Pallade Veneta - Sieg zum Geburtstag: Toppmöllers Eintracht ist erster Bayern-Jäger

Sieg zum Geburtstag: Toppmöllers Eintracht ist erster Bayern-Jäger


Sieg zum Geburtstag: Toppmöllers Eintracht ist erster Bayern-Jäger
Sieg zum Geburtstag: Toppmöllers Eintracht ist erster Bayern-Jäger / Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV - SID

Die Offensivkünstler von Eintracht Frankfurt haben ihren fantastischen Lauf fortgesetzt und Trainer Dino Toppmöller zu seinem 44. Geburtstag mit Tabellenplatz zwei beschenkt. Mit wieder einmal starkem Angriffsfußball und viel Geduld schlugen die Adlerträger Werder Bremen im Bundesliga-Topspiel mit 1:0 (1:0) und bescherten ihrem Chefcoach eine Party nach Maß. Die SGE überholte durch den fünften Sieg in Serie RB Leipzig und schwang sich auch in ihrer aktuell uneinnehmbaren Heim-Festung zum Bayern-Jäger Nummer eins auf.

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Jubilar Mario Götze (45.) in seinem 100. Pflichtspiel für die SGE sorgte für das Tor des Tages. Die Eintracht liegt klar auf Champions-League-Kurs, als erster Verfolger der Münchner beträgt der Abstand zur Spitze allerdings sechs Punkte. Immerhin kann sich Frankfurt auf der Bayern-Jagd stets auf die Stärke im Waldstadion verlassen, seit nun zehn Spielen verlor das Toppmöller-Team vor eigenem Publikum nicht mehr.

Aufgrund der "guten offensiven Abläufe" der Bremer hatte Geburtstagskind Toppmöller "eine spannende Herausforderung" erwartet. Erstmal dominierte aber seine Mannschaft das Geschehen, schnürte Werder mit viel Ballbesitz in der eigenen Hälfte ein und suchte schnell die Tiefe.

Mit dabei war wieder Talent Hugo Ekitike. Der Franzose hatte im Spiel der U21-Nationalmannschaft gegen Deutschland zuletzt ausgesetzt, nun stürmte er wieder neben Shootingstar Omar Marmoush. Eine scharfe Hereingabe von Götze blockte Michael Zetterer gerade noch ab (6.), beim Versuch von Ekitike (12.) klärte Werder-Kapitän Marco Friedl gerade noch per Grätsche.

Auch die Gäste erarbeiteten sich in der Folge Ballbesitzphasen und versuchten durch Konter Nadelstiche zu setzen, spielten aber im letzten Drittel zu ungenau. Ein Abschluss von Marco Grüll (38.) war der einzig gefährliche vor der Pause. Defensiv bekam Bremen den Frankfurter Ansturm aber zunehmend in den Griff. Auch der Support von den Rängen blieb zwischenzeitlich aus, in der Nordwestkurve hatte es einen medizinischen Notfall gegeben.

Auf dem Rasen biss sich die Eintracht an der Bremer Fünferkette die Zähne aus. Bis kurz vor der Pause Nathaniel Brown Ekitike fand, er klug auf Götze ablegte und dieser in den Winkel schoss. Für den WM-Helden von 2014 war es das achte Tor gegen Bremen, gegen keinen anderen Bundesligisten traf er häufiger.

Das Bild aus dem ersten Durchgang setzte sich fort: Die Eintracht spielte direkt nach vorne, die Bremer offensiv zu ungenau und mit wenig Durchsetzungsvermögen. Die beste Chance des torlosen, aber quirligen Marmoush lenkte Zetterer um den Pfosten (66.). Auf der Gegenseite scheiterte Bremens Mitchell Weiser zunächst per Kopf an Kevin Trapp (76.), kurz darauf köpfte dann Niklas Stark an den Pfosten (80.).

J.Lubrano--PV

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