Pallade Veneta - "Flow-Gefühl": DSV-Team will Erfolgsserie fortsetzen

"Flow-Gefühl": DSV-Team will Erfolgsserie fortsetzen


"Flow-Gefühl": DSV-Team will Erfolgsserie fortsetzen
"Flow-Gefühl": DSV-Team will Erfolgsserie fortsetzen / Foto: OLIVIER CHASSIGNOLE - SID

Drei Einzelsiege, zahlreiche Podestplatzierungen und das Gelbe Trikot: Nach dem Start nach Maß in den Weltcup wollen die Biathletinnen auch beim Heimspiel in Oberhof für schwarz-rot-goldene Partystimmung sorgen. "Die Erwartungshaltung ist nicht nur von außen, dass wir erfolgreich sind", sagte Bundestrainer Kristian Mehringer vor dem Sprint der Frauen im Thüringer Wald am Donnerstag (14.20 Uhr/ZDF und Eurosport), "sondern von uns selber auch, dass wir direkt daran anschließen."

Textgröße ändern:

Angeführt von Franziska Preuß zeigten die DSV-Frauen in diesem Winter bereits herausragende Leistungen. Dementsprechend gut ist auch die Stimmung in der Mannschaft vor dem ersten Teil des deutschen Doppelpacks. "Es ist ein positives Flow-Gefühl, bei dem jede die Leistungen bringt, die sie auch trainiert hat", erklärte Mehringer.

Über zu viel Druck auf den Schultern von Preuß, Selina Grotian und Co. macht sich der Bundestrainer keine Sorgen: "Wir haben das in den letzten Jahren gut geschafft, dass wir auch daheim unsere Leistungen gebracht haben." Das Heimspiel vor den eigenen Fans sieht Mehringer deswegen "nicht als Nachteil, sondern als Vorteil", man könne auch "auf der Welle des Erfolgs und des Publikums positiv mitschwimmen".

Auch Preuß ist positiv gestimmt über den entstandenen Flow im Team. "Wenn ein deutscher Zug entsteht, dann entsteht automatisch eine Dynamik. Die jungen sind motiviert, die älteren zu überholen - und wir älteren wollen uns nicht von jüngeren überholen lassen", sagte sie im Wintersport-Podcast der Sportschau: "Dann finde ich es voll cool, wenn man es so positiv nutzt und diese Dynamik entstehen lässt. Ich glaube, das motiviert dann alle."

Nach dem Sprint zum Auftakt bekommen die Frauen einen Tag Pause, am Freitag (14.20 Uhr) sind erstmal die Männer an der Reihe. Am Samstag geht es dann mit den jeweiligen Verfolgungen (12.30 Uhr und 14.45 Uhr) weiter, bevor am Sonntag das Wochenende in Oberhof mit der Single-Mixed- (12.20 Uhr) und Mixed-Staffel (14.30 Uhr/alles ZDF und Eurosport) abgerundet wird. Im Anschluss geht es direkt weiter nach Ruhpolding, wo ab dem 15. Januar bereits Teil zwei der deutschen Wochen wartet.

L.Barone--PV

Empfohlen

BVB verleiht Haller nach Utrecht

Borussia Dortmunds Stürmer Sébastien Haller versucht, bei seinem früheren Team FC Utrecht wieder in Schwung zu kommen. Der BVB teilte am Donnerstag mit, dass der 30-Jährige bis zum Saisonende auf Leihbasis für den niederländischen Erstligisten auflaufen wird. Zuvor hatten Dortmund und der spanische Erstligist CD Leganés die Leihe des Ivorers "einvernehmlich und vorzeitig" beendet.

"Skandalspiel von Köpenick": Bochum siegt am Grünen Tisch

Das "Skandalspiel von Köpenick" wird mit 2:0 für den VfL Bochum gewertet. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter dem Vorsitz von Stephan Oberholz sah es nach der mündlichen Verhandlung am Donnerstag in Frankfurt/Main als erwiesen an, dass VfL-Torwart Patrick Drewes in seiner "Spielfähigkeit eingeschränkt" war. Gegen das Urteil kann binnen einer Woche beim DFB-Bundesgericht in Berufung gegangen werden.

Sprint: Preuß enttäuscht - Tannheimer beste DSV-Athletin

Enttäuschung statt Heimsieg: Franziska Preuß hat im Sprint von Oberhof bei extremen Wetterbedingungen das Podest klar verpasst. Die Führende im Gesamtweltcup musste sich im Rennen über 7,5 km am Rennsteig mit einem ernüchternden 28. Platz begnügen. Bislang war Rang fünf ihr schlechtestes Saisonergebnis gewesen, schon sechs Mal war Preuß in diesem Winter aufs Podium gelaufen, holte dabei zwei Siege.

"Vertrauen seit vielen Jahren": BVB verlängert mit Kehl

Borussia Dortmund setzt den Weg mit Sportdirektor Sebastian Kehl über das Saisonende hinaus langfristig fort. Der Fußball-Bundesligist verlängerte den auslaufenden Vertrag mit dem 44-Jährigen bis 2027. Damit wird der BVB weiterhin von drei Ex-Profis geführt: Sowohl Sport-Geschäftsführer Lars Ricken als auch Trainer Nuri Sahin haben wie Kehl (2002 bis 2015) für Dortmund gespielt.

Textgröße ändern: