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Biden bei UN-Klimakonferenz: Überleben des Planeten durch Klimakrise in Gefahr
US-Präsident Joe Biden hat bei der Weltklimakonferenz in Scharm el-Scheich davor gewarnt, durch unzureichende Maßnahmen gegen die Erderhitzung die Existenz der Menschheit aufs Spiel zu setzen. Durch die fortschreitende Klimakrise sei das "Leben des Planeten" in Gefahr, sagte Biden am Freitag vor dem Konferenzplenum. Die USA wollten ihren "Teil tun, um die Klimahölle abzuwenden", versprach der US-Präsident.
Biden bei COP27: Überleben des Planeten durch Klimakrise in Gefahr
US-Präsident Joe Biden hat bei der Weltklimakonferenz in Scharm el-Scheich vor einer existenzgefährdenden Erderhitzung gewarnt und angekündigt, die Klimaschutzzusagen seines Landes umzusetzen. Durch die fortschreitende Klimakrise sei das "Leben des Planeten" in Gefahr, sagte Biden am Freitag vor dem Konferenzplenum. Die USA wollten ihren "Teil tun, um die Klimahölle abzuwenden", versprach der US-Präsident.
Studie geht von neuem Rekord bei globalem CO2-Ausstoß 2022 aus
Trotz zunehmend heftiger Auswirkungen des Klimawandels stößt die Menschheit laut einer Untersuchung weiter ungebremst das Treibhausgas CO2 aus. Nach einem Rückgang während der Corona-Krise erreichten die CO2-Emissionen durch die Nutzung fossiler Energien 2022 einen neuen Rekord, berechneten Wissenschaftler des Global Carbon Project in ihrer am Freitag vorgelegten Untersuchung. Der Ausstoß des Haupt-Treibhausgases Kohlendioxid werde voraussichtlich um ein Prozent im Vergleich zu 2021 zunehmen und 36,6 Milliarden Tonnen betragen.
Morgan ruft Biden zu Entgegenkommen bei klimabedingten Schäden auf
Die deutsche Klimabeauftragte Jennifer Morgan hat US-Präsident Joe Biden anlässlich seines Besuchs bei der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich aufgerufen, den Entwicklungsländern auch Unterstützung bei der Bewältigung bereits eintretender Klimaschäden zuzusagen. Wenn Biden am Nachmittag bei der COP27 Vertretern der verletzlichsten Ländern entgegentrete, werde er "hoffentlich versichern, dass die Vereingten Staaten mit ihnen Seite an Seite stehen, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen" und "sie zu unterstützen, wenn es um Schäden und Verluste geht", sagte Morgan am Freitag.
Bericht: Bei COP27 gut ein Viertel mehr Lobbyisten für Öl, Gas und Kohle als 2021
Bei der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich (COP27) sind nicht nur zahlreiche Umwelt- und Entwicklungsorganisationen vertreten, sondern auch hunderte Lobbyisten für klimaschädliche fossile Energien. Ihre Zahl sei im Vergleich zur COP26 in Glasgow um 133 Vertreter und damit gut ein Viertel auf 636 gestiegen, erklärten die Nichtregierungsorganisationen Corporate Accountability, Corporate Europe Observatory (CEO) und Global Witness (GW) am Donnerstag nach Auswertung der vorläufigen Teilnehmerliste der Vereinten Nationen.
Umweltschützer kritisieren geplante Verbrenner-Verkäufe von Autoherstellern
Umweltschützer haben die Absatzpläne für Autos mit Verbrennungsmotor mehrerer Hersteller scharf kritisiert. "Eine neue Greenpeace-Studie zeigt, dass Toyota, VW und Hyundai/Kia mindestens doppelt so viele Diesel und Benziner verkaufen wollen, wie das ihnen verbleibende CO2-Budget erlaubt", erklärte die Organisation am Donnerstag. "Mit ihrer ökologischen Geisterfahrt befeuern die Autokonzerne die Klimakrise."
Aktivisten bei COP27 fordern von Biden nach Midterms entschiedene Klimapolitik
Der Ausgang der Kongresswahlen in den USA hat am Mittwoch auch die Teilnehmer der Weltklimakonferenz in Scharm el-Scheich beschäftigt. Nachdem die Demokraten von US-Präsident Joe Biden nicht so schlecht abgeschnitten hätten wie befürchtet, müsse er nun als "Klima-Präsident" agieren, forderte die US-Umweltorganisation Center for Biological Diversity. Harjeet Singh vom Climate Action Network kritisierte, dass die USA auch unter Biden als "Quertreiber" bei den Klimaverhandlungen aufträten.
Trockengelegte Moore sollen wiedervernässt werden
Trockengelegte Moore in Deutschland sollen in den kommenden Jahren wiedervernässt werden. Die Regierung beschloss am Mittwoch die Nationale Moorschutzstrategie; bis 2026 stehen dafür vier Milliarden Euro zur Verfügung, wie das Bundesumweltministerium mitteilte. Damit sollen auch Ertragseinbußen von Land- und Forstwirten "ausgeglichen" werden, die diese Moore heute bewirtschaften.
EU-Schuldenregeln sollen flexibler werden und Investitionen ermöglichen
Die Schuldenregeln der Europäischen Union sollen flexibler werden und den Mitgliedsländern mehr Raum für Investitionen bieten: Das sehen am Mittwoch vorgestellte Pläne der EU-Kommission zur Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts vor. Die rund 25 Jahre alten Regeln sollen damit nach Brüsseler Angaben "einfacher, transparenter und effektiver" werden. "Wir wollen Wachstum und Stabilität auf das gleiche Niveau bringen", betonte EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni.
Schwester von Abdel Fattah fordert von Berlin Neuausrichtung der Ägypten-Politik
Die Schwester des inhaftierten, hungerstreikenden Menschenrechtsaktivisten Alaa Abdel Fattah hat die Bundesregierung aufgerufen, ihre Beziehungen zu Ägypten zu überdenken. "Als Alaas Schwester bin ich der deutschen Regierung und Kanzler Scholz wirklich, wirklich dankbar, diesen Fall angesprochen und das Schweigen gebrochen zu haben", sagte Sanaa Seif am Dienstagabend bei der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich (COP27). Als Ägypterin sage sie aber: "Sie müssen wirklich ihre Außenpolitik gegenüber Ägypten angehen."
Planet kann sich laut Selenskyj "keinen einzigen Schuss leisten"
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kann sich die gegen den Klimawandel kämpfende Welt "keinen einzigen Schuss leisten". In einer Videobotschaft zur 27. Weltklimakonferenz (COP27) im ägyptischen Scharm el-Scheich warf der Staatschef am Dienstag Russland vor, mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine die Welt von notwendigem "gemeinsamen Handeln" gegen den Klimawandel abzulenken.
Umfrage: Handys haben Uhren als meist genutzter Zeitmesser abgelöst
Das Handy hat die klassische Armbanduhr einer Umfrage zufolge als meist genutztes Gerät zum Ablesen der Uhrzeit abgelöst. "38 Prozent der Befragten schauen aufs Smartphone-Display, wenn sie wissen wollen, wie spät es ist", erklärte das Vergleichsportal Verivox am Dienstag. Auf Platz zwei der beliebtesten Zeitmesser liegen demnach mit jeweils 26 Prozent Smartwatches und die klassische Armbanduhr. Neun Prozent der Befragten gaben an, vorwiegend andere Uhren zu Hause oder am Arbeitsplatz zu nutzen.
Vergangener Monat bislang wärmster Oktober in Europa seit Aufzeichnungsbeginn
Der vergangene Monat war der bislang wärmste Oktober in Europa seit Beginn der Klimaaufzeichnungen. Die Temperaturen lagen im Durchschnitt um fast zwei Grad über jenen in den Jahren zwischen 1991 und 2000, wie der Klimawandel-Dienst des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus (C3S) am Dienstag mitteilte.
Scholz setzt Teilnahme an UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich fort
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) setzt am Dienstag seine Teilnahme an der UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich mit den Schwerpunkten Klimafinanzierung und Energiewende fort. Auf seinem Programm steht unter anderem eine Veranstaltung zum Globalen Schutzschirm gegen Klimarisiken, der Opfern von Klimaschäden in Entwicklungsländern helfen soll. In seiner Rede vor dem Konferenzplenum hatte Scholz am Montag 170 Millionen Euro für die Klimarisiko-Finanzierung zugesagt.
Scholz' Millionenzusage bringt Bewegung in zentrales Streitthema bei UN-Klimakonferenz
Mit der Zusage von 170 Millionen Euro hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Bewegung in ein zentrales Streitthema der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich gebracht. Scholz sagte die Hilfen für klimabedingte Schäden in Entwicklungsländern am Montagabend in seiner Rede vor dem Konferenzplenum zu. UN-Generalsekretär António Guterres hatte die Zusammenkunft von Staats- und Regierungschefs bei der COP27 mit der Warnung eröffnet, entweder schlössen die mehr als 190 Staaten einen "Klimasolidaritätspakt oder einen kollektiven Selbstmordpakt".
Scholz bringt mit Millionenzusage Bewegung in Knackpunkt bei UN-Klimakonferenz
Mit der Zusage von 170 Millionen Euro hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Bewegung in ein zentrales Streitthema der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich gebracht. Scholz sagte die Hilfen für klimabedingte Schäden in Entwicklungsländern am Montagabend in seiner Rede vor dem Konferenzplenum zu. UN-Generalsekretär António Guterres hatte das sogenannte Leaders Segment der COP27 mit der Warnung eröffnet, entweder schlössen die mehr als 190 Staaten einen "Klimasolidaritätspakt oder einen kollektiven Selbstmordpakt".
Scholz sagt bei COP27 ärmeren Staaten 170 Millionen Euro für Klimaschäden zu
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich 170 Millionen Euro für die Bewältigung klimabedingter Schäden in Entwicklungsländern zugesagt und sich klar zur Energiewende bekannt. Deutschland werde "die vom Klimawandel am schwersten betroffenen Länder gezielt im Umgang mit Verlusten und Schäden unterstützen", sagte Scholz am Montag in seiner Rede vor dem Konferenzplenum der COP27.
Scholz zu UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich eingetroffen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist im ägyptischen Scharm el-Scheich eingetroffen, um sich direkt in die Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz (COP27) einzuschalten. Zunächst steht eine Rede des Kanzlers vor dem Konferenzplenum auf seinem Programm, gefolgt von multilateralen Treffen. Am Dienstag richtet Scholz Veranstaltungen zum Thema klimabedingte Schäden und Verluste sowie zum sogenannten Klimaclub aus, der im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft konzipiert wurde.
WTO-Chefin wirbt für mehr Welthandel zum Wohle des Klimas
Die Chefin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, hat sich für den Welthandel als wichtigen Faktor zur Reduzierung der weltweiten Treibhausgasemissionen stark gemacht. Es sei falsch, den internationalen Warenaustausch nur als Quelle von Treibhausgasemissionen zu sehen, erklärte Okonjo-Iweala im Vorwort des am Montag veröffentlichten WTO-Jahresberichts. "Handel ist eine positive Kraft für das Klima und Teil der Lösung für einen kohlenstoffarmen, widerstandsfähigen und gerechten Übergang".
Wetterdienst misst in Deutschland Rekordtemperaturen in ersten zehn Monaten 2022
Die ersten zehn Monate dieses Jahres sind in Deutschland die wärmste Periode von Januar bis Oktober seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 gewesen. Durchschnittlich seien 11,8 Grad Celsius gemessen worden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Montag mit. Am Sonntag hatte die Weltmeteorologieorganisation (WMO) zum Auftakt der UN-Klimakonferenz in Ägypten erklärt, dass die vergangenen acht Jahre vorläufigen Daten zufolge global die heißesten überhaupt waren.
Staatssekretärin: Deutsche Beiträge zur Klimafinanzierung auf "Höchstniveau"
Die Parlamentarische Staatssekretärin Franziska Brantner (Grüne) hat anlässlich der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zur UN-Klimakonferenz in Ägypten die deutschen Beiträge zur internationalen Klimafinanzierung hervorgehoben. Deutschland habe seine internationale Klimafinanzierung "auf ein Höchstniveau angehoben", sagte die Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Montagsausgaben).
Letzte Generation kündigt Ausweitung ihrer radikalen Proteste an
Ungeachtet der stark zugenommenen Kritik an ihren Aktionen hat die Klimabewegung Letzte Generation eine Ausweitung ihrer radikalen Proteste angekündigt. "Wir werden unseren Protest in alle Bereiche tragen, die von der Klimakatastrophe betroffen sein werden", sagte die Aktivistin Carla Rochel am Sonntag im Sender RTL. Die Union tritt für eine Verschärfung des Strafrechts für Klimaaktivisten ein. Dies stößt in der Ampel-Koalition jedoch auf Ablehnung.
WMO-Bericht: Vergangene acht Jahre global offenbar die heißesten überhaupt
Zum Auftakt der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich (COP27) hat die Weltmeteorologieorganisation (WMO) einen Bericht veröffentlicht, der die folgenschwere Erhitzung der Erde einmal mehr deutlich macht. Nach derzeitigem Datenstand sei jedes der vergangenen Jahre heißer gewesen als alle vorangegangenen in der Geschichte, heißt es in dem WMO-Bericht. Und angesichts des Klimawandels sei es "nur eine Frage der Zeit", bis noch heißere Jahre registriert würden.
Menschenrechtebeauftragte der Bundesregierung kritisiert COP27-Gastgeber Ägypten
Zum Start der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich (COP27) hat die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik, Luise Amtsberg (Grüne), scharfe Kritik am Gastgeber Ägypten geübt. Ein Großereignis wie die Weltklimakonferenz rücke "unweigerlich das Gastland in all seinen Facetten ins Zentrum", erklärte Amtsberg am Sonntag. "Globale Verantwortung zu übernehmen heißt vor allem auch, Verantwortung für den Schutz von Menschenrechten zu übernehmen. Die Lage der Menschenrechte in Ägypten wird dem jedoch nicht gerecht."
Bundesregierung sichert vor UN-Klimakonferenz entschiedenen Einsatz für Fortschritte zu
Vor der 27. UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich (COP27) hat die Bundesregierung zugesichert, sich entschieden für Fortschritte bei Klimaschutzmaßnahmen und Klimahilfen für ärmere Länder einzusetzen. "Die Menschheit steuert auf einen Abgrund zu, auf eine Erwärmung von über 2,5 Grad", erklärte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock am Sonntag. Deutschland wolle daher bei der COP27 "mit anderen Staaten unsere Kräfte bündeln" und sich "für mehr Ambition und ein robustes Arbeitsprogramm mit konkreten Minderungsschritten einsetzen".
Habeck: Weltgemeinschaft bewegt sich beim Klimaschutz nicht schnell genug
Wirtschaft- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) hat vor der Weltklimakonferenz ein entschlossenes Handeln vor allem der Industriestaaten angemahnt. Die Welt habe ein weiteres "Katastrophenjahr" mit galoppierender Erderwärmung erlebt, sagte Habeck in einem am Samstag auf Twitter veröffentlichten Video. Doch die Weltgemeinschaft bewege "sich nicht schnell genug in Richtung Klimaneutralität".
Amnesty dringt auf Entschädigung für Klimaschäden in armen Ländern
Vor der UN-Klimakonferenz in Ägypten fordern Menschenrechts- und Hilfsorganisationen die reichen Industriestaaten auf, Entwicklungs- und Schwellenländer für Klimaschäden zu entschädigen und ihnen bei Investitionen in den Klimaschutz zu helfen. Es sei "höchste Zeit, dass die Industriestaaten Verantwortung für die Folgen ihrer Emissionen der vergangenen Jahrzehnte übernehmen und Wiedergutmachung für Klimaschäden weltweit leisten", erklärte die Klimaexpertin von Amnesty International in Deutschland, Annelen Micus, am Freitag.
Weitere Brände am Kilimandscharo ausgebrochen
Ein Großbrand am Kilimandscharo ist entgegen ursprünglichen Annahmen der tansanischen Behörden doch nicht völlig gelöscht. Zwei Wochen nach seinem Ausbruch habe sich das Feuer in andere Regionen des Nationalparks ausgebreitet, sagte Regierungschef Kassim Majaliwa am Donnerstag im Parlament. Die Löscharbeiten dort seien in vollem Gange, die Lage sei "unter Kontrolle".
IEA warnt vor Gasmangel in Europa im Winter 2023/24
Die Internationale Energieagentur (IEA) warnt vor Gasmangel in Europa im Winter 2023/24. Etwa 30 Milliarden Kubikmeter könnten dann fehlen, schätzte die Agentur am Donnerstag in Paris. Dies könne etwa der Fall sein, wenn Russland seine Lieferungen bis dahin komplett einstelle und China zugleich größere Mengen Flüssiggas auf dem Weltmarkt aufkaufen würde.
Studie: Gletscher in Drittel der Unesco-Welterbestätten werden wohl verschwinden
Einer Studie der Weltkulturorganisation Unesco zufolge werden bis 2050 die Gletscher in einem Drittel der Unesco-Weltnaturerbestätten voraussichtlich geschmolzen sein. Das ewige Eis werde dort "verschwinden, unabhängig von den Anstrengungen, den Temperaturanstieg zu begrenzen", erklärte die Unesco am Donnerstag. Es sei aber noch möglich, die Gletscher in den restlichen zwei Dritteln der Welterbestätten zu bewahren, wenn die globale Klimaerwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit beschränkt werde.
Astronomen entdecken für die Erde "potenziell gefährlichen Asteroiden"
Ein internationales Astronomen-Team hat einen etwa 1,5 Kilometer großen Asteroiden entdeckt, der im ungünstigsten Fall in ferner Zukunft mit der Erde kollidieren und sie verwüsten könnte. 2022 AP7 sei der größte Asteroid, "der in den vergangenen acht Jahren entdeckt wurde und für die Erde potenziell gefährlich ist", erklärte die Forschungsgruppe Noirlab.
Zahl der Seehunde im Wattenmeer deutlich gesunken
Die Zahl der im Wattenmeer lebenden Seehunde ist deutlich gesunken. Bei der jährlichen Zählung wurden im Sommer insgesamt 23.652 Seehunde gesichtet – die niedrigste Zahl seit dem Jahr 2011, wie das Gemeinsame Wattenmeersekretariat in Wilhelmshaven am Dienstag mitteilte. Bei den während des Fellwechsels beobachteten Tieren gab es einen Rückgang um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr, auch die Zahl der Jungtiere sank um 22 Prozent.