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Regionen in Asien und Amerika haben besonders großes Risiko für Katastrophen
Besonders Regionen in Asien und Amerika tragen einem neuen Bericht zufolge ein hohes Risiko für Naturkatastrophen. Zu diesem Schluss kommt der neue Weltrisikobericht, den das Bündnis Entwicklung Hilft und das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum am Donnerstag in Berlin vorstellten. Nach Angaben der Fachleute kann die Digitalisierung eine wichtige Hilfestellung liefern, um Katastrophen vorzubeugen.
Solarstromproduktion in der EU stark gestiegen
Die Solarstromproduktion ist in der EU in diesem Sommer stark angestiegen. Zwischen Mai und August produzierten Photovoltaikanlagen in den 27 Mitgliedstaaten gemeinsam 99,4 Terawattstunden - ein Viertel mehr als im Vorjahr, wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Thinktanks Ember hervorgeht. Über die Sommermonate stieg der Solarstromanteil am Energiemix demnach im Jahresvergleich von neun auf zwölf Prozent.
Behörden: Wasser aus Oder kann wieder genutzt werden
Nach dem massiven Fischsterben in der Oder kann das Wasser des Flusses nun wieder uneingeschränkt genutzt werden. Eine entsprechende Einschränkung von Mitte August sei aufgehoben worden, teilte die Stadtverwaltung von Frankfurt an der Oder am Mittwoch mit. Aktuellen Erkenntnissen der Umweltbehörden zufolge habe sich die Wasserqualität "deutlich verbessert".
Waldbrand im Harz unter Kontrolle - Feuer brennt aber unterirdisch
Das Feuer im Nationalpark Harz ist weitgehend unter Kontrolle - breitet sich aber unterirdisch aus. Die Auswertung von Wärmebildern des Erkundungshubschraubers zeigten, dass sich der Brand um weitere zehn Hektar auf 160 Hektar ausgebreitet habe - und zwar unter der Erde, teilte das Landratsamt des Landkreises Harz am Dienstag in Halberstadt mit. Die Löscharbeiten aus der Luft liefen deshalb unvermindert weiter, zudem sollten mehr Bodentrupps eingesetzt werden.
Streit um Privatjets, Strandsegler und Klimawandel in Frankreich
Eine ironische Bemerkung eines französischen Fußballtrainers zu einem Kurzstreckenflug des Fußballclubs Paris Saint-Germain hat in Frankreich heftige Kritik ausgelöst. "Ironie ist hier fehl am Platz. (...) Wir müssen den Klimawandel ernst nehmen", sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Dienstag dem Sender BFM.
Waldbrand im Harz unter Kontrolle
Drei Tage nach dem Ausbruch eines Waldbrands im Nationalpark Harz ist das Feuer unter Kontrolle. Wie das Landratsamt des Landkreises Harz in Halberstadt erklärte, waren am Dienstag weiterhin rund 180 Feuerwehrleute im Einsatz. Zuvor waren es in der Spitze bis zu 300 Brandbekämpfer gewesen.
Mehrere hundert Feuerwehrleute bekämpfen weiter Waldbrand im Harz
Im Nationalpark Harz haben auch am Montag mehrere hundert Feuerwehrleute gegen einen Waldbrand gekämpft. Insgesamt waren rund 300 Feuerwehrleute aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen im Einsatz, wie das Landratsamt des Landkreises Harz in Halberstadt mitteilte. Auch sieben Löschhubschrauber und zwei Löschflugzeuge aus Italien waren im Dauereinsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Verunglücktes Frachtschiff vor Gibraltar verliert Öl - Abpumpen hat begonnen
Vor der Küste von Gibraltar hat die Hafenbehörde mit dem Abpumpen von Schweröl begonnen, das aus einem verunglückten Frachtschiff austritt. Wie die Polizei des britischen Überseegebiets an der Südspitze Spaniens am Donnerstag mitteilte, gab es im Zusammenhang mit dem Unglück zudem eine Festnahme. Der Frachter "OS 35" liegt nach einem Zusammenstoß mit einem Flüssiggastanker in der Bucht von Gibraltar auf Grund.
Scholz lobt milliardenteure Emscher-Renaturierung als "echtes Vorbild"
In drei Jahrzehnten von der biologisch toten Ruhrpott-Kloake zurück zu einem sauberen Fluss: Im Beisein von Kanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Donnerstag im nordrhein-westfälischen Castrop-Rauxel der offizielle Abschluss der milliardenteuren Renaturierung der Emscher gefeiert worden. Scholz sprach in seiner Festrede von einem "Generationenprojekt", das zeige, was mit gemeinsamen Anstrengungen erreicht werden könne. Es liefere ein "echtes Vorbild" für die Bewältigung von großen Herausforderungen.
Ostsee-Anrainer kündigen massiven Ausbau von Offshore-Windenergie an
Im Streben nach Unabhängigkeit von russischem Gas und Öl wollen alle anderen Ostsee-Anrainerstaaten die Offshore-Windenergie massiv ausbauen. Bis 2030 solle die Produktion von Windenergie in der Ostsee um das Siebenfache auf 20 Gigawatt erhöht werden, kündigte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Dienstag nach einem Treffen in Kopenhagen an. Daran nahmen Vertreter Deutschlands, Dänemarks, Estlands, Lettlands, Litauens, Polens, Schwedens und Finnlands teil.
Frankreichs Sommer war der zweitheißeste nach 2003
Frankreich hat seinen zweitheißesten Sommer nach der historischen Hitzewelle von 2003 erlebt. Die Temperaturen lagen um 2,3 Grad über den bisherigen Normalwerten, wie der Wetterdienst Météo France am Dienstag mitteilte. Zahlreiche bisherige Höchstwerte seien überschritten worden.
Deutschland erlebte dieses Jahr einen der heißesten und trockensten Sommer
Deutschland hat in diesem Jahr einen der trockensten und heißesten Sommer seit Aufzeichnungsbeginn erlebt. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mitteilte, gehörte er mit einer Durchschnittstemperatur von 19,2 Grad Celsius zu den vier wärmsten bisher registrierten Sommern. Zugleich war es mit einem Niederschlagsmittel von rund 145 Litern pro Quadratmeter der sechstrockenste. Bei der Sonnenscheindauer gab es mit 820 Sonnenstunden von Juni bis August demnach sogar einen neuen Rekord.
Höchste Zahl an Waldbränden im Amazonas-Gebiet binnen 24 Stunden seit fast 15 Jahren
Die Zahl der Waldbrände im brasilianischen Amazonas-Gebiet hat in dieser Woche nach offiziellen Daten den höchsten Stand seit fast 15 Jahren erreicht. Wie die brasilianische Weltraumbehörde Inpe am Donnerstag unter Berufung auf Satellitenbilder mitteilte, wurden am vergangenen Montag 3358 Brände in der Regenwaldregion gezählt. Das ist die höchste Zahl an Waldbränden im Amazonas-Gebiet innerhalb von 24 Stunden seit dem September 2007.
Großbritannien erhöht Preisobergrenze für Gas und Strom drastisch
Die Strom- und Gaspreise in Großbritannien steigen ab Oktober um 80 Prozent: Die Preisobergrenze für Verbraucherinnen und Verbraucher erhöht sich für einen durchschnittlichen Haushalt von derzeit 1971 Pfund (etwa 2300 Euro) auf 3549 Pfund, wie die Regulierungsbehörde Ofgem am Freitag mitteilte. Grund seien die höheren Großhandelspreise für Energie nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine verantwortlich.
Baerbock zu Antrittsbesuch in Dänemark
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hält sich am Freitag zu einem Antrittsbesuch in Dänemark auf. In der Hauptstadt Kopenhagen besucht sie zunächst um 11.00 eine nachhaltige Großküche, bevor sie um 12.30 Uhr ihren dänischen Amtskollegen Jeppe Kofod (SDP) trifft. Bei dem Gespräch soll es auch um gemeinsame Klimaschutzprojekte gehen.
Expertenrat übt vernichtende Kritik an Klimaschutzprogramm für Verkehrssektor
Der Expertenrat für Klimafragen hat die Sofortprogramme der Regierung zur Einhaltung der Klimaziele im Verkehrs- und im Gebäudesektor scharf kritisiert. Die Programme könnten die Einhaltung der Ziele nicht sicherstellen. Im Bereich Verkehr gebe es dafür "schon im Ansatz" nicht einmal einen "hinreichenden Anspruch", erklärte der Expertenrat am Donnerstag. Im Bereich Gebäude erscheine fraglich, ob die angegebenen Treibhausgasminderungen in vollem Umfang auch realisiert werden können.
Mosel weist so viele Blaualgen auf wie noch nie
In der Mosel gibt es so viele Blaualgen wie noch nie. Der für das Badeverbot maßgebliche Grenzwert von 75 Mikrogramm Blaualgen-Chlorophyll A pro Liter werde teilweise um das Doppelte überschritten, teilte das rheinland-pfälzische Landesumweltamt am Mittwoch in Mainz mit. In Fankel im Landkreis Cochem-Zell wurden mehr als 153 Mikrogramm gemessen. Die Behörde warnte vor einem Kontakt mit dem Wasser.
Macron stimmt Franzosen auf schwierige Zeiten ein
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat seine Landsleute auf schwierige Zeiten eingestimmt. "Wir erleben einen wichtigen Wendepunkt", geprägt von einer "Reihe schwerer Krisen", sagte Macron am Mittwoch in Paris. Die Zeit des Umbruchs sei geprägt vom "Ende des Überflusses", der "Selbstverständlichkeiten" und der "Sorglosigkeit".
Weitere Entwarnung in Mecklenburg-Vorpommern wegen Auswirkungen von Fischsterben
Angesichts der Sorge um die Auswirkungen des verheerenden Fischsterbens in der Oder auf das Stettiner Haff hat Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) eine weitere Entwarnung gegeben. "Die gute Nachricht ist, dass wir weiterhin keine toten Fische im Kleinen Haff haben", teilte Backhaus am Dienstag anlässlich einer Schaltkonferenz mit Naturschutzverbänden mit.
Bericht: Kim Kardashian und Sylvester Stallone verbrauchen viel mehr Wasser als erlaubt
US-Stars wie Kim Kardashian und Sylvester Stallone verstoßen einem Medienbericht zufolge in ihren Luxusanwesen in Kalifornien massiv gegen die Vorgaben zum Wassersparen. Die "Los Angeles Times" berichtete am Montag unter Berufung auf Behördendokumente, zwei benachbarte Grundstücke von Kim Kardashian in der nördlich von Los Angeles gelegenen Gemeinde Hidden Hills hätten im Juni 232.00 Gallonen - rund 878.000 Liter - Wasser mehr verbraucht, als ihnen zusteht.
Scholz und Habeck wollen in Kanada "Energiepartnerschaft für die Zukunft" schließen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wollen in Kanada eine "Energiepartnerschaft für die Zukunft" schließen. Das sagte Habeck nach der Ankunft in Montréal am Montag. Flüssiggas kann Kanada kurzfristig nicht liefern.
Landsberg fordert Gesetze zu Einschränkung von Trinkwassernutzung bei Trockenheit
Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, hat angesichts der drohenden Wasserknappheit bei extremer Trockenheit klare gesetzliche Regeln zur Einschränkung der Trinkwassernutzung gefordert. Auch wenn derzeit keine akute Wasserknappheit drohe, brauche es dazu "allgemein anerkannte Regeln", sagte Landsberg der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf vom Montag. Hierzu gebe es bislang keine eindeutigen verbindlichen Regeln.
Scholz und Habeck zu Besuch in Kanada eingetroffen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sind zu einem Besuch in Kanada eingetroffen. Sie landeten am Sonntagabend (Ortszeit) in Montréal, wo sie von Vize-Premierministerin und Finanzministerin Chrystia Freeland in Empfang genommen wurden. Ein im Kurzbotschaftendienst Twitter veröffentlichtes Foto zeigte Scholz zudem bei der Begrüßung durch den kanadischen Premier Justin Trudeau.
WWF: Rückschlag für Wiederansiedlung des Störs durch Ökokatastrophe in Oder
Durch die Ökokatastrophe in der Oder hat die Wiederansiedlung des Störs nach Angaben von Umweltschützern einen Rückschlag erlitten. Neben ungezählten anderen Fischen seien durch die Giftwelle in der Oder in einer Aufzuchtanlage des Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei auch 20.000 junge Störe verendet, wie der WWF am Sonntag in Berlin berichtete. Zudem gebe es Berichte über Totfunde von deutlich größeren Stören in dem Fluss.
Studie empfiehlt tägliches Fahrradfahren für weltweit weniger CO2-Ausstoß
Durch tägliches Radfahren könnte einer neuen Studie zufolge jeder Mensch dazu beitragen, den weltweiten Kohlendioxid-Ausstoß um bis zu 700 Millionen Tonnen pro Jahr zu senken. Hauptziel der in der Zeitschrift "Communications Earth and Environment" veröffentlichten Studie sei es zu zeigen, dass Radfahren bei der Verringerung des CO2-Ausstoßes durch den Verkehr eine wichtige Rolle spiele, sagte der Hauptautor Gang Liu, der an der Süddänischen Universität Professor für grüne Technologien ist, der Nachrichtenagentur AFP.
Nach Waldbrand in Sächsischer Schweiz Katastrophenalarm aufgehoben
Rund einen Monat nach Ausbruch des großen Waldbrands in der Sächsischen Schweiz ist der Katastrophenalarm aufgehoben worden. Die Brandherde und Glutnester in der hinteren Sächsischen Schweiz konnten bekämpft werden, wie das Landratsamt in Pirna am Freitag mitteilte. Mit der Aufhebung des Katastrophenalarms in der Gemeinde Bad Schandau entfällt demnach auch das Waldbetretungsverbot.
Entwarnung in Mecklenburg-Vorpommern wegen Auswirkungen von Fischsterben in Oder
Angesichts der Sorge um die Auswirkungen des verheerenden Fischsterbens in der Oder auf das Stettiner Haff hat Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) vorerst Entwarnung gegeben. "Im Haff gibt es keine toten Fische", sagte Backhaus am Freitag vor Journalisten in Ueckermünde. Auch die Auswertung der Wasserproben zeigten "keine Auffälligkeiten". Das sei eine "gute Nachricht", sagte Backhaus.
US-Gericht verurteilt Mann wegen Elfenbeinschmuggels zu mehr als fünf Jahren Haft
Wegen Schmuggels und illegalen Handels mit Elfenbein und Rhinozeros-Hörnern im großen Stil ist ein Mann in den USA zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das Urteil eines New Yorker Gerichts zeige, dass den Verantwortlichen "für die Dezimierung weltweiter Populationen von bedrohten Tieren ernste Konsequenzen drohen", erklärte Bundesstaatsanwalt Damian Williams am Donnerstag (Ortszeit).
Portugal und Spanien kämpfen weiter gegen Waldbrände
Feuerwehrleute in Spanien und Portugal haben am Mittwoch weiter gegen massive Waldbrände angekämpft. Über Frankreich gingen hingegen nach wochenlanger Dürre heftige Gewitter mit starkem Wind und Hagel nieder.
Bewässerungsverbot in London und Region um Oxford ab nächster Woche
Wegen der Dürre in weiten Teilen Großbritanniens gilt ab kommender Woche ein Bewässerungsverbot für die Bürgerinnen und Bürger Londons und der Region um Oxford. Ab dem 24. August dürfen sie weder ihre Gärten gießen oder Schwimmbäder auffüllen, noch Autos waschen, wie der Wasserversorger Thames Water am Mittwoch mitteilte. Betroffen sind rund 15 Millionen Menschen.
Studie: Weltweit doppelt so viele Bäume durch Waldbrände vernichtet wie vor 20 Jahren
Durch den Klimawandel begünstigte Waldbrände vernichten weltweit doppelt so viel Baumbestand wie noch vor 20 Jahren. Jede Minute wird eine Fläche von 16 Fußballfeldern durch Feuer zerstört, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der US-Universität Maryland hervorgeht.
Washington kürzt Wasseranteil aus Colorado River für Bundesstaaten und Mexiko
Zum Schutz des Colorado Rivers in den USA müssen mehrere Bundesstaaten und auch Mexiko Einschnitte bei der Wasserversorgung hinnehmen. Die US-Regierung teilte am Dienstag mit, dass es den vom Wasser des Flusses abhängigen Regionen trotz jahrelanger Warnungen nicht gelungen sei, ihren Bedarf ausreichend zu senken. Deswegen werde Washington die Wasserzuteilung kürzen.