Pallade Veneta - Eggestein trifft: Pauli überrascht beim VfB

Eggestein trifft: Pauli überrascht beim VfB


Eggestein trifft: Pauli überrascht beim VfB
Eggestein trifft: Pauli überrascht beim VfB / Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Wolfgang Frank - IMAGO/Wolfgang Frank/SID

Der FC St. Pauli hat sich mit dem perfekten Jahresabschluss überraschend etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Der Aufsteiger setzte sich bei Champions-League-Teilnehmer VfB Stuttgart 1:0 (1:0) durch und feierte im zwölften Anlauf den ersten Pflichtspielerfolg bei den Schwaben. Für den bemühten, aber ideenlosen VfB war es nach vier Siegen am Stück ein unerwarteter Dämpfer beim Kampf um den Wiedereinzug in die Königsklasse.

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Johannes Eggestein (21.) traf für die Gäste und hatte das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte mit einem Foulelfmeter (53.) aber an Nationaltorhüter Alexander Nübel. Oladapo Afolayan (80.) schoss bei einem Konter an den Pfosten.

Doch das rächte sich nicht mehr für die Paulianer, die vier der fünf vorangegangenen Ligaspiele verloren hatten. Am Ende jubelte ihr Trainer Alexander Blessin, ein gebürtiger Cannstatter und früherer VfB-Profi.

Eggestein (8.) hatte schon die erste Chance, da fehlten noch Zentimeter. Dann übernahm der VfB das Kommando, doch Anthony Rouault unterlief ein folgenschwerer Fehlpass. Angelo Stiller konnte nicht klären, Maximilian Mittelstädt fälschte Eggesteins Schuss ins eigene Tor ab.

Stuttgart blieb dominant, konnte seinen Ballbesitz aber nicht zu weiteren Hochkarätern nutzen. St. Pauli, das auf Abwehrchef Eric Smith verzichten musste, machte geschickt die Räume eng. Der VfB vermisste seinen erkrankten Kapitän Atakan Karazor als Gestalter im Mittelfeld sehr.

Kurz nach der Pause zeigte Schiedsrichter Felix Brych nach einem Bodycheck von Anrie Chase am durchgebrochenen Afolayan auf den Punkt - eine Zentimeter-Entscheidung, weil der Kontakt auf der Strafraumlinie stattfand. Doch Nübel hatte mit dem halbhoch in die Mitte geschossenen Strafstoß keine Mühe.

St. Pauli zog sich danach immer mehr zurück und setzte offensiv nur noch Nadelstiche. Stuttgart aber tat sich weiter schwer, spielte mitunter zu umständlich.

Ermedin Demirovic (66.), der mit dem zuletzt so starken Nick Woltemade als Doppelspitze nur bedingt harmonierte, zielte knapp daneben. Enzo Millot (69.) scheiterte mit seinem zu zentralen Schuss an Torwart Nikola Vasilj.

Y.Destro--PV

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