Pallade Veneta - Googles KI-Chatbot Bard jetzt auch in der Europäischen Union verfügbar

Googles KI-Chatbot Bard jetzt auch in der Europäischen Union verfügbar


Googles KI-Chatbot Bard jetzt auch in der Europäischen Union verfügbar
Googles KI-Chatbot Bard jetzt auch in der Europäischen Union verfügbar / Foto: Josh Edelson - AFP

Zwei Monate nach dem Start ist Googles KI-Chatbot Bard nun auch in allen Ländern der Europäischen Union und weiteren Staaten nutzbar. Bard sei jetzt "im größten Teil der Welt und in den am weitesten verbreiteten Sprachen verfügbar", erklärte am Donnerstag Google-Manager Jack Krawczyk. Dazu gehört auch Deutsch. Zudem gibt es neue Anwendungen.

Textgröße ändern:

Google hatte seinen generativen KI-Chatbot Bard Anfang Mai in englischer Sprache gestartet; dazu kamen Japanisch und Koreanisch. Nun folgten rund 50 weitere Länder und mehr als 40 weitere Sprachen, darunter Arabisch, Chinesisch, Hindi und Spanisch.

Krawczyk erklärte, Google sei während der Ausweitung des Dienstes "proaktiv" auf Fachleute, Politik und Regulierungsbehörden zugegangen. Das Unternehmen werde die Kritik der Nutzer aufnehmen und dafür sorgen, dass ihre Daten geschützt seien, versicherte er.

Neue Anwendungen sind laut Google etwa gesprochene Antworten von Bard oder Antworten in fünf verschiedenen Stilen: einfach, lang, kurz, in professioneller oder in Umgangssprache. Auch das Hochladen von Fotos sei möglich, die Bard dann analysieren könne.

Auf EU-Ebene wird derzeit an einem KI-Gesetz mit strengen Auflagen etwa für Gesichtserkennungssysteme gearbeitet. Verbraucher sollen bei riskanten Anwendungen Informations- und Beschwerderechte erhalten. Die Regeln werden voraussichtlich jedoch frühestens in zwei Jahren in Kraft treten.

Seitdem der generative Chatbot ChatGPT des Startups OpenAI im November für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, hat in der IT-Branche ein Wettlauf um generative KI-Systeme begonnen. Sie können auf Nutzeranfragen in natürlicher Sprache in Sekundenschnelle Inhalte generieren. Microsoft investierte zweistellige Milliardenbeträge in OpenAI und hat ChatGPT in die Suchmaschine Bing integriert.

L.Bufalini--PV

Empfohlen

Facebook-Mutter Meta übertrifft mit Quartalszahlen Erwartungen

Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat zu Jahresbeginn deutlich höhere Erlöse erzielt als erwartet. Der US-Technologiekonzern von Unternehmer Mark Zuckerberg wies am Mittwoch für das erste Quartal 2025 einen Nettogewinn von 16,6 Milliarden US-Dollar (rund 14,6 Milliarden Euro) aus. Das war gut ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum.

30.000 Keramikblumen erinnern in London an den 80. Jahrestag des Zweiten Weltkriegs

Kriegsgedenken mit einer Flut aus Mohnblumen: Am berühmten Tower von London in der britischen Hauptstadt sollen zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs 30.000 rote Mohnblumen aus Keramik erblühen. Die Installation "The Tower Remembers" wird am 8. Mai der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, teilte Rhiannon Goddard am Donnerstag mit, die bei der Leitung des Kunstprojekts dabei ist. Mohnblumen gelten in Großbritannien traditionell als Symbol für das Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege.

Drei chinesische Taikonauten zur Erde zurückgekehrt

Nach sechs Monaten auf der chinesischen Raumstation sind drei Taikonauten zur Erde zurückgekehrt. Die Kapsel mit den Raumfahrern Cai Xuzhe, Song Lingdong und Wang Haoze landete am Mittwoch mit einem Tag Verzögerung in der Inneren Mongolei im Norden der Volksrepublik, wie im chinesischen Staatsfernsehen zu sehen war. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, es gehe den Taikonauten gut, die Mission Shenzhou-19 sei ein "voller Erfolg" gewesen.

Studie: Orang-Utans in Zoos sind neugieriger als wilde Artgenossen

In Zoos lebende Orang-Utans sind einer Studie zufolge neugieriger als ihre Artgenossen in der Wildnis. Die Untersuchung zeigt, dass Orang-Utans im Zoo häufiger und vielfältiger ihre Umwelt erkunden, wie die Max-Planck-Gesellschaft am Dienstag in München mitteilte. Dazu nutzten Tiere im Zoo häufiger Werkzeuge, manipulierten mehrere Objekte zugleich oder zeigten mehr Verhaltensvarianten.

Textgröße ändern: