Pallade Veneta - Fußball rückt in den Hintergrund: Magdeburg siegt in Düsseldorf

Fußball rückt in den Hintergrund: Magdeburg siegt in Düsseldorf


Fußball rückt in den Hintergrund: Magdeburg siegt in Düsseldorf
Fußball rückt in den Hintergrund: Magdeburg siegt in Düsseldorf / Foto: IMAGO/pepphoto / Sascha Weiz - IMAGO/pepphoto/SID

Der 1. FC Magdeburg überwintert in der Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga. Dem Team von Trainer Christian Titz gelang zum Hinrundenabschluss ein 5:2 (1:2)-Erfolg bei Fortuna Düsseldorf. Der FCM zog in der Tabelle an den Fortunen vorbei und steht mit 28 Zählern vorerst punktgleich mit den Spitzenteams.

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Das Spiel wurde überschattet vom Anschlag auf einem Magdeburger Weihnachtsmarkt, die Fans beider Seiten verzichteten auf Unterstützung, nachdem die Nachricht im Stadion die Runde gemacht hatte. "Es ist klar, dass der Fußball sofort in den Hintergrund rückt. Es ist absolut verständlich, dass der Support eingestellt wurde", sagte Fortuna-Kapitän Andre Hoffmann bei Sky. Es tue weh, "so etwas zu hören. Es bleibt uns nichts anderes übrig als unser Mitgefühl auszudrücken."

Die offensiv ausgerichteten Magdeburger waren durch Martijn Kaars (11.) in Führung gegangen, doch die konterstarken Gastgeber drehten dank Topscorer Isak Johannesson (15.) und Tim Rossmann (42.), der später Gelb-Rot sah (77.), die Partie. Der FCM antwortete durch Baris Atik (67.), Kaars (70.), Mo El Hankouri (87.) Philipp Hercher (90.+5), doch die Fans jubelten nicht.

Vor 33.527 Zuschauern hatte Bryan Teixeira nach einer stürmischen Magdeburger Anfangsphase den Kaars-Treffer vorgelegt. Die Düsseldorfer zeigten aber eine starke Reaktion, Tim Oberdorf flankte punktgenau auf Johannesson. Daraufhin strahlte der Gastgeber mehr Gefahr aus und belohnte sich mit der Pausenführung.

Die Gastgeber stürmten weiter und verpassten mehrfach den dritten Treffer. Derweil stellten die Magdeburger Fans aufgrund des Anschlags den Support ein. Dann fielen die FCM-Treffer, im Stadion herrschte verhaltene Stimmung und Stille, auch die Fortuna-Fans feuerten ihr Team nicht mehr an.

F.M.Ferrentino--PV

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