Pallade Veneta - Großteil der Deutschen möchte besser mit Unsicherheiten der Zukunft umgehen

Großteil der Deutschen möchte besser mit Unsicherheiten der Zukunft umgehen


Großteil der Deutschen möchte besser mit Unsicherheiten der Zukunft umgehen
Großteil der Deutschen möchte besser mit Unsicherheiten der Zukunft umgehen

Ein Großteil der Menschen in Deutschland würde gern besser mit den Unsicherheiten der Zukunft umgehen können. 43 Prozent der Deutschen möchten diesen Umgang auf jeden Fall oder eher lernen, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Ergebnissen einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervorgeht. Im Vergleich zeigen die Jüngeren daran jedoch deutlich mehr Interesse als die Älteren.

Textgröße ändern:

In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen stimmten dieser Aussage sogar rund 60 Prozent zu. Bei den Studierenden äußerten etwa 90 Prozent diesen Wunsch. Unter den älteren Teilnehmenden der Studie fiel das Interesse daran, besser mit Unsicherheiten der Zukunft umgehen zu können, hingegen deutlich geringer aus: In der Gruppe der 50- bis 64-Jährigen sowie bei den über 65-Jährigen stimmten rund 40 beziehungsweise etwa 41 Prozent diesem Wunsch zu.

Rund 31 Prozent der Befragten gaben einer zweiten Civey-Umfrage im Auftrag des BMBF zufolge an, dass es sie sehr stark oder eher stark belaste, nicht zu wissen, wie sich bestimmte Zukunftsprognosen auf ihr Leben auswirken könnten. Besonders stark traf das auf Arbeitslose zu, von denen sich rund 66 Prozent von diesem Gedanken belastet fühlten. 48,6 Prozent aller Befragten belastet es nach eigenen Angaben nicht, wenn sie nicht wissen, was die Zukunft bringt.

"Aus meiner Sicht ist in dem letzten Jahr gerade durch die Erfahrungen der Pandemie das Interesse an Auseinandersetzung mit Zukunft deutlich gestiegen", erklärte die Zukunftsforscherin Cornelia Daheim. Jeder habe immer wieder die Erfahrung gemacht, anhand verschiedener Szenarien planen zu müssen.

"Viele wünschen sich dafür mehr Handwerkszeug und Kompetenz, um mit solchen Situationen besser umgehen zu können – auch jenseits der Pandemie", erklärte die Vorsitzende des Zukunftskreises des BMBF. Mit einem "aktiven Zukunftsdenken" soll sich am Montag die vierte Veranstaltung der Reihe "Vorausschau live" des Bundesministeriums befassen.

U.Paccione--PV

Empfohlen

50.000 Jahre altes fast vollständig erhaltenes Baby-Mammut in Sibirien entdeckt

Russische Forscher haben in Sibirien die Überreste eines 50.000 Jahre alten und "außergewöhnlich gut erhaltenen" Baby-Mammuts entdeckt. Vom Zustand des Fossils "waren wir alle überrascht", erklärte am Montag Anatoli Nikolajow von der Universität in Jakutsk. Das Mammut sei im sibirischen Permafrostboden entdeckt worden. Kopf, Rumpf, Ohren und Mund seien außergewöhnlich gut und ohne sichtbare Schäden erhalten.

Vultr schließt Finanzierung mit LuminArx und AMD Ventures bei Bewertung von 3,5 Milliarden US-Dollar ab

Finanzierung festigt Vultrs Position als weltweit größtes eigenfinanziertes Cloud-Infrastrukturunternehmen

US-Behörden: An Ostküste gesichtete Drohnen völlig ungefährlich

Die an der Ostküste der USA seit einiger Zeit gesichteten Drohnen sind nach Angaben der US-Behörden völlig ungefährlich. Es seien "keine Anomalien" festgestellt worden, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Ministerien für Heimatschutz und Verteidigung, der US-Bundespolizei FBI sowie der Bundesluftfahrtbehörde (FAA). "Wir gehen davon aus, dass die bisherigen Aktivitäten über dem zivilen Luftraum von New Jersey oder anderen Staaten im Nordosten kein Risiko für die nationale oder öffentliche Sicherheit darstellen."

Wetterdienst: 2024 war heißestes Jahr seit Messbeginn in Deutschland im Jahr 1881

2024 ist nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) das heißeste Jahr in Deutschland seit dem Beginn der systematischen Wetterbeobachtung vor mehr als 140 Jahren gewesen. "Noch nie war es in Deutschland seit Ende des 19. Jahrhunderts so warm wie 2024", erklärte DWD-Vorstand Tobias Fuchs am Dienstag im hessischen Offenbach. Dies geht demnach aus der vorläufigen Jahresbilanz hervor, genauere Angaben zu den Messwerten machte der nationale Wetterdienst zunächst aber nicht.

Textgröße ändern: