Pallade Veneta - Sieg im Schwabenderby: VfB auf Kurs Europacup

Sieg im Schwabenderby: VfB auf Kurs Europacup


Sieg im Schwabenderby: VfB auf Kurs Europacup
Sieg im Schwabenderby: VfB auf Kurs Europacup / Foto: IMAGO/Michael Weber IMAGEPOWER - IMAGO/Michael Weber/SID

Der VfB Stuttgart setzt seinen Weg nach oben unaufhaltsam fort. Die willensstarke Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß gewann das umkämpfte Schwabenderby beim 1. FC Heidenheim verdient mit 3:1 (2:1) und hat nach dem vierten Pflichtspielsieg in Serie wieder Tuchfühlung zu den Europapokalplätzen.

Textgröße ändern:

Maximilian Mittelstädt (20.) brachte die Hoeneß-Elf in Führung. Nach einem Freistoß von Chris Führich (33.) an den linken Pfosten glich Jungstar Paul Wanner (41.) aus. Doch Enzo Millot (45.+2) und Nick Woltemade (85.) per Foulelfmeter stellten den ersten Auswärtserfolg für den VfB nach zuletzt vier vergeblichen Anläufen sicher.

Heidenheim, für das Marnon Busch (78.) per Flanke den rechten Außenpfosten traf, bezog die sechste Liganiederlage nacheinander. Zu allem Überfluss sah Innenverteidiger Benedikt Gimber seine fünfte Gelbe Karte, er fehlt zum Jahresabschluss im wichtigen Auswärtsspiel am kommenden Sonntag bei Schlusslicht VfL Bochum.

Heidenheim verteidigte mit acht frischen Kräften im Vergleich zum 1:3 in der Conference League bei Basaksehir Istanbul aktiv nach vorne und spielte im Pressing Mann gegen Mann. Das schien den VfB unerwartet zu treffen, obwohl Hoeneß gewarnt hatte: "Es wird hitzig, aber das darf keine Rolle spielen!"

Und das tat es dann auch nicht, weil Hoeneß eine goldrichtige Entscheidung getroffen hatte: Der Coach wechselte nach dem 5:1 gegen Bern in der Champions League nur einmal - der neue Mann, Woltemade, legte schnell und clever für Führich auf, der vom linken Fünfereck eiskalt vollstreckte.

Das 0:1 zeigte bei Heidenheim Wirkung und gab den Gästen mehr Ruhe im Aufbau. FCH-Stürmer Marvin Pieringer, der nach seiner Sprunggelenksverletzung zurückgekehrt war, kam gar nicht ins Spiel - dafür aber Wanner. Nach einem Ballverlust von Millot schickte die Bayern-Leihgabe einen Flatterball in Richtung von Nationaltorwart Alexander Nübel, der diesen zwar berührte, den Ausgleich aber nicht verhindern konnte.

Torwart Kevin Müller verhinderte gegen Millot (45.) den erneuten Rückstand. Doch nach einer Flanke von Josha Vagnoman erzielte der Franzose dann per Kopf aus fünf Metern doch das 2:1.

Nach dem Seitenwechsel zogen die Gäste phasenweise ein regelrechtes Powerplay auf. Nach starker Woltemade-Vorlage war es erneut Millot (52.), der die Chance zur Vorentscheidung vergab.

Doch Heidenheim befreite sich wieder und kam seinerseits zu Nadelstichen wie durch Mathias Honsak (58.). Trainer Frank Schmidt stellte auf ein etwas offensiveres 4-1-4-1-System um und verlangte dem Favoriten alles ab. Nübel rettete im Eins-gegen-eins stark gegen Honsak (79.) - dann allerdings erwischte auf der anderen Seite Benedikt Gimber den eingewechselten Fabian Rieder am Fuß, und Woltemade verwandelte vom Punkt.

A.Graziadei--PV

Empfohlen

Brasilianer Oscar kehrt in seine Heimat zurück

Der brasilianische Fußballprofi Oscar kehrt im Winter zu seinem Heimatklub Sao Paulo zurück. Das gab der Klub am Dienstag bekannt. Seit Anfang 2017 spielte der ehemalige Nationalspieler nach seinem Abschied vom FC Chelsea in China für Shanghai Port, der Vertrag des 33-Jährigen läuft dort zum Jahresende aus.

Lawinenunglück: Schweizer Olympia-Teilnehmerin gestorben

Der Schweizerische Skiverband trauert um Sophie Hediger: Die Snowboardcrosserin kam Montag bei einem Lawinenunglück in Arosa im Alter von 26 Jahren ums Leben. "Wir sind fassungslos und in Gedanken bei Sophies Familie, der wir unser tiefstes Beileid aussprechen", sagte CEO Walter Reusser von Swiss-Ski.

"Volles Vertrauen": Scherning bleibt Trainer in Braunschweig

Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig hält trotz der verkorksten Hinrunde an Trainer Daniel Scherning fest. Der 41-Jährige genieße "auch weiterhin das volle Vertrauen", teilte der Verein nach einer Analyse der Hinrunde mit. Diese nahm der Aufsichtsrat gemeinsam mit der Geschäftsführung vor.

Pietreczko bleibt auf der Insel - und will Weltmeister werden

Nach dem Einzug in die dritte Runde der Darts-WM plant Ricardo Pietreczko besinnliche Feiertage auf der Insel. "Ich bleibe in London, da ich das Fliegen sehr hasse", berichtete der letzte verbliebene deutsche Spieler in London bei DAZN schmunzelnd. Er wolle "ein bisschen Sightseeing" machen und sich an Heiligabend gemeinsam mit seiner Freundin Lena etwas zum Essen bestellen.

Textgröße ändern: