Pallade Veneta - Zverev zum Fall Sinner: "Zu wenig Informationen"

Zverev zum Fall Sinner: "Zu wenig Informationen"


Zverev zum Fall Sinner: "Zu wenig Informationen"
Zverev zum Fall Sinner: "Zu wenig Informationen" / Foto: SARAH STIER - SID

Tennis-Profi Alexander Zverev hält sich kurz vor dem Start der US Open zum Fall Jannik Sinner bedeckt. "Ich habe keine Meinung dazu, weil ich zu wenig Informationen habe", sagte Deutschlands Nummer eins am Freitag über den Italiener, der trotz positiver Dopingproben nicht lange gesperrt worden war. "Jannik ist ein super Typ, den ich auch außerhalb des Platzes kenne", sagte Zverev weiter, "ich habe eine gute Beziehung zu ihm, da wird sich auch nichts ändern."

Textgröße ändern:

Sinner war im März zweimal positiv auf das verbotene Steroid Clostebol getestet worden, wie am Dienstag bekannt wurde. Er kam jedoch um eine langfristige Sperre herum und wurde nach Angaben der International Tennis Integrity Agency (ITIA) letztlich von einem unabhängigen Gericht freigesprochen. Der Italiener habe nachvollziehbar darlegen können, dass er durch seinen Physiotherapeuten unschuldig kontaminiert worden sei. Vor allem die fehlende Transparenz und die Ungleichbehandlung gegenüber ähnlich gelagerten Fällen sorgt jedoch für Unmut in der Tennis-Szene.

Vor seinem Start am Montag gegen den Finnen Emil Ruusuvuori fühlt sich Zverev, Finalist von 2020, nach körperlichen Problemen in den letzten Wochen wieder fit. "Der Tank war leer. Ich war nicht krank, hatte kein Corona", sagte der Weltranglistenvierte, "ich war sehr erschöpft, sehr müde, weil ich viel gespielt habe in diesem Jahr. Irgendwann sagt der Körper: Mach mal halblang!"

Nach schwachen Leistungen bei Olympia und in Montreal, wo er jeweils im Viertelfinale ausschied, sieht sich der Hamburger nach dem Halbfinaleinzug beim Masters-Turnier in Cincinnati wieder im Aufschwung. "Ich habe das Gefühl, ich bin sehr nah dran. Wenn ich mein bestes Tennis zeigen kann und 100 Prozent bei mir bin, werde ich Chancen bekommen."

D.Bruno--PV

Empfohlen

Hochrisikopartie in Paris: Israels Gastspiel weitgehend ruhig

Das Hochrisikospiel in Paris zwischen Frankreich und Israel in der Nations League ist ohne große Zwischenfälle zu Ende gegangen. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen konnte die zu einem Politikum gewordene Partie im Stade de France wie geplant durchgeführt werden. Lediglich in der ersten Halbzeit kam es auf der Tribüne zu einem kleinen Tumult, als Sicherheitskräfte israelische Fans daran hindern mussten, in den Heimblock zu gelangen.

Trotz Absagewelle: England vor direktem Aufstieg

Die englische Fußball-Nationalmannschaft hat der personellen Absagewelle getrotzt und den direkten Aufstieg in die A-Liga der Nations League in der eigenen Hand. Die zukünftige Mannschaft des deutschen Teammanagers Thomas Tuchel gewann am Donnerstagabend 3:0 (1:0) in Griechenland. Mit zwölf Zählern kletterten die Engländer damit an den punktgleichen Griechen vorbei auf Platz eins.

Nächster Dämpfer für Belgien: Druck auf Tedesco wächst

Der deutsche Trainer Domenico Tedesco hat mit der belgischen Fußball-Nationalmannschaft den nächsten bitteren Dämpfer kassiert. In der Nations League unterlagen die Belgier 0:1 (0:1) gegen Italien und blieben damit auch im vierten Spiel in Serie ohne Sieg. Mit nur vier Punkten aus fünf Spielen kann Belgien nicht mehr das Viertelfinale erreichen, der Druck auf Tedesco nimmt weiter zu.

Edwards glänzt: Bayern demontiert Alba in der EuroLeague

Angeführt vom glänzend aufgelegten Carsen Edwards hat Favorit Bayern München das deutsche Duell in der EuroLeague dominiert und die Miniserie von Alba Berlin beendet. Im neuen SAP Garden setzte sich der Double-Gewinner in der europäischen Basketball-Königsklasse bei der einseitigen Angelegenheit 115:86 (62:42) durch, der Vizemeister konnte die Begegnung nur bis Mitte des zweiten Viertels spannend halten.

Textgröße ändern: