Pallade Veneta - Elektroauto-Prototyp von Mercedes fährt über 1000 Kilometer ohne Ladepause

Elektroauto-Prototyp von Mercedes fährt über 1000 Kilometer ohne Ladepause


Elektroauto-Prototyp von Mercedes fährt über 1000 Kilometer ohne Ladepause
Elektroauto-Prototyp von Mercedes fährt über 1000 Kilometer ohne Ladepause / Foto: DAVID GANNON - AFP/Archiv

Von Sindelfingen über die Schweizer Alpen und Norditalien bis nach Südfrankreich mit nur einer Batterieladung: Der Prototyp "EQQX" des Autobauers Mercedes-Benz hat die Strecke von über 1000 Kilometern ohne Ladepause zurückgelegt, wie Mercedes mitteilte. Das Baukonzept des Autos setze "neue Maßstäbe für die Effizienz und Reichweite von Elektrofahrzeugen", erklärte Mercedes.

Textgröße ändern:

Nach Angaben des Unternehmens legte der Prototyp die insgesamt 1008 Kilometer weite Strecke in zwölf Stunden und zwei Minuten zurück - bei der Ankunft betrug der Akkustand noch 15 Prozent, was einer Restreichweite von rund 140 Kilometern entspreche. Zur Strecke gehörten demnach Bergetappen und Autobahnabschnitte ebenso wie unterschiedliche Wetterbedingungen und Temperaturen.

Der Verbrauch betrug laut Mercedes 8,7 Kilowattstunden pro 100 Kilometer - das entspricht weniger als der Hälfte vergleichbarer Modelle auf dem Markt. Auch sonst bemühten sich die Ingenieure um Effizienz, etwa mit Reifen mit einer schmaleren Lauffläche und einem Leergewicht von 1755 Kilogramm, damit ist der Prototyp vergleichsweise leicht. 117 Solarzellen auf dem Dach versorgten zudem die Bordgeräte mit Energie und entlasteten so die Batterie.

Z.Ottaviano--PV

Empfohlen

Indonesien will Investitionen von Google und blockt Verkauf von Pixel-Smartphones

Indonesien will große internationale Konzerne dazu bringen, mehr im Land zu investieren - und erhöht deshalb deutlich den Druck. Die Regierung in Jakarta kündigte am Donnerstag ein Verkaufsverbot für die Pixel-Smartphones von Google an. Am Dienstag hatte sie bereits den Vertrieb des iPhone 16 verboten.

Steinmeier bittet auf Kreta um Vergebung für deutsche NS-Verbrechen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei einem Besuch auf der griechischen Insel Kreta um Vergebung für die deutschen Verbrechen während der NS-Zeit gebeten. "Ich möchte Sie heute im Namen Deutschlands um Vergebung bitten", sagte Steinmeier am Donnerstag auf Griechisch bei einem Besuch in Kandanos, dem Schauplatz einer der schlimmsten Gräueltaten der deutschen Besatzungstruppen während des Zweiten Weltkriegs.

Volvo übernimmt Northvolt-Anteil an gemeinsamem Batterie-Joint-Venture

Der schwedische Autohersteller Volvo, der zum chinesischen Geely-Konzern gehört, übernimmt den Anteil des kriselnden Batterieherstellers Northvolt am gemeinsamen Joint Venture Novo Energy. Northvolt sei seinen Finanzierungspflichten nicht nachgekommen, erklärte Volvo am Mittwoch. Volvo werde daher seine "Rückkaufsrechte geltend machen, um die Anteile von Northvolt an Novo Energy zu erwerben".

Dreiköpfige Crew von neuer Mission auf chinesischer Raumstation Tiangong eingetroffen

Die dreiköpfige Besatzung der chinesischen Raumfahrtmission Shenzhou-19 ist nach ihrem Start am Mittwoch auf der Raumstation Tiangong angekommen. Die drei Taikonauten seien auf der Raumstation von der Crew der vorherigen Mission Shenzhou-18 empfangen worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Das neue Tiangong-Team soll Experimente vornehmen, die auf das Ziel ausgerichtet sind, bis 2030 Taikonauten auf den Mond zu bringen und schließlich eine Mondbasis zu errichten.

Textgröße ändern: