Pallade Veneta - Frodeno erwartet Ende der deutschen Triathlon-Durststrecke

Frodeno erwartet Ende der deutschen Triathlon-Durststrecke


Frodeno erwartet Ende der deutschen Triathlon-Durststrecke
Frodeno erwartet Ende der deutschen Triathlon-Durststrecke / Foto: IMAGO/gbrci - www.imago-images.de/SID

Peking-Olympiasieger Jan Frodeno erwartet bei den Spielen in Paris das Ende der Medaillenflaute für die deutschen Triathleten. "Wir haben super Talente dabei, die in den letzten Monaten gute Sprünge gemacht haben", sagte der 42-Jährige dem SID bei der Vorstellung seines Fotobuchs "Till I Collapse" in Berlin: "Ich würde davon ausgehen, dass eine Medaille in irgendeiner Form nach Deutschland zurückkommt."

Textgröße ändern:

Er sehe das Team der Deutschen Triathlon Union (DTU) aktuell "in einem ganz spannenden Zeitraum. Man kann nicht sicher sein, wie gut es wird. Aber man kann schon davon ausgehen, dass es gut wird", so Frodeno. Vor allem hoffe er auf Laura Lindemann. Die sei "als Routinier der Mannschaft erfahren genug und hat das Extra-Momentum, dass sie wahrscheinlich das letzte Mal dabei ist, und sie noch diese eine Chance hat, die sie nutzen möchte."

Die Mixed-Staffel sieht der 42-Jährige trotz zuletzt zwei WM-Titeln in Folge nicht als Goldkandidat. "Die Favoritenrolle gehört den Franzosen oder den Briten, weil die ganz hochkarätig besetzt sind", erklärte Frodeno. In so einer Staffel könne aber "alles passieren. Die Abstände werden extrem eng, und wenn wir das Quäntchen Glück auf unserer Seite haben, kann es zu einer Medaille reichen."

Zuletzt hatte Frodeno selbst mit seinem Einzeltriumph 2008 für die Deutsche Triathlon Union einen Podestplatz bei Olympia geholt. Dies sei ein noch immer "sehr präsenter Moment", so der dreimalige Ironman-Weltmeister.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Zwei Blitztore: U21 startet erfolgreich in EM-Vorbereitung

Mit zwei Blitztoren ist die deutsche U21-Nationalmannschaft erfolgreich in die Vorbereitung auf die Europameisterschaft im kommenden Sommer gestartet. Das Team von DFB-Trainer Antonio Di Salvo gewann am Freitagabend in Aachen gegen Dänemark mit 3:0 (1:0).

Nagelsmann: Jobsharing im Tor endet im März

Julian Nagelsmann will das Jobsharing im deutschen Tor mit dem Jahresstart 2025 beenden. Nach einem "längeren" Austausch mit Torwartcoach Andreas Kronenberg habe er sich dazu entschlossen, "Richtung März" zwischen Oliver Baumann und Alexander Nübel "eher nicht mehr rotieren" zu lassen, sagte der Bundestrainer am Freitag in Freiburg und ergänzte: "Das ist noch nicht in Stein gemeißelt, aber auf der Torwartposition ist das nicht immer so dankbar."

"Völliger Wahnsinn": Zverev schimpft über lange Tennissaison

Alexander Zverev hat nach seinem Halbfinaleinzug bei den ATP Finals in Turin ein flammendes Plädoyer für eine Saisonverkürzung im Profitennis gehalten. "Was wir hier gerade machen mit der Tour, ist völliger Wahnsinn", sagte der Hamburger nach seinem 7:6 (7:5), 6:4-Erfolg gegen den Spanier Carlos Alcaraz angesprochen auf die nur kurze Saisonpause von Mitte November bis Ende Dezember. Er habe in diesem Jahr "keine drei Tage am Stück zu Hause verbracht", so Zverev.

Sieg gegen Alcaraz: Zverev als Gruppensieger im Halbfinale

Revanche geglückt: Alexander Zverev hat bei den ATP Finals als Gruppensieger das Halbfinale erreicht und seine Titelambitionen mit einem Erfolg gegen Carlos Alcaraz eindrucksvoll untermauert. Der Weltranglistenzweite aus Hamburg setzte sich gegen den spanischen Topstar am Freitag mit 7:6 (7:5), 6:4 durch und revanchierte sich für die Finalniederlage in Roland Garros Anfang Juni.

Textgröße ändern: