg bei RTL.

Medizinischer Notfall bei Szalai überschattet Niederlande-Sieg

Ein medizinischer Notfall bei Adam Szalai hat den niederländischen Einzug in das Viertelfinale der Nations League überschattet. In der siebten Minute des Spiels in Amsterdam brach der ehemalige Bundesliga-Stürmer, der als Teil des Gäste-Staffs auf der Ersatzbank saß, zusammen. Wenig später teilte der ungarische Fußballverband MLSZ bei X dann mit, dass Szalais Zustand "stabil" und er "bei Bewusstsein" sei. Zur Untersuchung werde Szalai in ein Amsterdamer Krankenhaus gebracht.

Hohe Fußballkunst: Fulminante DFB-Elf stürmt zum Gruppensieg

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist auf ihrer riesigen Euphoriewelle auch erstmals zum Gruppensieg in der Nations League gesurft - und wie! Beim fulminanten 7:0 (3:0) gegen Bosnien und Herzegowina in Freiburg zeigte die Auswahl von Julian Nagelsmann im letzten Heimspiel des Jahres phasenweise ganz hohe Fußballkunst. La Ola schwappte durchs Stadion, schon lange bevor der zehnte Sieg im 14. Länderspiel 2024 und der höchste unter Nagelsmann perfekt war.

Melsungen mit Ausrufezeichen gegen Meister Magdeburg

Spitzenreiter MT Melsungen hat im Topspiel der Handball-Bundesliga (HBL) auch Meister SC Magdeburg das Fürchten gelehrt. In eigener Halle vor 4491 Zuschauern gewann das Team von Roberto Garcia Parrondo mit 31:23 (15:12) und feierte seinen siebten Liga-Sieg in Folge. Mit Melsungen und Magdeburg trafen die einzigen beiden Teams aufeinander, die in der HBL vor der Partie nur zwei Minuspunkte auf dem Konto hatten - das gilt nun nur noch für Melsungen.

Textgröße ändern: