Pallade Veneta - Bayern-Frauen holen Titel-Hattrick

Bayern-Frauen holen Titel-Hattrick


Bayern-Frauen holen Titel-Hattrick
Bayern-Frauen holen Titel-Hattrick / Foto: IMAGO/Ulrich Wagner - IMAGO/Wagner/SID

Der Titel-Hattrick ist perfekt: Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben sich vorzeitig die deutsche Meisterschaft gesichert. Das Team des scheidenden Trainers Alexander Straus holte mit einem zähen 3:1 (1:1) gegen den SC Freiburg den dritten nationalen Titel in Folge. Insgesamt feierten die FCB-Frauen unter den Augen von Präsident Herbert Hainer und Sportvorstand Max Eberl ihre siebte Meisterschaft.

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Lea Schüller (21.), Pernille Harder (67.) und Glodis Viggosdottir (79.) trafen vor 2500 Zuschauern am Bayern-Campus für die Münchnerinnen, die bei zwei ausstehenden Spielen vom Erzrivalen VfL Wolfsburg und Verfolger Eintracht Frankfurt nicht mehr einzuholen sind. Svenja Fölmli (28.) hatte zwischenzeitlich für Freiburg ausgeglichen.

Bereits am Donnerstag (16.00 Uhr/ARD und Sky) hat das Team um DFB-Kapitänin Giulia Gwinn im Pokalfinale gegen Werder Bremen die Chance, sich erstmals in der Vereinsgeschichte das Double zu sichern. Es wäre auch für Straus ein tolles Abschiedsgeschenk: Der Norweger verlässt den FC Bayern am Saisonende vorzeitig und wechselt zum Angel City FC in die USA. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Spekuliert wird über den Niederländer Andries Jonker, der nach der EM als Bondscoach aufhört und eine Münchner Vergangenheit hat.

Stürmerin Harder hofft mit Blick auf den Pokal zunächst jedoch auf einen "perfekten Abschluss" für Straus. "Natürlich würden wir ihm das liebend gerne schenken oder gemeinsam mit ihm erreichen, denn er hat es verdient", sagte sie dem SID. Auch Magdalena Eriksson blickt erwartungsfroh voraus: "Wir würden Vereinsgeschichte schreiben. Wir lieben es, solche Dinge zu tun und solche Momente zu erleben. Es würde uns und dem Verein so viel bedeuten."

Doch erst einmal wurde am Sonntagnachmittag die Meisterschaft gefeiert, nachdem die Bayern den elften Sieg in Folge geholt hatten. Eigentlich wollte der SC zum "Partycrasher" (Trainerin Theresa Merk) werden. Doch daraus wurde nichts.

Nach nervösem Beginn gelang Nationalspielerin Schüller nach einem Freistoß glücklich die Führung. Sicherheit gab dies jedoch nicht. "Dass es nicht einfach wird, war uns klar. Aber wir sind mit unserem Spiel überhaupt nicht zufrieden. Da müssen wir was drauflegen", sagte Bayern-Direktorin Bianca Rech im ZDF entsprechend zur Pause. Nach dem Wechsel drückten die Münchnerinnen aufs Tempo und belohnten sich.

H.Ercolani--PV

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