Pallade Veneta - Bitkom-Umfrage: Vielen läuft die Digitalisierung im Gesundheitswesen zu langsam

Bitkom-Umfrage: Vielen läuft die Digitalisierung im Gesundheitswesen zu langsam


Bitkom-Umfrage: Vielen läuft die Digitalisierung im Gesundheitswesen zu langsam
Bitkom-Umfrage: Vielen läuft die Digitalisierung im Gesundheitswesen zu langsam / Foto: KAREN BLEIER - AFP/Archiv

Die Digitalisierung des Gesundheitssystems geht vielen Menschen in Deutschland nicht schnell genug. Wie der Digitalverband Bitkom am Donnerstag mitteilte, halten 89 Prozent Maßnahmen wie die elektronische Patientenakte oder das E-Rezept für "grundsätzlich richtig" - für sieben von zehn Menschen (72 Prozent) läuft die Digitalisierung zu langsam. Die meisten Befragten meinen auch, Deutschland hinke hier international hinterher.

Textgröße ändern:

Für Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder ist die "jahrelange Stagnation" im Gesundheitswesen mittlerweile überwunden. "Mit dem Digitalgesetz und dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz wurden in der verkürzten Legislaturperiode zwei bedeutende Projekte umgesetzt", erklärte er zu der am Donnerstag startenden Digital Health Conference in Berlin. Wenn Deutschland die Potenziale der Digitalisierung noch besser nutze, könne das Gesundheitssystem "trotz aller Herausforderungen leistungsfähig und bezahlbar bleiben".

Zum 15. Januar komme die elektronische Patientenakte für 70 Millionen Versicherte, erläuterte Rohleder: "Sie ist das Herz der Digitalisierung im Gesundheitswesen und wird die Behandlung von Patienten dramatisch verbessern." Es sei "das bisher größte Projekt der Digitalisierung in Deutschland."

Für die Studie im Auftrag von Bitkom wurden 1140 Menschen ab 16 Jahren befragt. Sie ist den Angaben zufolge repräsentativ.

A.Rispoli--PV

Empfohlen

50.000 Jahre altes fast vollständig erhaltenes Baby-Mammut in Sibirien entdeckt

Russische Forscher haben in Sibirien die Überreste eines 50.000 Jahre alten und "außergewöhnlich gut erhaltenen" Baby-Mammuts entdeckt. Vom Zustand des Fossils "waren wir alle überrascht", erklärte am Montag Anatoli Nikolajow von der Universität in Jakutsk. Das Mammut sei im sibirischen Permafrostboden entdeckt worden. Kopf, Rumpf, Ohren und Mund seien außergewöhnlich gut und ohne sichtbare Schäden erhalten.

Vultr schließt Finanzierung mit LuminArx und AMD Ventures bei Bewertung von 3,5 Milliarden US-Dollar ab

Finanzierung festigt Vultrs Position als weltweit größtes eigenfinanziertes Cloud-Infrastrukturunternehmen

US-Behörden: An Ostküste gesichtete Drohnen völlig ungefährlich

Die an der Ostküste der USA seit einiger Zeit gesichteten Drohnen sind nach Angaben der US-Behörden völlig ungefährlich. Es seien "keine Anomalien" festgestellt worden, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Ministerien für Heimatschutz und Verteidigung, der US-Bundespolizei FBI sowie der Bundesluftfahrtbehörde (FAA). "Wir gehen davon aus, dass die bisherigen Aktivitäten über dem zivilen Luftraum von New Jersey oder anderen Staaten im Nordosten kein Risiko für die nationale oder öffentliche Sicherheit darstellen."

Wetterdienst: 2024 war heißestes Jahr seit Messbeginn in Deutschland im Jahr 1881

2024 ist nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) das heißeste Jahr in Deutschland seit dem Beginn der systematischen Wetterbeobachtung vor mehr als 140 Jahren gewesen. "Noch nie war es in Deutschland seit Ende des 19. Jahrhunderts so warm wie 2024", erklärte DWD-Vorstand Tobias Fuchs am Dienstag im hessischen Offenbach. Dies geht demnach aus der vorläufigen Jahresbilanz hervor, genauere Angaben zu den Messwerten machte der nationale Wetterdienst zunächst aber nicht.

Textgröße ändern: