Pallade Veneta - Erneute VAR-Aufregung: "Das ist Schwachsinn"

Erneute VAR-Aufregung: "Das ist Schwachsinn"


Erneute VAR-Aufregung: "Das ist Schwachsinn"
Erneute VAR-Aufregung: "Das ist Schwachsinn" / Foto: LUKAS BARTH-TUTTAS - SID

Freiburgs Kapitän Christian Günter war fassungslos, sein Trainer Julian Schuster sogar "peinlich" berührt - zwei umstrittene Handelfmeter haben beim SC Freiburg nach dem 0:2 (0:1) beim FC Bayern für Ärger und Unverständnis gesorgt. Bemerkenswert dabei: Den zweiten Strafstoß gab es für den Sportclub sogar selbst.

Textgröße ändern:

"Am Schluss ist es peinlich, wenn man so einen Elfmeter bekommt. Ich möchte nicht so einen Elfmeter haben. Ich möchte es nicht. Das brauchen wir auch nicht wiedergutmachen", sagte Schuster, nachdem Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) in der Nachspielzeit einen Handelfmeter für Freiburg gepfiffen hatte. Lucas Höler verschoss.

Harry Kane hatte dagegen in der 38. Minute die Chance für die Bayern eiskalt zum 1:0 genutzt. Da hatte der VAR nach einem vermeintlichen Handspiel von Max Rosenfelder eingegriffen und Dingert daraufhin seine Entscheidung, eine Ecke für die Münchner zu geben, nach Videostudium revidiert.

Freiburgs Kapitän Günter sprach bei DAZN von einem "Wahnsinns-Elfmeter. Wenn das Handspiel ist, höre ich am liebsten auf mit Fußball. Das ist Schwachsinn und ich verstehe es wirklich nicht. Da müssen die Leute, die diese Entscheidung treffen vor die Kamera treten, und es erklären", schimpfte er und ergänzte: "Dann muss der DFB eine Schulung machen, wie man springt ohne Arme. Das müssen sie einführen. Und dann sollen sie vor der Saison kommen und uns zeigen, wie man ohne Arme springt."

Selbst Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl konnte den massiven Freiburger Frust verstehen. "Im Spiel war der Kopfball von Harry eine Ecke. Das wäre für mich die Entscheidung gewesen", sagte Eberl.

Grundsätzlich sei es für die Schiedsrichter inzwischen "extrem schwierig. Ich muss ehrlicherweise sagen, ich habe auch keine Lösung. Die simpelste Lösung wäre: Alles was Hand ist, ist Hand. Aber dann sind wir beim Hockey und dann wird es Spezialisten geben, die jedem den Ball an die Hand lupfen werden", ergänzte der Bayern-Vorstand. Man müsse "schon ein bisschen das Gefühl haben, ist es wirklich ein zwingender Elfmeter oder nicht". War es zweimal in der Allianz Arena nicht.

T.Galgano--PV

Empfohlen

Israelische Behörden warnen Maccabi-Fans vor EuroLeague-Spiel

Nach den Angriffen auf Fußballfans von Maccabi Tel Aviv haben israelische Behörden die Basketballfans des Vereins vor dem Besuch eines Auswärtsspiels in Italien gewarnt. Der Nationale Sicherheitsrat (NSC) rief dazu auf, die EuroLeague-Partie am Freitagabend (20.30 Uhr) bei Virtus Bologna nicht zu besuchen, teilte das Büro des israelischen Premierministers in einer Erklärung mit. Zudem seien "israelische oder jüdische Symbole so weit wie möglich" zu vermeiden.

Scholz: Meldungen über Gewalt gegen Israelis in Amsterdam "unerträglich"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Angriffe auf israelische Fußballfans in Amsterdam deutlich verurteilt. "Die Meldungen über Gewalt gegen israelische Fans in Amsterdam sind unerträglich. Das dürfen wir nicht hinnehmen", schrieb Scholz am Freitag im Onlinedienst X. "Wer Jüdinnen und Juden angreift, greift uns alle an. Jüdinnen und Juden müssen sich in Europa sicher fühlen können", forderte er zudem.

Faeser will Sportfördergesetz noch in aktueller Legislatur

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hält eine Verabschiedung des Sportfördergesetzes trotz des Bruchs der Ampelkoalition noch in der laufenden Legislaturperiode für möglich. "Ja, ich glaube fest daran. Über den Grundsatz dieses Sportfördergesetzes und der Sportagentur gibt es gar keinen Streit. Es gibt nur Nuancen in der Ausrichtung. Da sind wir ausdrücklich bereit, dort auch Änderungen vorzunehmen", sagte die SPD-Politikerin am Freitag bei der Sportministerkonferenz in München.

Bis 2028: Leverkusen verlängert mit Offensivspieler Adli

Double-Gewinner Bayer Leverkusen hat den Vertrag mit dem derzeit verletzten marokkanischen Nationalspieler Amine Adli vorzeitig bis 2028 verlängert. Das teilte der Werksklub am Freitag mit. Der Vertrag des 24 Jahre alten Offensivspielers, der voraussichtlich noch bis Januar 2025 mit einem Wadenbeinbruch ausfällt, lief ursprünglich bis zum Sommer 2026.

Textgröße ändern: