Formel 1: Qualifying in Sao Paulo fällt ins Wasser
Heftige Regenfälle haben das Qualifying zum Grand Prix in Sao Paulo/Brasilien am Samstag unmöglich gemacht. Nachdem der eigentliche Start um 19.00 Uhr deutscher Zeit mehrfach verschoben wurde, teilten die Rennkommissare um 20.45 Uhr mit, dass die Zeitenjagd auf Sonntagmorgen verlegt wird. Zuletzt gab es das 2019 in Japan, als das Qualifying wegen eines Taifuns verschoben werden musste. Der Sprint in Brasilien fand noch bei Sonnenschein im trockenen Autodromo Jose Carlos Pace statt.
Dort durfte sich Lando Norris über den Sieg freuen - den holte er aber nur wegen einer Teamorder. Erst zwei Runden vor Schluss war er von seinem Teamkollegen Oscar Piastri auf Geheiß vom McLaren-Kommandostand vorbeigelassen worden und hatte die Zielflagge als Erster gesehen. WM-Rivale und Titelverteidiger Max Verstappen leistete sich hingegen einen Fauxpas.
Weil der Niederländer in einer späten Virtual-Safety-Car-Phase beim Restart zu schnell auf das Gaspedal drückte, brummten ihm die Rennkommissare nachträglich eine 5-Sekunden-Strafe auf. Dadurch rutschte Verstappen (367 Punkte) von Platz drei auf vier ab und verlor in der Gesamtwertung drei Punkte auf Norris (323 Punkte). Ferraris Charles Leclerc erbte Platz drei hinter Piastri.
A.Saggese--PV