Pallade Veneta - Fall Walijewa: Medaillenvergabe zweieinhalb Jahre später

Fall Walijewa: Medaillenvergabe zweieinhalb Jahre später


Fall Walijewa: Medaillenvergabe zweieinhalb Jahre später
Fall Walijewa: Medaillenvergabe zweieinhalb Jahre später / Foto: NATALIA KOLESNIKOVA - SID

Auf den Tag genau zweieinhalb Jahre nach der sportlichen Entscheidung im Eiskunstlauf-Teamwettbewerb der Olympischen Winterspiele 2022 werden endlich Medaillen vergeben. Dies bestätigte Sprecher Mark Adams vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) am Montag. Die Zeremonie wird demnach am 7. August im Champions Park am Fuße des Eiffelturms stattfinden.

Textgröße ändern:

Hintergrund für die verspätete Verleihung ist der Fall der mittlerweile wegen Dopings gesperrten Eiskunstläuferin Kamila Walijewa, durch den Russland die Goldmedaille verlor - vergeben wurde diese aber ohnehin bislang nicht, da die positive A-Probe Walijewas bereits während der Winterspiele von Peking bekannt wurde. Nach mehreren Verfahren vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS steht seit vergangener Woche fest: Gold geht an die USA, Silber an Japan.

Wer Bronze erhält, ist weiter unklar. Laut der Wertung des Eislauf-Weltverbandes ISU ist Russland nicht disqualifiziert, sondern nach Streichung von Walijewas Wertung auf Rang drei zurückgefallen. Dagegen klagt weiterhin das in Peking sportlich viertplatzierte Team aus Kanada. Am Montag vergangener Woche hielt der CAS in dem Fall eine Anhörung ab. Wann es eine Entscheidung geben wird, ist offen.

C.Grillo--PV

Empfohlen

Zwei Blitztore: U21 startet erfolgreich in EM-Vorbereitung

Mit zwei Blitztoren ist die deutsche U21-Nationalmannschaft erfolgreich in die Vorbereitung auf die Europameisterschaft im kommenden Sommer gestartet. Das Team von DFB-Trainer Antonio Di Salvo gewann am Freitagabend in Aachen gegen Dänemark mit 3:0 (1:0).

Nagelsmann: Jobsharing im Tor endet im März

Julian Nagelsmann will das Jobsharing im deutschen Tor mit dem Jahresstart 2025 beenden. Nach einem "längeren" Austausch mit Torwartcoach Andreas Kronenberg habe er sich dazu entschlossen, "Richtung März" zwischen Oliver Baumann und Alexander Nübel "eher nicht mehr rotieren" zu lassen, sagte der Bundestrainer am Freitag in Freiburg und ergänzte: "Das ist noch nicht in Stein gemeißelt, aber auf der Torwartposition ist das nicht immer so dankbar."

"Völliger Wahnsinn": Zverev schimpft über lange Tennissaison

Alexander Zverev hat nach seinem Halbfinaleinzug bei den ATP Finals in Turin ein flammendes Plädoyer für eine Saisonverkürzung im Profitennis gehalten. "Was wir hier gerade machen mit der Tour, ist völliger Wahnsinn", sagte der Hamburger nach seinem 7:6 (7:5), 6:4-Erfolg gegen den Spanier Carlos Alcaraz angesprochen auf die nur kurze Saisonpause von Mitte November bis Ende Dezember. Er habe in diesem Jahr "keine drei Tage am Stück zu Hause verbracht", so Zverev.

Sieg gegen Alcaraz: Zverev als Gruppensieger im Halbfinale

Revanche geglückt: Alexander Zverev hat bei den ATP Finals als Gruppensieger das Halbfinale erreicht und seine Titelambitionen mit einem Erfolg gegen Carlos Alcaraz eindrucksvoll untermauert. Der Weltranglistenzweite aus Hamburg setzte sich gegen den spanischen Topstar am Freitag mit 7:6 (7:5), 6:4 durch und revanchierte sich für die Finalniederlage in Roland Garros Anfang Juni.

Textgröße ändern: