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Nasa: Unbemannte Orion-Kapsel hat Mondumlaufbahn erreicht
Die Weltraumkapsel Orion der US-Raumfahrtbehörde Nasa hat am Freitag ihre Mondumlaufbahn erreicht. Etwas mehr als eine Woche nach dem Start der Trägerrakete im US-Bundesstaat Florida sei Orion "erfolgreich" in einen "entfernten rückläufigen Orbit" eingeführt worden, erklärte die Raumfahrtbehörde auf ihrer Internetseite. Die Kapsel soll in den kommenden Jahren Astronauten auf den Mond bringen - das erste Mal seit der letzten Apollo-Mission im Jahr 1972.
Scholz kritisiert Aktionen von Klimaaktivisten
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Blockade-Aktionen junger Klimaaktivisten kritisiert. "Ich will klar sagen, dass ich diese Aktionen für verfehlt halte", sagte Scholz in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem "Focus". Auf die Frage, ob er sich selbst als junger Mensch an solchen Aktionen beteiligt hätte, entgegnete der Kanzler, dass er diese Frage als 60-Jähriger nicht beantworten könne - "weil es unangemessen ist, aus meinem Blickwinkel über die Perspektive eines 17-Jährigen zu urteilen".
Foodwatch fordert Verbot irreführender Klimawerbung auf Lebensmitteln
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat ein Verbot irreführender Klimaschutzwerbung auf Lebensmitteln gefordert. PR-Botschaften wie "CO2-neutral" oder "klimapositiv" sagten nichts über die tatsächliche Nachhaltigkeit eines Produkts aus, erklärte Foodwatch am Donnerstag unter Verweis auf eigene Recherchen zu einem von Firmen genutzten sogenannten Klimaneutral-Label.
ESA wählt zwei Frauen und drei Männer als künftige Astronauten aus
Eine Französin und eine Britin sowie drei Männer aus Belgien, Spanien und der Schweiz bilden die künftige europäische Astronautengruppe. Wie die europäische Raumfahrtagentur (ESA) am Mittwoch in Paris mitteilte, zählen zu der zwölfköpfigen Astronauten-Reserve auch zwei Deutsche, unter ihnen die ehemalige Bundeswehr-Kampfpilotin Nicola Winter.
Europäische Raumfahrtagentur stellt neue Astronauten vor
Welche Europäer und Europäerinnen werden als nächstes ins All fliegen? Die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) will am Mittwochnachmittag in Paris die nächste Generation von Astronauten vorstellen. Dabei handelt es sich um vier bis sechs künftige Raumfahrer und Raumfahrerinnen, die aus etwa 22.000 Bewerbern ausgewählt wurden. Sie treten die Nachfolge der aktuellen Generation an, zu der auch der Deutsche Matthias Maurer zählt.
Studie: Bakterielle Infektionen zweithäufigste Todesursache weltweit
Bakterielle Infektionen sind laut einer neuen Studie die zweithäufigste Todesursache weltweit. Im Jahr 2019 vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie waren sie für jeden achten Todesfall verantwortlich, wie aus der am Dienstag in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichten Studie hervorgeht. Insgesamt wurden die Erreger mit 7,7 Millionen Todesfällen in Verbindung gebracht - dies entspricht 13,6 Prozent der weltweiten Gesamtzahl.
Staatsanwaltschaft fordert zwei Jahre Haft auf Bewährung für frühere KZ-Sekretärin
Im Prozess gegen einen frühere Sekretärin des NS-Konzentrationslagers Stutthof hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag eine Jugendstrafe von zwei Jahren Haft auf Bewährung gefordert. Die 97-jährige Irmgard F. habe durch ihre Arbeit in der Lagerverwaltung Beihilfe zum grausamen und heimtückischen Mord an mehr als zehntausend Menschen geleistet, sagte Staatsanwältin Maxi Wantzen vor dem Landgericht im schleswig-holsteinischen Itzehoe. Der Beitrag der Angeklagten zu den Abläufen im KZ sei "wesentlich" gewesen.
Frankreichs Wirtschaftsminister ruft zur Stärkung der europäischen Raumfahrt auf
Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hat dazu aufgerufen, die europäische Raumfahrt gegen Konkurrenz aus China und den USA zu verteidigen. "Am Ende unserer Diskussionen müssen wir eine gemeinsame europäische Raumfahrtpolitik haben und uns einig zeigen gegenüber chinesischen und amerikanischen Ambitionen", sagte er zum Auftakt des Ministertreffens der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) am Dienstag in Paris.
Europäische Raumfahrtminister wollen Europas Zugang zum Weltall sichern
Die europäischen Raumfahrtminister wollen bei einem Treffen am Dienstag und Mittwoch in Paris Europas dauerhaften Zugang zum Weltall sichern. Dabei geht es sowohl um die Beobachtung des Klimawandels, sichere Kommunikationswege und die schnelle Reaktion auf Krisen. Für Deutschland nimmt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) an der Konferenz teil. Er trifft in Paris auch seinen französischen Amtskollegen Bruno Le Maire.
Habeck erwägt Staatsgarantien zur Ankurbelung von Ökostrom-Projekten
Angesichts eines stockenden Ausbaus der erneuerbaren Energien erwägt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Staatsgarantien für die Wind- oder Solarbranche. Denkbar seien Produktions- oder Abnahmegarantien, sagte er am Montag nach einem Branchengipfel und griff damit einen Vorschlag aus der Runde auf, "den wir bewerten werden". Knackpunkt sind die langen Genehmigungsverfahren - sie bremsen den Ausbau aus. "Der Markt ist sehr verunsichert", sagte Habeck.
China kritisiert Rolle der Industriestaaten bei Weltklimakonferenz
China hat die traditionellen Industriestaaten für die unzureichenden Ergebnisse der Weltklimakonferenz in Scharm el-Scheich verantwortlich gemacht. Die Industrieländer hätten "noch nicht ihre Verpflichtung erfüllt, jedes Jahr 100 Milliarden Dollar an Klimafinanzierung an Entwicklungsländer" zu zahlen, hob die chinesische Außenamtssprecherin Mao Ning am Montag in Peking hervor. Die Bundesregierung bekräftigte derweil am Montag ihre Forderung, dass die große Wirtschaftsmacht China sich nun auch an der Klimafinanzierung beteiligen müsse.
Szenario: Hälfte der Wärme bis 2030 aus erneuerbaren Energien erzeugbar
Dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) zufolge ist es möglich, bis zum Jahr 2030 mehr als die Hälfte der Wärme in Deutschland mit Wind, Sonne oder Geothermie zu erzeugen. Das im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verankerte Ziel von 50 Prozent bis dahin sei "ambitioniert, aber möglich und nötig", erklärte BEE-Präsidentin Simone Peter am Montag in Berlin. Der Verband stellte sein "Wärmeszenario 2045" vor, in dem er entwirft, wie erneuerbare Wärme zukünftig erzeugt werden könnte.
UN-Konferenz endet mit Erfolg bei Klimaschäden, aber nicht beim Klimaschutz
Nach mühsamen Verhandlungen ist die UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich mit einem Kompromiss zu Ende gegangen, der zumindest ein Zurückfallen hinter frühere Vereinbarungen verhindert. Der wichtigste Erfolg in der mit anderthalbtägiger Verspätung beschlossenen Abschlusserklärung ist die Weichenstellung für einen Fonds zum Ausgleich klimabedingter Schäden, in puncto Klimaschutz-Anstrengungen wurde allerdings kaum nachgelegt. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) machte deutlich: "Beim Ergebnis liegen Hoffnung und Frustration nahe beieinander."
Stark-Watzinger mahnt verstärkte Anstrengungen bei Forschung zum Klimaschutz an
Nach der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich hat Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) verstärkte Anstrengungen bei der Forschung im Bereich Klimaschutz angemahnt. Die Weltklimakonferenz habe erneut deutlich gemacht, dass die Bewältigung des Klimawandels eine Menschheitsaufgabe sei, sagte Stark-Watzinger am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. "Es werden zusätzliche Anstrengungen nötig sein, um das 1,5-Grad-Ziel noch zu erreichen. Dabei werden Forschung und Innovation eine wesentliche Rolle spielen."
Klimakonferenz beschließt Aufbau von Fonds für klimabedingte Schäden
Die UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich hat den Aufbau eines Fonds zum Ausgleich für klimabedingte Schäden beschlossen. Vorgesehen ist der Sonntagmorgen getroffenen Entscheidung zufolge zunächst die Einsetzung einer Übergangs-Kommission, die Empfehlungen dazu erarbeiten soll. Darüber soll dann auf der nächsten UN-Klimakonferenz Ende 2023 in Dubai beraten werden.
EU-Kreise: Einigung auf Klimakonferenz bei klimabedingten Schäden
Nach langem Ringen hat es auf der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich nach EU-Angaben eine Verständigung beim Thema klimabedingte Schäden gegeben. "Wir haben eine Einigung gefunden", hieß es am Samstagnachmittag aus der EU-Delegation. Dabei geht es um die Einrichtung eines Fonds zum Ausgleich klimabedingter Schäden, worauf die Entwicklungsländer lange gedrängt haben.
UN-Klimakonferenz geht am Samstag in die Verlängerung
Die UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich, die eigentlich am Freitag hätte enden sollen, soll nun am Samstag zum Abschluss kommen. Da zentrale Fragen nicht innerhalb des regulären Zeitplans geklärt werden konnten, verlängerte die ägyptische Präsidentschaft die Beratungen um einen Tag. Ob dies dann ausreichen würde, blieb jedoch zunächst ungewiss.
UN-Generalsekretär Guterres ruft Klimakonferenz zum Handeln auf
Mit einem dramatischen Appell hat sich UN-Generalsekretär António Guterres an die Delegierten der UN-Klimakonferenz gewandt. "Beim 1,5-Grad-Ziel geht es nicht einfach um ein Ziel, es geht um das Überleben von Menschen", sagte Guterres, der am Donnerstag vom G20-Gipfel in Bali nach Scharm el-Scheich kam. Dabei stellte er sich hinter die Forderungen nach einem Ausgleich für klimabedingte Schäden.
Lula stellt sich hinter Forderung nach Fonds für klimabedingte Schäden
Brasiliens gewählter Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat sich auf der UN-Klimakonferenz hinter die Forderungen nach einem Fonds zum Ausgleich für klimabedingte Schäden gestellt. "Wir brauchen dringend Finanzmechanismen, um die Verluste und Schäden aufzufangen, die durch den Klimawandel verursacht werden", sagte Lula am Mittwochnachmittag in Scharm el-Scheich. Das Thema ist auf der Konferenz heftig umstritten.
Lemke mahnt zu gemeinsamem Blick auf Schutz von Klima und Biodiversität
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat auf der UN-Klimakonferenz nachdrücklich dazu gemahnt, Klimaschutz und den Schutz der Biodiversität gemeinsam zu betrachten. "Die drei planetaren Krisen von Verschmutzung, Artenaussterben und Klimawandel hängen miteinander zusammen und müssen deshalb zusammen gedacht und gelöst werden", sagte Lemke am Mittwoch im ägyptischen Scharm el-Scheich. Sie warb für mehr natürlichen Klimaschutz wie der Stärkung von CO2-Speichern.
Lula will Klimakonferenz 2025 in die Amazonas-Region holen
Der gewählte brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva will die UN-Klimakonferenz 2025 in die Amazonas-Region holen. "Wir werden mit dem UN-Generalsekretär sprechen und beantragen, dass die COP 2025 in Brasilien abgehalten wird", sagte Lula am Mittwoch bei einem ersten öffentlichen Auftritt auf der derzeit tagenden Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich. In Brasilien wiederum müsse die Konferenz "in der Amazonas-Region stattfinden".
Baerbock: Bei Klimakonferenz geht es um "die Freiheit zukünftiger Generationen"
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat vor ihrer Abreise zur UN-Klimakonferenz in Ägypten die Bedeutung des Treffens hervorgehoben. "Die Weltklimakonferenz ist das einzige globale Forum, das wir auf unserem Planeten haben, um gemeinsam Antworten auf die Klimakrise zu vereinbaren", erklärte sie am Mittwochmorgen. "Es geht um die Freiheit zukünftiger Generationen. Denn sie sind es, die die Folgen unserer Untätigkeit zu spüren bekommen, wenn wir jetzt nicht handeln."
Frankreich will 2024 mit Bauarbeiten für neue Atomreaktoren beginnen
Das französische Energieunternehmen EDF will 2024 in Penly am Ärmelkanal mit den Bauarbeiten für neue Atomreaktoren beginnen. Konkret gehe es um zunächst zwei von bis zu 14 neuen Druckwasserreaktoren (EPR), sagte am Dienstag der zuständige Direktor Gabriel Oblin. "Wenn die politischen Entscheidungen zügig fallen, können wir Mitte 2024 dort mit den vorbereitenden Bauarbeiten beginnen."
UN-Konferenz ringt um mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz und offene Finanzfragen
Auf der UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich sind zum Auftakt der Verhandlungen auf Ministerebene noch viele Fragen ungeklärt. Das betrifft sowohl die Klimafinanzierung und hier besonders den Umgang mit klimabedingten Schäden als auch zusätzliche Anstrengungen zur Senkung der Treibhausgasemissionen, wie am Dienstag bei den Verhandlungen deutlich wurde. Die EU stellte eine Verschärfung ihres Emissionsziels bis 2030 in Aussicht, allerdings nur um zwei Prozentpunkte auf 57 Prozent.
Klimaaktivisten schütten schwarze Flüssigkeit auf Klimt-Gemälde in Wien
Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Dienstag im Wiener Leopold Museum eine ölige schwarze Flüssigkeit auf ein Gemälde des österreichischen Malers Gustav Klimt geschüttet. Klimts Gemälde "Tod und Leben" sei verglast gewesen, sagte Museumssprecher Klaus Pokorny der Nachrichtenagentur AFP. Restauratoren prüften derzeit, ob es dennoch beschädigt worden sei.
Buschmann zieht wegen Klimaprotesten in Museen Gesetzesverschärfungen in Betracht
Nach den Protestaktionen von Klimademonstranten in Kunstmuseen zieht Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) härtere Strafen für Angriffe auf Kulturgüter in Betracht. Sein Ministerium werde genau beobachten, wie die Justiz mit diesen Angriffen auf Kulturschätze umgehe, sagte Buschmann der "Bild am Sonntag". Wenn der zu dem Ergebnis komme, "dass der rechtliche Rahmen nicht ausreicht", werde er handeln, kündigte er an.
Drohne der US-Armee nach 908 Tagen im All wieder gelandet
Eine Raumfahrtdrohne der US-Armee ist nach fast zweieinhalb Jahren im All wieder zur Erde zurückgekehrt. Das unbemannte Raumfahrzeug X-37B sei am Samstag am US-Weltraumbahnhof Kennedy Space Center gelandet, teilte das US-Unternehmen Boeing mit. Die Drohne, die erstmals 2010 ins All gestartet war, hat nun insgesamt mehr als zehn Jahre im Weltraum verbracht und während sechs Missionen mehr als 1,3 Milliarden Meilen zurückgelegt.
Deutschland verkündet bei Klimakonferenz Beteiligung an Düngemittelinitiative
Im Rahmen der UN-Klimakonferenz hat Deutschland seine Beteiligung an einer Initiative der USA angekündigt, durch welche die Düngemittelknappheit in Entwicklungsländern - eine Nebenwirkung der Energiekrise - verringert werden soll. Die Bundesregierung unterstütze die "Global Fertilizer Challenge" mit 13,6 Millionen Euro, teilte Entwicklungs-Staatssekretär Jochen Flasbarth am Samstag in Scharm El-Scheich mit. Die Initiative war von US-Präsident Joe Biden im Sommer ins Leben gerufen worden.
NGOs fordern zur Halbzeit von Klimakonferenz mehr Bewegung der Industrieländer
Zum Abschluss der ersten Verhandlungswoche bei der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich haben Hilfsorganisationen von den Industrieländern mehr Bewegung bei den Knackpunkten Anhebung der Klimaschutzziele und Hilfen bei Klimaschäden gefordert. Die Industriestaaten müssten "ihren Widerstand gegenüber neuen und zusätzlichen Finanzinstrumenten" für die Bewältigung klimabedingter Verluste und Schäden bei der COP27 aufgeben, erklärte Sven Harmeling von der Hilfsorganisation Care am Samstag in Scharm el-Scheich.
Nasa hält an Starttermin für Mondrakete fest
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will am Mittwoch wie geplant ihre Mondrakete mit einer unbemannten Orion-Kapsel starten. Nasa-Vertreter Jim Free sagte Journalisten am Freitag, es gebe "nichts", was von einem Start am 16. November abhalten würde. Die Startrampe in Cape Canaveral sei am Donnerstag untersucht worden, nachdem Hurrikan "Nicole" zuvor durch den US-Bundesstaat Florida gezogen war.
Biden sichert in Scharm el-Scheich entschiedene Maßnahmen gegen Klimakrise zu
Die USA wollen zusammen mit dem Rest der Welt entschieden gegen die Klimakrise kämpfen - Mit dieser Botschaft ist US-Präsident Joe Biden am Freitag zur UN-Klimakonferenz nach Scharm el-Scheich gereist. Sein Land wolle seinen "Teil tun, um die Klimahölle abzuwenden" und werde dazu sein Klimaziel für 2030 einhalten, sagte Biden im Konferenzplenum. Das Knackpunkt-Thema Finanzhilfen bei klimabedingten Schäden in Entwicklungsländern streifte Biden allerdings nur, ohne Zusagen zu machen.
Deutschland und USA unterstützen massiven Ökostrom-Ausbau in Ägypten
Deutschland und die USA wollen Ägypten beim massiven Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen. Auf der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich gab die ägyptische Regierung am Freitag neue ehrgeizige Ziele für den Ökostrom-Ausbau bekannt. Mit Hilfe der neuen Partnerschaft solle der Anteil der Erneuerbaren an Ägyptens Energieversorgung bis 2030 auf 42 Prozent steigen, erklärte das Bundesentwicklungsministerium.