Pallade Veneta - Deutschland und Ägypten wollen im Bereich Wasserstoff zusammenarbeiten

Deutschland und Ägypten wollen im Bereich Wasserstoff zusammenarbeiten


Deutschland und Ägypten wollen im Bereich Wasserstoff zusammenarbeiten
Deutschland und Ägypten wollen im Bereich Wasserstoff zusammenarbeiten / Foto: John MACDOUGALL - AFP

Deutschland und Ägypten planen gemeinsame Projekte im Bereich Wasserstoff. Beide Länder hätten sich darauf verständigt, "dass wir gerade im Bereich des Wasserstoffs sehr eng zusammenarbeiten wollen", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag auf einer Pressekonferenz mit Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi in Berlin. "Wir wollen gemeinsam Projekte entwickeln und vorantreiben." Nähere Angaben machte er dazu nicht.

Textgröße ändern:

Für die Transformation von Industrieländern wie Deutschland sei Wasserstoff "von zentraler Bedeutung, um eine CO2-neutrale Wirtschafts- und Industrieentwicklung voranzutreiben", fügte Scholz hinzu. "Den Wasserstoff, den wir dazu brauchen, werden wir zu einem Teil selber produzieren, aber zu einem sehr großen Teil aus anderen Ländern importieren."

Im Juni hatte die EU bereits ein Abkommen über Gaslieferungen mit Ägypten und Israel unterzeichnet. Das Abkommen sieht laut EU-Kommission vor, dass Erdgas aus Israel nach Ägypten transportiert, dort verflüssigt und dann nach Europa geliefert wird. Hintergrund ist die durch Russlands Krieg in der Ukraine verursachte Energiekrise.

Es sei wichtig, "zu diversifizieren" und sich nicht "auf einen einzigen Partner" zu verlassen, sagte Scholz dazu. Dies sei eine "Erkenntnis, die jeder hat gewinnen müssen aus der aktuellen Krise".

Al-Sisi war zum Petersberger Klimagipfel nach Berlin gereist. An der Veranstaltung beteiligen sich Vertreter aus 40 Ländern. Sie wollen die nächste Weltklimakonferenz Ende des Jahres vorbereiten. Ko-Gastgeber des Treffens sind Deutschland und Ägypten.

C.Grillo--PV

Empfohlen

50.000 Jahre altes fast vollständig erhaltenes Baby-Mammut in Sibirien entdeckt

Russische Forscher haben in Sibirien die Überreste eines 50.000 Jahre alten und "außergewöhnlich gut erhaltenen" Baby-Mammuts entdeckt. Vom Zustand des Fossils "waren wir alle überrascht", erklärte am Montag Anatoli Nikolajow von der Universität in Jakutsk. Das Mammut sei im sibirischen Permafrostboden entdeckt worden. Kopf, Rumpf, Ohren und Mund seien außergewöhnlich gut und ohne sichtbare Schäden erhalten.

Vultr schließt Finanzierung mit LuminArx und AMD Ventures bei Bewertung von 3,5 Milliarden US-Dollar ab

Finanzierung festigt Vultrs Position als weltweit größtes eigenfinanziertes Cloud-Infrastrukturunternehmen

US-Behörden: An Ostküste gesichtete Drohnen völlig ungefährlich

Die an der Ostküste der USA seit einiger Zeit gesichteten Drohnen sind nach Angaben der US-Behörden völlig ungefährlich. Es seien "keine Anomalien" festgestellt worden, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Ministerien für Heimatschutz und Verteidigung, der US-Bundespolizei FBI sowie der Bundesluftfahrtbehörde (FAA). "Wir gehen davon aus, dass die bisherigen Aktivitäten über dem zivilen Luftraum von New Jersey oder anderen Staaten im Nordosten kein Risiko für die nationale oder öffentliche Sicherheit darstellen."

Wetterdienst: 2024 war heißestes Jahr seit Messbeginn in Deutschland im Jahr 1881

2024 ist nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) das heißeste Jahr in Deutschland seit dem Beginn der systematischen Wetterbeobachtung vor mehr als 140 Jahren gewesen. "Noch nie war es in Deutschland seit Ende des 19. Jahrhunderts so warm wie 2024", erklärte DWD-Vorstand Tobias Fuchs am Dienstag im hessischen Offenbach. Dies geht demnach aus der vorläufigen Jahresbilanz hervor, genauere Angaben zu den Messwerten machte der nationale Wetterdienst zunächst aber nicht.

Textgröße ändern: