Pallade Veneta - Nur wenige Schüler erhalten Pflichtunterricht in Informatik

Nur wenige Schüler erhalten Pflichtunterricht in Informatik


Nur wenige Schüler erhalten Pflichtunterricht in Informatik
Nur wenige Schüler erhalten Pflichtunterricht in Informatik / Foto: MANDEL NGAN - AFP/Archiv

Nur 24 Prozent der Schüler in der Sekundarstufe I haben im vergangenen Schuljahr einen verpflichtenden Informatikunterricht besucht. Zu diesem Ergebnis kam der am Dienstag veröffentlichte sogenannte Informatikmonitor des Stifterverbands, der Gesellschaft für Informatik und der Heinz-Nixdorf-Stiftung. Der Monitor erfasst den Stand des Informatikunterrichts in Deutschland.

Textgröße ändern:

Demnach wurde im Schuljahr 2022/2023 Informatik nur in insgesamt fünf Bundesländern als Pflichtfach angeboten - dabei häufig auf eine oder zwei Klassenstufen begrenzt. In den übrigen Ländern beschränkte sich der Informatikunterricht zwischen den fünften und zehnten Klassen auf einzelne Schulen oder auf ein Wahlfach.

Besser sehe es jedoch im aktuellen Schuljahr aus, erklärten die Verantwortlichen des Informatikmonitors. Demnach stieg die Zahl der Bundesländer mit verpflichtendem Informatikunterricht im Schuljahr 2023/2024 von fünf auf sieben.

Im aktuellen Schuljahr gewährleisten demnach Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland die empfohlenen sechs Wochenstunden Informatikunterricht. Daneben bieten Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen verpflichtenden Informatikunterricht zwischen einer und vier Pflichtstunden in der Woche.

Als größtes Hindernis eines flächendeckenden Informatikunterrichts gelte der Lehrermangel. Für den Unterricht brauche es bundesweit rund 32.400 Informatiklehrer. An deutschen Schulen arbeiteten jedoch nur etwa 9600 Lehrkräfte mit der entsprechenden Lehrbefähigung. Demnach fehlen rund 22.800 Lehrkräfte.

B.Cretella--PV

Empfohlen

Trump: USA werden Wettlauf im Bereich Künstliche Intelligenz gewinnen

US-Präsident Donald Trump hat einen Aktionsplan des Weißen Hauses zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) vorgestellt, der auf eine weitreichende Deregulierung setzt. "Amerika ist das Land, das den Wettlauf um KI begonnen hat, und als Präsident der Vereinigten Staaten bin ich heute hier, um zu erklären, dass Amerika den Wettlauf gewinnen wird", sagte Trump bei einer Konferenz in Washington am Mittwoch.

31 Concept verlässt „Stealth-Modus“, um seine bahnbrechende Plattform für Netzwerkintelligenz auf der ISS Asia 2025 vorzustellen

Blick in die Zukunft der Sichtbarkeit von verschlüsseltem Traffic und souveräner Cyber-Intelligenz

Trump-Regierung: USA wollen bei Künstlicher Intelligenz führend bleiben

Angesichts der wachsenden Konkurrenz durch China wollen die USA ihre Führungsrolle bei Künstlicher Intelligenz (KI) verteidigen. "Genauso wie wir das Wettrennen ins All gewonnen haben, ist es entscheidend, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten dieses Rennen gewinnen", heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Aktionsplan des Weißen Hauses. Dabei setzen die USA auf eine weitreichende Deregulierung.

Digitalminister Wildberger reist zu Gesprächen nach Washington

Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) führt am Mittwoch und Donnerstag politische Gespräche mit US-Regierungsvertretern in Washington. Dabei dürfte es besonders um das Thema Künstliche Intelligenz gehen. Auch Treffen mit Wirtschaftsvertretern sind laut Digitalministerium vorgesehen.

Textgröße ändern: