Nach Coronafällen: Maskenpflicht für Tour-Journalisten
Als Reaktion auf mehrere Coronafälle im Fahrerfeld ist bei der Tour de France eine Maskenpflicht für Medienvertreter eingeführt worden. Das gaben die Veranstalter der Frankreich-Rundfahrt am Sonntag in einer Nachricht an die Journalisten vor Ort bekannt.
"Um Gesundheitsrisiken zu minimieren" sei es nun "obligatorisch, eine Maske zu tragen", hieß es in der Mitteilung. Dies gelte für alle Bereiche, in denen es zu Kontakt mit den Fahrern und Mitgliedern der Teams komme, also in "Mixed Zones", den Zielbereichen und rund um die Teambusse.
Die Tour-Verantwortlichen reagierten damit auf eine Häufung von Coronafällen in den vergangenen Tagen. Am Samstagmorgen war der britische Mountainbike-Olympiasieger Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers) aufgrund einer Covid-Infektion nicht zur 14. Etappe angetreten.
Bereits zuvor hatten andere Fahrer aus demselben Grund die Rundfahrt aufgegeben. Der erste Fahrer, der das Rennen offiziell wegen einer Corona-Infektion beendet hatte, war am Donnerstag der Däne Michael Morkov. Zahlreiche Teams hatten bereits zuvor auf die Problematik reagiert und lassen ihre Fahrer vor dem Start und im Zielbereich Masken tragen.
Ein positiver Coronatest ist bei der Tour 2024 kein automatischer Ausschlussgrund. Der britische Ex-Toursieger Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) ging auf der 14. Etappe nach einem positiven Test an den Start. "Ich wurde positiv getestet, aber habe nur leichte Symptome. Ich werde vom Arzt beobachtet. Im Moment habe ich nur leichte Kopfschmerzen und eine laufende Nase - wir werden sehen, wie es weitergeht", sagte der 38-Jährige bei ITV Cycling.
E.Magrini--PV