Pallade Veneta - "Traum verwirklicht": Gotthardt vor Debüt im Ally Pally

"Traum verwirklicht": Gotthardt vor Debüt im Ally Pally


"Traum verwirklicht": Gotthardt vor Debüt im Ally Pally
"Traum verwirklicht": Gotthardt vor Debüt im Ally Pally / Foto: IMAGO/Shaun Brooks - IMAGO/Shaun Brooks/SID

Der Weltmeister hat den Anfang gemacht, nun ist auch der erste Deutsche dran: Nach der Eröffnung der Darts-WM durch Titelverteidiger Luke Humphries steigt am zweiten Turniertag mit Kai Gotthardt einer der sechs Teilnehmer aus Deutschland ein. Bei seiner Premiere im Alexandra Palace trifft "The Tunnel" in der Nachmittagsession am Montag (ab 13.30 Uhr/Sport1 und DAZN) auf den Schotten Alan Soutar.

Textgröße ändern:

Mit dem Gewinn der Europe Super League, der zugleich das Ticket für das wichtigste Turnier des Jahres bedeutete, "verwirklichte sich ein Traum" für den 29-Jährigen. "Ich habe mein bestes Jahr gespielt und das Ganze mit der WM-Quali gekrönt", sagte Gotthardt im Gespräch mit dem SID.

Dabei zeichnete den 29-Jährigen vor allem seine Nervenstärke aus. In der K.o.-Phase der Europe Super League musste Gotthardt in allen vier Partien ins Entscheidungsleg - und gewann sie alle. Eine mentale Meisterleistung des Baden-Württembergers, der seinen Spitznamen seinem Tunnelblick und dem gleichnamigen viertlängsten Straßen-Tunnel der Welt zu verdanken hat.

Mit neun Jahren hatte Gotthardt das Dartsspielen begonnen, im gleichen Alter sogar das Finale eines Erwachsenenturniers erreicht. Viele Trainingsstunden danach kürte sich der Esslinger 2024 bei den German Masters zum deutschen Meister und marschierte beim traditionsreichen World Masters der World Darts Federation als erster Deutscher ins Finale. Was für ihn als Kind und Jugendlicher als Zeitvertreib auf dem Land begann, erfährt nun vor Tausenden Zuschauern seinen Höhepunkt.

Neben Gotthardt halten auch die nationale Nummer eins Martin Schindler, Gabriel Clemens, Ricardo Pietreczko, Florian Hempel und der zweite Debütant Niko Springer die deutsche Fahne in der britischen Metropole hoch. So viele wie noch nie bei einer WM.

O.Merendino--PV

Empfohlen

Lawinenunglück: Schweizer Olympia-Teilnehmerin gestorben

Der Schweizerische Skiverband trauert um Sophie Hediger: Die Snowboardcrosserin kam Montag bei einem Lawinenunglück in Arosa im Alter von 26 Jahren ums Leben. "Wir sind fassungslos und in Gedanken bei Sophies Familie, der wir unser tiefstes Beileid aussprechen", sagte CEO Walter Reusser von Swiss-Ski.

"Volles Vertrauen": Scherning bleibt Trainer in Braunschweig

Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig hält trotz der verkorksten Hinrunde an Trainer Daniel Scherning fest. Der 41-Jährige genieße "auch weiterhin das volle Vertrauen", teilte der Verein nach einer Analyse der Hinrunde mit. Diese nahm der Aufsichtsrat gemeinsam mit der Geschäftsführung vor.

Pietreczko bleibt auf der Insel - und will Weltmeister werden

Nach dem Einzug in die dritte Runde der Darts-WM plant Ricardo Pietreczko besinnliche Feiertage auf der Insel. "Ich bleibe in London, da ich das Fliegen sehr hasse", berichtete der letzte verbliebene deutsche Spieler in London bei DAZN schmunzelnd. Er wolle "ein bisschen Sightseeing" machen und sich an Heiligabend gemeinsam mit seiner Freundin Lena etwas zum Essen bestellen.

NHL: Peterka beendet Durststrecke mit Buffalo

Die Buffalo Sabres haben ihre Durststrecke in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL mit ihrem höchsten Saisonsieg beendet. Das Team um den Münchner John-Jason Peterka jubelte vor den Feiertagen über ein 7:1 bei den New York Islanders - es war der erste Erfolg seit genau einem Monat und zuvor 13 Niederlagen in Folge.

Textgröße ändern: