Pallade Veneta - "Weiß, was ich tue": Verstappen mit Ansage an seine Kritiker

"Weiß, was ich tue": Verstappen mit Ansage an seine Kritiker


"Weiß, was ich tue": Verstappen mit Ansage an seine Kritiker
"Weiß, was ich tue": Verstappen mit Ansage an seine Kritiker / Foto: ALFREDO ESTRELLA - SID

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen denkt gar nicht daran, beim anstehenden Rennwochenende in Sao Paulo/Brasilien etwas an seinem Fahrstil zu ändern und schießt gegen seine Kritiker. "Es ist mein zehntes Jahr in der Formel 1 und ich denke, ich weiß, was ich tue", sagte der Niederländer. Beim vergangenen Rennen in Mexiko war er mit zwei waghalsigen Manövern gegen Titelkonkurrent Lando Norris (Großbritannien/McLaren) aufgefallen und bekam deshalb zwei Zehn-Sekunden-Strafen aufgebrummt.

Textgröße ändern:

Auch deshalb wurde er am Ende nur Sechster und handelte sich reichlich Kritik ein. Auf Beurteilungen anderer, ihm nicht nahestehenden Menschen, gebe Verstappen aber nicht viel. "Ich höre nicht auf sie. Ich bin dreifacher Weltmeister".

Manöver wie in Mexiko gehören für Verstappen aber offenbar zur Tagesordnung - auch wenn er damit gegen Regeln verstoßen könnte. "Manchmal passen sie für dich und manchmal nicht", sagte er. "Vielleicht" sei der Strafenkatalog momentan "ein wenig überreguliert".

Am Samstag im Sprint (15.00 Uhr) und Sonntag im Rennen 18.00 Uhr/beides Sky) will Verstappen wieder vorne mit dabei sein. Auch wenn sein Vorsprung in der WM (nur) noch 47 Zähler auf Norris beträgt, gibt er sich entspannt. "Wir haben noch einen guten Vorsprung, ich versuche den Moment zu genießen und alles rauszuholen", sagte er.

Aufgrund eines drohenden Motorentauschs, den Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko schon in einer Kolumne bei speedweek.com angekündigt hat, muss er allerdings wohl mit einer Strafversetzung um einige Plätze rechnen. Dennoch wolle er mit seinem Team "so erfolgreich sein, wie wir können".

Helfen könnte Verstappen dabei ein neuer Straßenbelag im Autodromo Jose Carlos Pace. Die gesamte Strecke und Boxengasse wurden neu asphaltiert - das dürfte sich auf den Reifenverschleiß auswirken und könnte für ein wenig Wirbel im Kräfteverhältnis in Brasilien sorgen.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Benzema: Mbappe "kein Mittelstürmer"

Der frühere Ballon-d'Or-Gewinner Karim Benzema sieht in Frankreichs Superstar Kylian Mbappe keinen klassischen Mittelstürmer - und führt die leichten Anpassungsschwierigkeiten des Ausnahmekönners bei Real Madrid auch auf die Rolle von Vinicius Junior zurück. "Auf der linken Seite hat er mit Vinicius einen Typen, der auf dem gleichen Niveau ist wie er. Es gibt also ein Problem", sagte der langjährige Weltklasse-Angreifer der Königlichen in der spanischen Fußball-Unterhaltungssendung El Chiringuito.

Nations League: Fragen und Antworten zur Kader-Nominierung

Was steht an?

Schalke: Mulder übernimmt den Posten des Sportdirektors

Der ehemalige "Eurofighter" Youri Mulder übernimmt interimsweise den Posten des Sportdirektors bei Fußball-Zweitligist Schalke 04. Der Niederländer tritt damit die Nachfolge des im September freigestellten Marc Wilmots an und lässt sein Amt im Aufsichtsrat der Gelsenkirchener ruhen. Dies teilten die Schalker am Dienstag mit. Offiziell beginnen wird der 55-Jährige in der anstehenden Länderspielpause.

Sorge um Coach Pop: Trainer-Ikone fehlt den Spurs

Sorgen um eine Trainer-Ikone: Die San Antonio Spurs müssen in der Basketball-Liga NBA vorerst auf Gregg Popovich verzichten. Der 75-Jährige ist erkrankt und trat die Reise zu den Auswärtsspielen bei den Los Angeles Clippers und den Houston Rockets nicht an, Details zum Zustand von Popovich teilte die Franchise nicht mit.

Textgröße ändern: