Pallade Veneta - EM-End-Spiel: DHB-Frauen wollen "best of the rest" sein

EM-End-Spiel: DHB-Frauen wollen "best of the rest" sein


EM-End-Spiel: DHB-Frauen wollen "best of the rest" sein
EM-End-Spiel: DHB-Frauen wollen "best of the rest" sein / Foto: Joe Klamar - SID

Bloß keine weitere Niederlage! Bundestrainer Markus Gaugisch hat für das letzte EM-Hauptrundenspiel der deutschen Handballerinnen ein klares Ziel ausgerufen. "Es ist wichtig, dass wir gegen Slowenien gewinnen. Dann würden wir da landen, wo wir vor zwei Jahren bei der Europameisterschaft waren", sagte Gaugisch vor der Partie am Mittwoch (15.30 Uhr/Sportdeutschland.TV).

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Der DHB-Coach erwartet von seinen Spielerinnen, "dass wir ein brutal gutes, also ein willensstarkes Spiel machen". Dies wäre dann ein Turnierabschluss, "der das widerspiegelt, wo wir auch vorher waren, nämlich hinter den Top-Teams in der Verfolgerrolle."

Gelingt gegen den WM-Elften, der wie die deutsche Mannschaft in der Hauptrundengruppe 2 vor dem letzten Spieltag 2:6 Punkte auf dem Konto hat, tatsächlich der vierte Erfolg im siebten Turnierspiel, würde Deutschland die EM auf dem siebten oder achten Platz beenden. Bei einem Remis oder einer Niederlage droht im Endklassement Rang neun oder zehn - und damit ein Rückschritt im Vergleich zu den Ergebnissen bei den vergangenen sechs großen Turnieren. Hinter den Top-Mannschaften wolle man "best of the rest" sein, betonte Gaugisch, "das versuchen wir".

Statt bei der EM den Rückstand zu den Top-Teams zu verringern und "die Großen zu ärgern", geht es zum Abschluss nun darum, eine Nation wie Slowenien nicht vorbeiziehen zu lassen. "Wir wollen das gewinnen, da gibt es keine Ausreden", sagte Rückraumspielerin Xenia Smits: "Für die Platzierung auf jeden Fall, auch fürs Gefühl und für alles, was in der Zukunft kommt." Im kommenden Jahr wollen die DHB-Frauen bei der Heim-WM nach einer Medaille greifen.

Nach den Niederlagen in den Schlüsselspielen gegen die Niederlande (22:29) und Dänemark (22:30) hatte die DHB-Auswahl am Montagabend auch gegen Olympiasieger Norwegen (27:32) aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit keine Chance. Dennoch zeigte sich Gaugisch mit dem Auftritt zufrieden. "Ich nehme aus diesem Spiel nur raus, dass wir den Weg gefunden haben, gegen so eine Top-Mannschaft ein beherztes und freudvolles Spiel mit handballerischer Qualität zu zeigen", sagte er.

N.Tartaglione--PV

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