Pallade Veneta - Wolfsburgs Wind: Der Superjoker will mehr

Wolfsburgs Wind: Der Superjoker will mehr


Wolfsburgs Wind: Der Superjoker will mehr
Wolfsburgs Wind: Der Superjoker will mehr / Foto: IMAGO/Darius Simka - www.imago-images.de/SID

Ob er die Rolle des Superjokers genießt? Nein, so weit wollte Jonas Wind dann doch nicht gehen. "Es ist natürlich sehr schön, dass ich heute zwei Tore gemacht habe. Aber ihr wisst alle, dass ich von Anfang an spielen will", sagte der formstarke Stürmer, nachdem er den VfL Wolfsburg mit seinem späten Doppelpack (84./90.+4) zum 4:3 (1:2)-Sieg gegen den FSV Mainz 05 geschossen hatte.

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Wieder einmal, diesmal hatte Wolfsburg dreimal zurückgelegen, war der Däne zum Matchwinner von der Bank avanciert. Wie schon unter der Woche im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim (3:0), als er die Wölfe nach Einwechslung mit einem Tor und einer Vorlage ins Viertelfinale geführt hatte. Nun sorgte er nicht nur für den vierten Wolfsburger Ligasieg in Serie, sondern hievte den VfL auch auf Europa-League-Rang fünf.

Eine bittersüße Situation für den 25-Jährigen, der in 14 Pflichtspielen in der laufenden Saison bereits sieben Tore erzielte - achtmal kam er jedoch als Joker rein. "Ich bin nie zufrieden, wenn ich auf der Bank bin. Aber im Moment ist es so. Ich gebe mein Bestes auf dem Platz", sagte Wind. Nach dem Hoffenheim-Spiel hatte er zuletzt die Frage nach einem möglichen Winter-Wechsel ausweichend beantwortet.

Sein Trainer Ralph Hasenhüttl, zu aktiven Zeiten einst selbst Stürmer, zeigte Verständnis für den Angreifer. "Ich hatte auch mal eine Saison, wo ich sehr viele Tore als Joker geschossen habe. Man ist nie hundertprozentig zufrieden, man will immer starten. Und dann sitzt du im nächsten Spiel wieder draußen", sagte der Österreicher. Gleichzeitig erklärte Hasenhüttl auch seine Entscheidung.

"Die Quote, die er von der Bank hat, ist unglaublich. Er braucht nicht viel Zeit, um ein Tor zu schießen", so der Coach. In der Englischen Woche, die viel Kraft kostete, sah er Wind als Ass im Ärmel. Es sei wichtig, so Hasenhüttl, "dass die Mannschaft Jonas dann hat, wenn sie ihn am meisten braucht. Das ist halt hintenraus, wenn das Spiel entschieden wird. Und ich glaube, dass das heute den Unterschied gemacht hat, dass wir einen Spieler mit so einer Qualität noch nachlegen konnten."

L.Guglielmino--PV

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