Pallade Veneta - Sinner nach sportlichem Traumjahr: "Das beste Gefühl"

Sinner nach sportlichem Traumjahr: "Das beste Gefühl"


Sinner nach sportlichem Traumjahr: "Das beste Gefühl"
Sinner nach sportlichem Traumjahr: "Das beste Gefühl" / Foto: JORGE GUERRERO - SID

Den viel zu kurzen Urlaub hat sich Jannik Sinner redlich verdient. Nach der Krönung eines beeindruckenden Jahres beim Davis Cup, den er mit Italien zum zweiten Mal nacheinander gewann, freute sich der Tennisstar auf die anstehende Pause.

Textgröße ändern:

"Es war eine sehr lange Saison", erklärte Sinner, der wie viele andere Spieler auf der Tour wohl bereits Mitte Dezember in die neue Spielzeit startet: "Man muss deshalb jetzt die freie Zeit genießen und sich mit guten Leuten umgeben, wenn man kann."

Den Erfolg zum Abschluss nahm der 23-Jährige aber liebend gerne noch aus Malaga mit. "Als Sieger zurückzukommen und wieder zu gewinnen, ist das beste Gefühl für uns", sagte Sinner auf der abschließenden Pressekonferenz mit der Davis-Cup-Trophäe. Mit 2:0 hatte Italien die Niederlande in einem einseitigen Endspiel am Sonntag bezwungen - für Sinner endete damit ein extrem starkes Jahr.

Der Südtiroler führt die Weltrangliste zum Saisonende souverän an - er triumphierte 2024 bei zwei Grand-Slam-Turnieren sowie den ATP Finals. Doch so erfolgreich Sinners Saison auf sportlicher Ebene war, so kompliziert verlief sie abseits des Platzes.

Das schwelende Dopingverfahren gegen den Italiener ist noch nicht abgeschlossen. Als nächstes steht eine Anhörung bei der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) an. Die hatte im September mitgeteilt, beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung gegen den Freispruch Sinners nach zwei positiven Tests auf das verbotene Steroid Clostebol im März eingelegt zu haben.

"Ich hatte bereits drei Anhörungen, die positiv ausgegangen sind. Also hoffe ich, dass auch die nächste Anhörung positiv ausfallen wird", sagte Sinner: "Aber für mich ist das Wichtigste, dass alle Menschen, die um mich herum sind und mich als Mensch kennen, mir vertrauen."

Er habe durch die Vorwürfe natürlich auch "Tiefen" erlebt, so Sinner. "Wer mich kennt, weiß, dass ich emotional auch niedergeschlagen und untröstlich war, aber manchmal gibt einem das Leben eben Schwierigkeiten und man muss sie einfach aushalten", führte er aus: "Was immer ich kontrollieren kann, kann ich kontrollieren. Und dann sehen wir weiter."

T.Galgano--PV

Empfohlen

NHL: Seider feiert sechsten Sieg in Serie

Der deutsche Eishockey-Nationalspieler Moritz Seider bleibt mit den Detroit Red Wings in der NHL in der Erfolgsspur. Das Team um den Vizeweltmeister setzte sich mit 5:3 gegen die Chicago Blackhawks durch und feierte damit den sechsten Sieg in Serie.

Tschentscher befürwortet Hamburger Olympiabewerbung

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher macht sich für eine neue Olympia-Bewerbung der Hansestadt stark. "Ich fände es großartig, wenn sich Hamburg an den Plänen des Deutschen Olympischen Sportbundes beteiligt, sich erneut beim IOC um Olympische Spiele zu bewerben", sagte der SPD-Politiker im Interview mit der Welt am Sonntag. Aus seiner Sicht wäre Olympia "für Hamburg eine große Chance."

Australian Open: Fünf Deutsche am Montag gefordert

Großer deutscher Tag in Melbourne: Am Montag sind gleich fünf deutsche Profis in der ersten Runde der Australian Open gefordert. Das bedeutet auch, dass für Dienstag, dem finalen Tag der Auftaktrunde im Einzel, kein Spiel mit deutscher Beteiligung angesetzt ist.

Ohne Curry: Schröders Warriors wechselhaft - LA-Spiele abgesagt

Basketball-Weltmeister Dennis Schröder sucht mit den Golden State Warriors in der NBA weiter nach Konstanz. In Abwesenheit des verletzten Superstars Stephen Curry (Knie) verlor das Team um den deutschen Nationalmannschaftskapitän bei den Indiana Pacers mit 96:108 und musste einen Tag nach dem Erfolgserlebnis bei den Detroit Pistons (107:104) schon wieder einen Rückschlag hinnehmen.

Textgröße ändern: