Pallade Veneta - Müde Frankfurter mit Nullnummer in Augsburg

Müde Frankfurter mit Nullnummer in Augsburg


Müde Frankfurter mit Nullnummer in Augsburg
Müde Frankfurter mit Nullnummer in Augsburg / Foto: Marcel Engelbrecht - firo Sportphoto/SID

Eintracht Frankfurt hat seinen Europapokal-Kater mit in die Fußball-Bundesliga genommen und einen großen Schritt Richtung Champions-League-Qualifikation verpasst. Drei Tage nach dem Viertelfinal-Aus in der Europa League gegen Tottenham Hotspur kam die müde SGE beim FC Augsburg nur zu einem 0:0 und versäumte es, den Vorsprung auf den fünften Tabellenrang auf sechs Punkte auszubauen.

Textgröße ändern:

Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) kommt es für die drittplatzierte Eintracht im Heimspiel gegen Tabellennachbar RB Leipzig nun zum direkten Duell um die Königsklassen-Plätze. Der FC Augsburg verpasste seinerseits den Anschluss an die internationalen Ränge, der Rückstand auf Platz sechs beträgt vier Zähler.

Nach dem Aus im Europapokal wolle er den Saisonendspurt "mit voller Positivität und Enthusiasmus" angehen, hatte SGE-Coach Dino Toppmöller betont und dabei die Qualifikation für die Königsklasse fest in den Blick genommen: "Manchmal sind die bittersten Momente der Startschuss zum größten Erfolg."

Die Eintracht, bei der Kapitän Kevin Trapp nach dem Kreuzbandriss von Kaua Santos erstmals seit Anfang März wieder im Tor stand, fand jedoch nur schleppend ins Spiel. Die Offensive, in der Michy Batshuayi den verletzten Mario Götze ersetze, kam gegen gewohnt disziplinierte Augsburger kaum zur Geltung.

In einer insgesamt ereignisarmen ersten Halbzeit verzeichnete die Eintracht keinen einzigen Torschuss. Während es der SGE-Offensive ohne Götze merklich an Kreativität mangelte, erarbeitete sich der FCA zumindest Halbchancen. Samuel Essende (19.) kam einem Treffer noch am nächsten.

Toppmöller reagierte und brachte zur zweiten Halbzeit die schnellen Ansgar Knauff und Jean-Mattéo Bahoya für den schwachen Batshuayi und Farès Chaibi. Die erste gute Chance hatten dennoch wieder die Ausgburger: Claude-Maurice (46.) zielte nach einem Fehler von Robin Koch jedoch zu hoch.

Doch Frankfurt schien nun etwas wacher. Nachdem Knauff (50.) den ersten Frankfurter Abschluss Richtung FCA-Tor gestolpert hatte, fehlten kurz darauf nur Zentimeter zur Führung. Ein Klärungsversuch der Augsburger prallte von Rasmus Kristensen (54.) jedoch nur an den Pfosten.

Die Partie war nun offener und deutlich abwechslungsreicher. Für den FCA traf der eingewechselte Mergim Berisha (67.) nach einem gut ausgespielten Konter ebenfalls nur Aluminium. Auf der Gegenseite klärten Cédric Zesiger (69.) und Dimitrios Giannoulis (74.) zweimal in höchster Not - auch FCA-Torhüter Finn Dahmen musste noch mehrfach retten.

T.Galgano--PV

Empfohlen

Roglic verliert nach Sturz Zeit - del Toro holt Rosa Trikot

Topfavorit Primoz Roglic hat auf den weißen Straßen der Toskana einen schwarzen Tag erlebt und im Kampf um seinen zweiten Gesamtsieg beim Giro d'Italia einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Der slowenische Kapitän des deutschen Radsport-Topteams Red Bull-Bora-hansgrohe verlor auf der schweren Schotteretappe am Sonntag nach einem Sturz einiges an Zeit und geht mit deutlichem Rückstand in die zweite Giro-Woche ab Dienstag.

Als Meister: 1. FC Köln kehrt in die Bundesliga zurück

Den Aufstieg geschafft, die Rettermission erfolgreich beendet: Der 1. FC Köln hat die direkte Rückkehr in die Fußball-Bundesliga unter Routinier Friedhelm Funkel perfekt gemacht. Das Team des Rekordtrainers Funkel stieg durch ein viel umjubeltes 4:0 (2:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern zum siebten Mal ins Oberhaus auf - und schloss die turbulente Saison als Zweitligameister ab.

Remis in Ulm reicht: Münster bleibt Zweitligist

Fußball-Zweitligist Preußen Münster darf aufatmen: Auch in der neuen Saison spielt der Klub im deutschen Unterhaus. Das Team trennte sich am letzten Spieltag der Saison beim bereits abgestiegenen SSV Ulm mit 2:2 (0:1); weil Konkurrent Braunschweig zudem parallel 1:4 gegen Nürnberg verlor, hielt Münster die Niedersachsen auf Distanz und wehrte den Absturz auf Relegationsplatz 16 erfolgreich ab.

Sieg auf Schalke: Elversberg in der Relegation

Der Traum von der Bundesliga lebt: Die SV Elversberg hat sich den Relegationsrang gesichert und damit weiter die Chance auf den dritten Aufstieg in vier Jahren. Die Mannschaft von Trainer Horst Steffen siegte am Sonntag im Saisonfinale der 2. Fußball-Bundesliga verdient mit 2:1 (1:0) beim FC Schalke 04 und trifft in den Relegationsspielen am 22. und 26. Mai auf den 1. FC Heidenheim.

Textgröße ändern: