Pallade Veneta - Französische Regierung setzt wegen extremer Trockenheit Krisenstab ein

Französische Regierung setzt wegen extremer Trockenheit Krisenstab ein


Französische Regierung setzt wegen extremer Trockenheit Krisenstab ein
Französische Regierung setzt wegen extremer Trockenheit Krisenstab ein / Foto: SEBASTIEN BOZON - AFP/Archiv

Die französische Regierung hat wegen der schweren Dürre einen Krisenstab eingesetzt. "Diese Dürre ist die schlimmste, die jemals in unserem Land verzeichnet wurde", teilte das Büro von Premierministerin Elisabeth Borne am Freitag mit. Die extreme Trockenheit könne noch zwei Wochen lang anhalten oder sich sogar noch verschlimmern. Die Dürre sei eine "Katastrophe" für Landwirte im ganzen Land und für die Umwelt.

Textgröße ändern:

In fast allen französischen Departements gelten wegen der seit Wochen anhaltenden Trockenheit bereits unterschiedlich scharfe Beschränkungen bei der Wassernutzung, in 62 Departements gilt nach der dritten Hitzewelle in diesem Sommer die höchste Alarmstufe. Der Wetterdienst Météo-France rechnet für die kommenden Wochen nur mit wenig Erleichterung.

Angesichts dieser "historischen Situation" habe die Premierministerin beschlossen, einen ressortübergreifenden Krisenstab einzusetzen, erklärte ihr Büro. Er soll unter anderem regelmäßig Berichte aus den am stärksten betroffenen Departements einholen, Notfallpläne vorbereiten und mögliche Maßnahmen wie die Lieferung von Trinkwasser koordinieren. Borne forderte alle ihre Landsleute auf, "unsere Wasserressourcen zu schonen".

Nach Einschätzung von UN-Experten müssen sich Länder wie Frankreich angesichts des Klimawandels auf immer längere Trockenphasen einstellen.

M.Romero--PV

Empfohlen

50.000 Jahre altes fast vollständig erhaltenes Baby-Mammut in Sibirien entdeckt

Russische Forscher haben in Sibirien die Überreste eines 50.000 Jahre alten und "außergewöhnlich gut erhaltenen" Baby-Mammuts entdeckt. Vom Zustand des Fossils "waren wir alle überrascht", erklärte am Montag Anatoli Nikolajow von der Universität in Jakutsk. Das Mammut sei im sibirischen Permafrostboden entdeckt worden. Kopf, Rumpf, Ohren und Mund seien außergewöhnlich gut und ohne sichtbare Schäden erhalten.

Vultr schließt Finanzierung mit LuminArx und AMD Ventures bei Bewertung von 3,5 Milliarden US-Dollar ab

Finanzierung festigt Vultrs Position als weltweit größtes eigenfinanziertes Cloud-Infrastrukturunternehmen

US-Behörden: An Ostküste gesichtete Drohnen völlig ungefährlich

Die an der Ostküste der USA seit einiger Zeit gesichteten Drohnen sind nach Angaben der US-Behörden völlig ungefährlich. Es seien "keine Anomalien" festgestellt worden, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Ministerien für Heimatschutz und Verteidigung, der US-Bundespolizei FBI sowie der Bundesluftfahrtbehörde (FAA). "Wir gehen davon aus, dass die bisherigen Aktivitäten über dem zivilen Luftraum von New Jersey oder anderen Staaten im Nordosten kein Risiko für die nationale oder öffentliche Sicherheit darstellen."

Wetterdienst: 2024 war heißestes Jahr seit Messbeginn in Deutschland im Jahr 1881

2024 ist nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) das heißeste Jahr in Deutschland seit dem Beginn der systematischen Wetterbeobachtung vor mehr als 140 Jahren gewesen. "Noch nie war es in Deutschland seit Ende des 19. Jahrhunderts so warm wie 2024", erklärte DWD-Vorstand Tobias Fuchs am Dienstag im hessischen Offenbach. Dies geht demnach aus der vorläufigen Jahresbilanz hervor, genauere Angaben zu den Messwerten machte der nationale Wetterdienst zunächst aber nicht.

Textgröße ändern: