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Robert F. Kennedy Jr. sorgt mit abstruser Bären-Geschichte für Aufsehen
Der unabhängige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. macht einmal mehr mit einer abstrusen Geschichte von sich reden: Diesmal geht es um einen getöteten Bären, den der 70-Jährige laut einem am Sonntag veröffentlichten Video vor zehn Jahren zunächst von der Straße aufsammelte und dann im berühmten Central Park in New York ablegte. Mit dem Video wollte der Verschwörungstheoretiker offenbar einem Bericht des Magazins "New Yorker" zu dem Vorfall zuvorkommen.
China kündigt grundlegende Änderung bei der Festlegung seiner Klimaziele an
China, der größte Treibhausgasemittent der Welt, hat eine grundlegende Änderung bei der Festlegung seiner Klimaschutzziele angekündigt. Sobald die Volksrepublik den Scheitelpunkt ihrer Emissionen erreicht habe, was für 2030 vorgesehen ist, werde ein "duales Kontrollsystem für CO2-Emissionen" eingeführt, teilte Chinas einflussreiche Wirtschaftplanungsbehörde NRDC am Freitag mit. Dabei würden die angestrebten Treibhausgasemissionen in absoluten Mengenangaben und nicht wie bisher abhängig vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) vorgegeben.
Japan erlaubt Jagd auf Finnwale - Auslieferung von Wal-Aktivist Watson beantragt
Japan dehnt seinen kommerziellen Walfang nun auch auf Finnwale aus. Die zweitgrößten Meeressäuger der Welt wurden von Tokio auf seine offizielle Fangliste aufgenommen. "Unsere Begründung ist im Wesentlichen, dass es genügend Bestände an Finnwalen gibt", sagte am Donnerstag ein Beamter der Fischereibehörde. Zugleich beantragte Japan die Auslieferung des in Grönland festgenommenen Umweltaktivisten Paul Watson, der dafür bekannt ist, mit riskanten Störmanövern auf hoher See Walfänger zu konfrontieren.
Deutsche Umwelthilfe: Viele Städte schützen Bewohner zu wenig vor Hitze
Zahlreiche deutsche Städte schützen einer Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zufolge ihre Bewohnerinnen und Bewohner nicht ausreichend vor Hitze. Das ist das Ergebnis des sogenannten ersten Hitze-Checks, den die Organisation am Dienstag in Berlin veröffentlichte. Am schlechtesten schnitten dabei die Städte Ludwigshafen, Heilbronn, Regensburg, Worms, Mainz, Ludwigsburg und Ingolstadt ab. Die besten Werte erhielten Detmold, Ratingen, Potsdam und Jena.
Küstenwache kämpft nach Tankerunglück vor Manila gegen Gefahr einer schweren Ölpest
Nach dem Untergang eines philippinischen Tankers vor der Küste von Manila bemüht sich die Küstenwache, eine schwere Ölpest zu verhindern. Ein Teil der rund 1,4 Millionen Liter Schweröl an Bord der "MT Terra Nova" sei bereits ausgelaufen, teilte die Küstenwache am Samstag mit. Es handele sich allerdings um ein "minimales Leck", die Lage sei "noch nicht alarmierend", sagte Küstenwachen-Sprecher Armando Balilo.
Kompostfirma haftet für Kontaminierung von Boden und Wasser in Baden-Württemberg
Im Streit über eine Verunreinigung von Böden mit Chemikalien soll ein Kompostunternehmen der baden-württembergischen Gemeinde Hügelsheim Schadenersatz zahlen. Das Unternehmen und sein Vorstand haften für die Schäden, die dadurch im Zusammenhang mit der Trinkwasserversorgung entstanden oder noch entstehen, wie das Landgericht Baden-Baden am Donnerstag entschied. Einige Flächen in der Region wurden mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) kontaminiert.
SPD-Politiker Castellucci für härtere Strafen für Flughafen-Kleber
In der Debatte über Klimaaktivisten, die Flughäfen lahmlegen, hat sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Castellucci für härtere Strafen ausgesprochen. "Das kann nicht nur eine Ordnungswidrigkeit sein", sagte Castellucci am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Das unbefugte Betreten mit der Absicht, "den Luftverkehr derart zu beeinträchtigen" solle unter Strafe gestellt werden. Die Gruppe Letzte Generation leiste mit solchen Aktionen ihrem eigentlichen Anliegen einen "Bärendienst".
Vogelgrippe: UNO warnt vor "alarmierender" Situation im Asien-Pazifik-Raum
Die Entwicklung der Vogelgrippe im Asien-Pazifik-Raum gibt aus Sicht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) Anlass zur Besorgnis. Mit der Zunahme von Vogelgrippe-Fällen bei Menschen und dem Auftauchen einer neuen Virusvariante sei die Situation "alarmierend", warnte die FAO am Donnerstag. "Nach einem längeren Zeitraum begrenzter Infektionen bei Menschen wurden aus Kambodscha 13 neue Fälle infizierter Menschen gemeldet, sowie seit Ende 2023 weitere Fälle aus China und Vietnam.
Senegals größter Nationalpark Niokolo-Koba nicht mehr gefährdetes Unesco-Welterbe
Die Unesco hat den größten Nationalpark des Senegal von ihrer roten Liste für gefährdetes Welterbe entfernt. Aufgrund "positiver Schritte" des Landes habe sich der Zustand des Niokolo-Koba-Nationalparks verbessert, teilte das Welterbekomitee der UN-Kulturorganisation am Mittwoch bei seiner Sitzung in Neu Delhi mit. Der mehr als 900.000 Hektar große Park im Südosten des Senegal hatte seit 2007 auf der roten Liste der UN-Kulturorganisation gestanden.
Grünes Licht für Demo-Flüge deutscher Flugtaxis am Himmel von Paris
In Deutschland hergestellte Flugtaxis der Firma Volocopter dürfen während der Olympischen Spiele in Paris fliegen. Das oberste französische Verwaltungsgericht gab am Mittwoch grünes Licht für eine Testphase während der Olympischen und der Paralympischen Spiele. Die Regierung hatte die Genehmigung für einen schwimmenden Start- und Landeplatz für die Flugtaxis auf der Seine erteilt, die Stadt Paris hatte jedoch versucht, dies auf juristischem Weg zu verhindern.
Klimaaktivisten blockieren zeitweise Flughafen Köln/Bonn
Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation haben am Mittwochmorgen den Flughafen Köln/Bonn zeitweise blockiert. Nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei am Flughafen befanden sich fünf Menschen an einer Flugbahn festgeklebt, die von der Polizei gelöst wurden. Der Flugbetrieb konnte laut Flughafenangaben mehrere Stunden nach Beginn der Blockade wieder aufgenommen werden. Im Tagesverlauf seien jedoch Verspätungen und Flugausfälle zu erwarten, hieß es.
OVG Berlin-Brandenburg entscheidet über Klage von Umwelthilfe für bessere Luft
Am Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg in Berlin soll am Dienstag (11.30 Uhr) eine Entscheidung über eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen die Bundesrepublik für ein wirksameres Luftreinhalteprogramm verkündet werden. Die DUH wirft der Bundesregierung vor, nicht genug gegen den Ausstoß von etwa Ammoniak, Stickoxiden oder Feinstaub zu tun und das aktuelle Programm auf Grundlage veralteter Daten beschlossen zu haben. Die Regierung bestreitet das.
Scholz reist nach Erlaubnis für massiven Lithium-Abbau in Serbien nach Belgrad
Nach dem grünen Licht der serbischen Regierung für einen massiven Lithium-Abbau im Westen des Landes reist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Belgrad. Im Rahmen eines dortigen Gipfels zu sogenannten kritischen Rohstoffen soll am Freitag eine Absichtserklärung zwischen Serbien und der EU-Kommission über eine "strategische Partnerschaft zu nachhaltigen Rohstoffen, Batterie-Wertschöpfungsketten und Elektrofahrzeugen" unterzeichnet werden, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch mitteilte.
Verbände fordern günstiges Deutschlandticket und weniger Vorteile für Dienstwagen
Vor dem Hintergrund der Haushaltsgespräche für das kommende Jahr haben sich mehrere Verbände für ein günstiges Deutschlandticket und gegen eine erweiterte Förderung von Dienstwagen ausgesprochen. Der Haushalt 2025 und die geplante Wachstumsinitiative sollten sich an sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz orientieren, forderten die zwölf Organisationen in einem Appell, der der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag. Dazu gehöre auch, den monatlichen Preis für das Deutschlandticket stabil zu halten.
Berlin: Klage von Umwelthilfe gegen Regierung zu Luftreinhaltung verhandelt
Eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen die Bundesrepublik auf ein wirksameres Luftreinhalteprogramm ist am Montag vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) verhandelt worden. Die DUH wirft der Bundesregierung vor, nicht genug gegen den Ausstoß von etwa Ammoniak, Stickoxiden oder Feinstaub zu tun und das aktuelle Programm auf Grundlage veralteter Daten beschlossen zu haben. Die Regierung bestreitet das.
Offshore-Windindustrie: Zubau neuer Anlagen nimmt Fahrt auf
Der Ausbau von Windkraftanlagen auf dem Meer hat der Windindustrie zufolge in den ersten sechs Monaten dieses Jahres an Fahrt aufgenommen. Wie mehrere Branchenverbände am Montag mitteilten, lieferten im ersten Halbjahr 36 Offshore-Anlagen erstmals Strom, und zwar insgesamt 377 Megawatt. Kritik übten die Verbände am Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur.
Olympische Flamme trifft am französischen Nationalfeiertag in Paris ein
Ohne ausländische Staatsgäste und mit einer Regierung auf Abruf hat Frankreich seinen Nationalfeiertag mit der traditionellen Militärparade begangen. Höhepunkt der Parade war die Ankunft der Olympischen Flamme am Sonntagmittag in Paris. Sie wurde unter anderem vom Chef der französischen Elite-Reitschule Cadre Noir, Thibaut Vallette, zum Abschluss der Parade getragen.
Regenfälle lassen Chiles Atacama-Wüste ungewöhnlich früh erblühen
Ergiebige Regenfälle lassen die trockenste Wüste der Welt derzeit in üppiger Pracht erblühen: Die Atacama-Wüste im Norden Chiles hat Besuchern einen mehrere Quadratkilometer großen violett leuchtenden Blumenteppich ausgerollt - ungewöhnlich früh im Jahr. Die im April gefallenen elf bis zwölf Millimeter Regen in Kombination mit tief hängenden Wolken hätten dazu beigetragen, "diese Pflanzen zu aktivieren", erklärte César Pizarro von der chilenischen Forstbehörde der Nachrichtenagentur AFP.
Farbattacke auf Brandenburger Tor: Klimaaktivisten zu Freizeitarbeit verurteilt
Wegen einer Farbattacke auf das Brandenburger Tor in Berlin sind zwei junge Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung zu 200 beziehungsweise 180 Stunden Freizeitarbeit verurteilt worden. Damit blieb das Amtsgericht Tiergarten unter der Forderung der Staatsanwaltschaft von 200 und 220 Stunden, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Die Verteidigung hatte Freisprüche gefordert.
Waldzerstörung in Kolumbien 2023 deutlich zurückgegangen
In Kolumbien ist die Waldzerstörung im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. 2023 gingen 79.256 Hektar Wald - eine Fläche so groß wie die US-Metropole New York - verloren, wie die Regierung in Bogotá am Montag mitteilte. 2022 waren noch 123.517 Hektar zerstört worden. Die Waldzerstörung sei damit auf den niedrigsten Stand sei 23 Jahren gesunken, erklärte Präsident Gustavo Petro im Onlinedienst X.
Heißester Juni seit Aufzeichnungsbeginn - Vorjahresrekord gebrochen
Der zuende gegangene Juni war nach Angaben des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus der heißeste weltweit seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen und hat den Rekord des Vorjahres gebrochen. Seit Juni 2023 stellte jeder Monat einen neuen Temperaturrekord auf, wie der Copernicus-Klimawandeldienst (C3S) am Montag berichtete. "Das ist mehr als nur eine Seltsamkeit der Statistik, und es illustriert die große und fortdauernde Veränderung unseres Klimas", erklärte C3S-Direktor Carlo Buontempo.
Neues Gesetz: Mieter dürfen grundsätzlich Balkonkraftwerke an ihre Wohnung bauen
Mieterinnen und Mieter haben zukünftig grundsätzlich Anspruch auf ein Steckersolargerät, wenn sie dieses an oder in ihrer Wohnung anbringen wollen. Der Bundestag verabschiedete am Donnerstagabend eine Gesetzesänderung, wodurch sogenannte Balkonkraftwerke als privilegierte Maßnahme ins Mietrecht aufgenommen werden. Vermieter können den Wunsch dann nur noch in Ausnahmefällen ablehnen.
Überdüngung: Weiter jede vierte Grundwassermessstelle mit zu hohen Nitratwerten
Die Nitratbelastung des Grundwassers in Deutschland hat sich nur leicht verbessert. Weiterhin würden an jeder vierten Messstelle die EU-weit festgelegten Grenzwerte überschritten, erklärten Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministerium am Donnerstagabend mit Blick auf den Nitratbericht 2024. Zugleich stand das Düngegesetz am Freitag im Bundesrat auf der Kippe.
Sieben Prozent der Todesfälle in Indiens Städten durch Luftverschmutzung verursacht
Mehr als sieben Prozent aller Todesfälle in zehn der größten Städte Indiens werden einer neuen Studie zufolge durch Luftverschmutzung verursacht. Für die am Donnerstag im Fachmagazin "The Lancet Planetary Health" veröffentlichte Studie untersuchten Forscher die Feinstaub-Belastung in den Städten Ahmedabad, Bengaluru, Chennai, Neu Delhi, Hyderabad, Kolkata, Mumbai, Pune, Shimla und Varanasi.
Neuer Rekord bei Balkonkraftwerken
Die Zahl der Balkonkraftwerke in Deutschland hat einen neuen Rekordwert erreicht: Von April bis Juni gingen 152.000 sogenannte Steckersolargeräte ans Netz, das waren 52 Prozent mehr als im bisherigen Rekord-Zeitraum, dem zweiten Quartal 2023, wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) unter Verweis auf Daten der Bundesnetzagentur mitteilte. Eine Entscheidung des Bundestages am Donnerstagabend soll für einen zusätzlichen Schub sorgen.
Stadtwerke betonen großes Potenzial der Wärme aus Abwasser
Die Stadtwerke in Deutschland haben auf das große Potenzial der Wärme aus Abwasser verwiesen und mehr finanzielle Unterstützung gefordert, um diese bislang noch wenig genutzte Technologie voranzutreiben. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) teilte am Mittwoch mit, die Energiegewinnung aus Abwasser "findet noch zu wenig Beachtung". Dabei könnten bis zu 15 Prozent des Wärmebedarfs im Gebäudesektor mit Abwasserwärme gedeckt werden.
Mehr Geld für den Schutz von Rehkitzen vor Mähtod
Mähdrescher sind für Rehkitze und andere Wildtiere eine tödliche Gefahr, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will deshalb mehr Geld für ihren Schutz ausgeben. Das Landwirtschaftsministerium stockt sein Förderprogramm für die Anschaffung und den Einsatz von Drohnen mit Wärmebildtechnik um eine Million Euro auf mehr als 2,5 Millionen Euro auf. Bereits in den vergangenen drei Jahren förderte das Ministerium eigenen Angaben zufolge 1963 Drohnen mit jeweils bis zu 4000 Euro.
Umwelthilfe: Imbisse nutzen weiterhin verbotenes Einweg-Plastikgeschirr
Seit 2021 ist Einweg-Plastikgeschirr in der Europäischen Union verboten, viele Gastronomen ignorieren die Vorgaben auch drei Jahre nach der Abschaffung aber offenbar. Wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in Berlin am Dienstag mitteilte, wurden bei einer Stichprobe in 14 von 20 getesteten Imbissen in Berlin verbotene Einweg-Burgerboxen, Plastikbesteck, Plastik-Strohhalme und kunststoffbeschichtete Pappteller angeboten. Nach Ansicht der DUH ist das Verbot damit "weitestgehend wirkungslos".
Alarmruf für den Borneo-Elefanten: Nur noch rund tausend Tiere in freier Wildbahn
Alarmruf für den Borneo-Elefanten: Von der kleinsten Unterart des Asiatischen Elefanten leben nur noch rund tausend Tiere in freier Wildbahn, wie die Weltnaturschutzunion (IUCN) am Donnerstag mitteilte. Der auf der südostasiatischen Insel Borneo lebende Zwergelefant wurde in die Rote Liste der gefährdeten Arten aufgenommen.
Özdemir verteidigt Agrarpaket und gelobt weiteren Einsatz für Bürokratieabbau
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat beim Deutschen Bauerntag das Entlastungspaket der Regierung verteidigt und zugleich mehr Einsatz für Bürokratieabbau versprochen. Das beschlossene Maßnahmenpaket "entlastet unsere landwirtschaftlichen Betriebe, schafft Planungssicherheit und finanzielle Spielräume", sagte Özdemir am Donnerstag in Cottbus. Zugleich stehe weitere Arbeit an: "Ich will deutlich machen, dass wir künftig an jede Regelung rangehen wollen, nach dem schwäbischen Motto 'Braucht's des?'", sagte Özdemir.
Experten sehen Handlungsbedarf bei der Energiewende - aber auch Fortschritte
Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland geht zwar voran, trotzdem sehen von der Bundesregierung beauftragte Expertinnen und Experten weiter Nachholbedarf in nahezu allen Bereichen der Energiewende. "Eine sichere und preisgünstige Energieversorgung bei gleichzeitiger Erreichung der Klimaschutzziele in Deutschland bis 2045 ist kein Selbstläufer", erklärte der Vorsitzende der unabhängigen Expertenkommission, Andreas Löschel. Insbesondere beim Auf- und Ausbau der Netze für Strom und Wasserstoff seien "weitere Anstrengungen nötig".
Rukwied eröffnet Bauerntag mit Kritik an "Ampel" und Forderung nach mehr EU-Geld
Mit scharfer Kritik an der Agrarpolitik der Bundesregierung und Forderungen nach mehr EU-Geldern für die Landwirtschaft hat Bauernpräsident Joachim Rukwied am Mittwoch den Deutschen Bauerntag in Cottbus eröffnet. "Weite Teile der Politik haben die Botschaften von uns Bauernfamilien nicht verstanden", beklagte Rukwied in seiner Grundsatzrede und erinnerte damit an die europaweiten Bauernproteste zum Jahresbeginn. Rukwied bewarb sich bei der Jahrestagung außerdem für eine weitere Amtszeit an der Spitze des Deutschen Bauernverbands (DBV).