Pallade Veneta - Ewiger Zweiter: Neuvilles einmalige Chance auf den Rallye-Thron

Ewiger Zweiter: Neuvilles einmalige Chance auf den Rallye-Thron


Ewiger Zweiter: Neuvilles einmalige Chance auf den Rallye-Thron
Ewiger Zweiter: Neuvilles einmalige Chance auf den Rallye-Thron / Foto: GUILLERMO SALGADO - SID

Viel muss Thierry Neuville eigentlich nicht mehr tun. Sechs Punkte reichen dem Belgier aus dem deutschsprachigen Saint-Vith, um aus eigener Kraft endlich den Ruf des ewigen Zweiten in der Rallye-Weltmeisterschaft abzulegen. Doch Neuville hat zu viel erlebt, als dass er vor dem Saisonfinale in Japan (Donnerstag bis Sonntag) pure Zuversicht ausstrahlen könnte.

Textgröße ändern:

"Fehler kann man immer machen", räumte der 36-Jährige kürzlich am Rande der Zentraleuropa-Rallye in Deutschland, Österreich und Tschechien ein - denn schon da machten dem Hyundai-Piloten die Nerven einen Strich durch die Rechnung. Er machte einen Fahrfehler, eröffnete seinem Markenkollegen Ott Tänak damit die Chance zum Sieg. Der erste WM-Matchball war vertan.

Geht da noch mehr für Tänak? "Wenn Thierry clever ist, lässt er nichts anbrennen. Dann hat niemand eine Chance", sagt der Este, Weltmeister von 2019. Tatsächlich kann Neuville, der schon 2013 sowie von 2016 bis 2019 jeweils einem anderen in der Rallye-WM den Vortritt lassen musste, dank seines immer noch komfortablen Polsters von 25 Punkten schon am Samstag alles klar machen. Rang sechs reicht ihm hierzu dank des komplizierten Verteilungsschlüssels, gemäß dem am Rennwochenende dreimal Zähler vergeben werden. Weitere Chancen gäbe es am Sonntag sowie bei der abschließenden Powerstage. Und überhaupt bräuchte der Este Tänak selbst ein perfektes Wochenende.

Die Chance könnte sich so schnell nicht wiederholen für Neuville, der nicht zuletzt davon profitiert, dass die einstigen WM-Dominatoren Sebastien Ogier und Kalle Rovanperä in diesem Jahr nur als Teilzeitkräfte am Start waren. Der erst 24-jährige Finne Rovanperä, Weltmeister 2022 und 2023, wird 2025 wieder bei allen Rallyes starten.

M.Romero--PV

Empfohlen

Messi legt auf, Martinez zauberhaft: Argentinien auf Kurs

Dank Lionel Messi hat Weltmeister Argentinien nach seiner jüngsten Niederlage in der Qualifikation für die Endrunde 2026 zurückgeschlagen. Beim 1:0 (0:0) gegen Peru legte der Superstar den spektakulären Siegtreffer durch Lautaro Martinez' Seitfallzieher (55.) auf - Argentinien, das die Qualifikation anführt, hatte fünf Tage zuvor ein 1:2 in Paraguay kassiert.

Schröders Nets schlagen Charlotte

Dennis Schröder hat mit den Brookyln Nets in der NBA einen Krimi gegen die Charlotte Hornets für sich entschieden. Der deutsche Basketball-Weltmeister setzte sich mit seinem Team dank einer erfolgreichen Aufholjagd mit 116:115 durch, 14 Punkte steuerte Schröder zum sechsten Saisonsieg der Nets bei. Zeitweise lag Brookyln mit 17 Punkten zurück, das Team bewies jedoch Nervenstärke.

Ewiger Zweiter: Neuvilles einmalige Chance auf den Rallye-Thron

Viel muss Thierry Neuville eigentlich nicht mehr tun. Sechs Punkte reichen dem Belgier aus dem deutschsprachigen Saint-Vith, um aus eigener Kraft endlich den Ruf des ewigen Zweiten in der Rallye-Weltmeisterschaft abzulegen. Doch Neuville hat zu viel erlebt, als dass er vor dem Saisonfinale in Japan (Donnerstag bis Sonntag) pure Zuversicht ausstrahlen könnte.

Nach 15 Siegen: Cleveland verliert in Boston

Die Siegesserie der Cleveland Cavaliers zum Saisonstart der Basketball-Profiliga NBA ist gerissen. Nach 15 Erfolgen kassierte das Team beim Meister Boston Celtics ein 117:120 und damit die erste Niederlage der neuen Spielzeit. Diese konnte auch der erneut sehr starke Donovan Mitchell mit seinen 35 Punkten nicht verhindern - der Rekord der Golden State Warriors, die in der Saison 2015/16 mit 24 Siegen gestartet waren, bleibt somit unerreicht.

Textgröße ändern: