Pallade Veneta - Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer

Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer


Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer
Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer / Foto: François-Xavier MARIT - SID

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die Olympischen Sommerspiele in Paris nach einer pompösen und einzigartigen Show auf der Seine eröffnet. Nach einem Spektakel im strömenden Regen sprach Macron um 22.53 Uhr die Schlussworte der traditionellen Formel. Um 23.22 Uhr entzündeten die frühere Top-Leichtathletin Marie-Jose Perec und Judo-Ikone Teddy Riner das Olympische Feuer. Sie waren die letzten von rund 11.000 Fackelläuferinnen und -läufern.

Textgröße ändern:

Um 19.30 Uhr war die außergewöhnliche Zeremonie in der französischen Hauptstadt gestartet, die sich erstmals nicht in einem Stadion abspielte. Die Feierlichkeiten wurden auf einem sechs Kilometer langen Teilstück der Seine inszeniert, die entscheidenden Programmpunkte fanden auf einer Bühne zwischen Eiffelturm und Trocadero statt. Dort verfolgten auch IOC-Präsident Thomas Bach sowie rund 120 Staatsoberhäupter oder -vertreter die Show.

Rund 150 der 429 qualifizierten deutschen Athletinnen und Athleten waren dabei, das Boot mit Team D und den Fahnenträgern Anna-Maria Wagner und Dennis Schröder schipperte vor mehr als 300.000 Zuschauern bereits an dritter Stelle über die Seine.

"In einer von Kriegen und Konflikten zerrissenen Welt ist es dieser Solidarität zu verdanken, dass wir heute Abend alle zusammenkommen und die Athleten aus den Gebieten aller 206 Nationalen Olympischen Komitees und der Flüchtlings-Olympiamannschaft des IOC vereinen können", beschwor Bach die olympische Einheit.

Das Feuer war am 16. April im griechischen Olympia entzündet worden, am 8. Mai hatte es in Marseille das französische Festland erreicht. Danach wurde die Fackel durch 65 französische Territorien und 450 Städte getragen. Zwischenzeitlich hatte das Feuer unter anderem am 13. Juni auf Tahiti Station gemacht. Dort finden ab Samstag die Surf-Wettbewerbe statt.

Paris ist nach 1900 und 1924 zum dritten Mal Schauplatz olympischer Wettbewerbe. Bis zum 11. August werden 329 Medaillenentscheidungen fallen.

Jenseits des streng abgeriegelten Bereichs der Feierlichkeiten hatten sich schon frühzeitig viele Menschen eingefunden, um einen Blick auf die Olympia-Party zu erhaschen. 45.000 Polizisten und 15.000 Soldaten waren im Einsatz.

G.Riotto--PV

Empfohlen

Doppelpack Ronaldo: Portugal als Gruppensieger weiter

Portugal hat sich auch dank eines Doppelpacks von Cristiano Ronaldo vorzeitig für das Viertelfinale der Nations League qualifiziert. Die Mannschaft um den Superstar setzte sich am Freitagabend in Porto nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 5:1 (0:0) gegen Polen durch und sicherte sich zudem bereits vor dem finalen Spiel in Kroatien den Gruppensieg.

Nations League: Spanien Gruppensieger - Schweiz Absteiger

Fußball-Europameister Spanien hat seine Erfolgsserie in der Nations League ausgebaut und sich vorzeitig den Gruppensieg gesichert. Das Team von Trainer Luis de la Fuente setzte sich am vorletzten Spieltag der Gruppe A4 mit 2:1 (1:0) in Dänemark durch und baute den Vorsprung vor dem Gegner auf sechs Punkte aus. Die Schweiz steht dagegen schon als Absteiger fest. Nach dem 1:1 (0:0) gegen Serbien sind Platz drei und damit die Relegation nicht mehr zu erreichen.

Zwei Blitztore: U21 startet erfolgreich in EM-Vorbereitung

Mit zwei Blitztoren ist die deutsche U21-Nationalmannschaft erfolgreich in die Vorbereitung auf die Europameisterschaft im kommenden Sommer gestartet. Das Team von DFB-Trainer Antonio Di Salvo gewann am Freitagabend in Aachen gegen Dänemark mit 3:0 (1:0).

Nagelsmann: Jobsharing im Tor endet im März

Julian Nagelsmann will das Jobsharing im deutschen Tor mit dem Jahresstart 2025 beenden. Nach einem "längeren" Austausch mit Torwartcoach Andreas Kronenberg habe er sich dazu entschlossen, "Richtung März" zwischen Oliver Baumann und Alexander Nübel "eher nicht mehr rotieren" zu lassen, sagte der Bundestrainer am Freitag in Freiburg und ergänzte: "Das ist noch nicht in Stein gemeißelt, aber auf der Torwartposition ist das nicht immer so dankbar."

Textgröße ändern: