Pallade Veneta - Nur ein Pünktchen: TSG verharrt in der Krise

Nur ein Pünktchen: TSG verharrt in der Krise


Nur ein Pünktchen: TSG verharrt in der Krise
Nur ein Pünktchen: TSG verharrt in der Krise / Foto: IMAGO/Oliver Zimmermann - IMAGO/SID

Nur ein Punkt im badischen Duell: Die TSG Hoffenheim kann sich auch unter dem neuen Trainer Christian Ilzer nicht aus ihrer Krise befreien. Nach drei Pflichtspielpleiten in Folge holten die Kraichgauer zwar einen Rückstand gegen den SC Freiburg auf, kamen zum Abschluss des 13. Spieltags der Fußball-Bundesliga aber dennoch nur zu einem 1:1 (0:0).

Textgröße ändern:

Jungstar Tom Bischof traf für Hoffenheim (73.), Matthias Ginter (68.) hatte den SC in Führung gebracht. Die TSG, die wie Freiburg unter der Woche im Pokal-Achtelfinale scheiterte, hat nur drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Am Donnerstag müssen die Hoffenheimer in der Europa League gegen FCSB Bukarest ran. Die Freiburger verpassten den Sprung auf Platz fünf und sind Siebter.

"Es ist zuletzt zu viel passiert, was gar nicht passt und uns den Weg erschwert", sagte Ilzer, der Mitte November die Nachfolge von Pellegrino Matarazzo angetreten hat, kurz vor dem Anpfiff bei DAZN mit Blick auf die zurückliegenden Niederlagen: "Unser primäres Ziel muss es sein, von den Abstiegsrängen wegzukommen. Dann müssen wir uns Schritt für Schritt entwickeln."

Die 22.027 Zuschauer in der Sinsheimer Arena sahen eine Anfangsphase ohne echte Höhepunkte. Lediglich Gäste-Stürmer Michael Gregoritsch sorgte für den Hauch von Gefahr (3.). Ansonsten passierte in der ersten Viertelstunde kaum etwas vor den Toren.

In der 18. Minute war es wieder Gregoritsch, der diesmal eine Kopfballchance nicht nutzen konnte. Die Hoffenheimer, die unter anderem ohne Ihlas Bebou, Marius Bülter, Florian Grillitsch, Ozan Kabak und Grischa Prömel auskommen mussten, hatten in den ersten 20 Minuten nichts in der Offensive zu bieten.

Auch nach einer knappen halben Stunde blieb der Auftritt der Gastgeber erschreckend schwach. Die Freiburger, bei denen der rotgesperrte Junior Adamu fehlte, passten sich allerdings ihrem Gegner an. Die Partie war in dieser Phase ein echter Langweiler.

Das änderte sich erst in der 32. Minute, als der Hoffenheimer Jacob Bruun Larsen per Kopf die bis dahin beste Gelegenheit des Spiels vergab. Kurz vor der Pause musste SC-Torwart Noah Atubolu einen Distanzschuss von Valentin Gendrey parieren (44.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten beide Mannschaften immerhin für kurze Zeit die Schlagzahl. Andrej Kramaric für Hoffenheim (49.) und Lucas Höler für Freiburg hatten gute Möglichkeiten (51.).

Nach einer Stunde brachte SC-Trainer Julian Schuster seinen Routinier Vincenzo Grifo. Kurz darauf hatte Bruun Larsen die TSG-Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an Atubolu (66.). Nur wenig später fand Grifo mit seinem Freistoß den aufgerückten Ginter. Der umworbene Bischof konnte ausgleichen. Nationalkeeper Oliver Baumann rettete spät im TSG-Tor gegen Eren Dinkci (90.).

C.Conti--PV

Empfohlen

Paschke Sechster in der Quali - Österreich dominiert

Skispringer Pius Paschke ist gut in die 73. Vierschanzentournee gestartet und für den Kampf um den Goldadler gerüstet. Die Topfavoriten kommen nach einer rotweißroten Machtdemonstration in der Qualifikation von Oberstdorf allerdings aus Österreich. Der 34 Jahre Weltcup-Spitzenreiter Paschke wurde am Samstag Sechster und darf damit zuversichtlich in den Wettkampf am Sonntag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) gehen.

Darts-WM: Pietreczko steht im Achtelfinale

Die neue deutsche Darts-Hoffnung Ricardo Pietreczko hat das Achtelfinale bei der Weltmeisterschaft in London erreicht. In der dritten Runde bezwang der einzige im Turnier verbliebene Deutsche den Engländer Scott Williams souverän mit 4:1.

"Werde nicht aufgeben": Guardiola wischt Gerüchte beiseite

Trotz Krise denkt Manchester Citys Startrainer Pep Guardiola nicht ans Hinschmeißen. "Ich werde nicht aufgeben. Ich will hier sein. Ich will es schaffen, und in der Situation, in der wir uns befinden, müssen wir es auch schaffen", sagte der Spanier. Am Sonntag bei Leicester City wird Guardiola zum 500. Mal an der Seitenlinie des englischen Topklubs stehen und braucht dringend einen Sieg.

Rückkehr nach Sandhausen: Kocak folgt auf Ristic

Fußball-Drittligist SV Sandhausen hat einen alten Bekannten an die Seitenlinie zurückgeholt. Wie der Verein am Samstag mitteilte, wird Kenan Kocak ab sofort das Team aus Baden-Württemberg übernehmen und folgt auf Sreto Ristic. "Ich hatte hier eine wundervolle Zeit und möchte gemeinsam mit dem Team und unseren Fans daran anknüpfen", sagte Kocak. Schon von Juli 2016 bis Oktober 2018 hatte er die Geschicke beim SVS geleitet.

Textgröße ändern: