Pallade Veneta - Gewaltiger Sandsturm sorgt für "gefährliche" Luftverschmutzung in Peking

Gewaltiger Sandsturm sorgt für "gefährliche" Luftverschmutzung in Peking


Gewaltiger Sandsturm sorgt für "gefährliche" Luftverschmutzung in Peking
Gewaltiger Sandsturm sorgt für "gefährliche" Luftverschmutzung in Peking / Foto: STR - AFP

Ein gewaltiger Sandsturm hat die Luftverschmutzung in Peking auf Rekordwerte steigen lassen. Die Verschmutzung erreichte laut den Behörden am Mittwoch den "gefährlichen" Maximalwert von 500 - nach inoffizielle Messungen war der Wert sogar doppelt so hoch. Die Behörden warnten vor dem besonders gesundheitsschädlichen Feinstaub in der Luft und riefen die Einwohner auf, auf Aktivitäten im Freien zu verzichten.

Textgröße ändern:

Auch Teile Nord- und Nordwestchinas tauchte der Sandsturm in einen orangefarbenen Dunstschleier. Dort lag die Sichtweite stellenweise bei wenigen hundert Metern. Der Wetterdienst gab die zweithöchste Warnstufe aus und forderte die Bewohner der betroffenen Gebiete auf, alle Türen und Fenster zu schließen und im Freien Masken zu tragen. Kinder, alte Menschen sowie Menschen mit Atemwegsallergien sollten sich demnach so wenig wie möglich im Freien aufhalten.

Sandstürme kommen im Frühling im Norden Chinas häufig vor, oft kommt der Sand aus der Wüste Gobi. Um die Auswirkungen abzumildern, haben die chinesischen Behörden vor einigen Jahrzehnten damit begonnen, das Umland von Wüsten aufzuforsten in der Hoffnung, die Bäume könnten als "große grüne Mauer" dienen. Der Sandsturm vom Mittwoch war laut den Behörden der bislang heftigste in diesem Jahr.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Brasiliens Regierung meldet geringste Abholzung im Amazonasgebiet seit neun Jahren

In Brasiliens Amazonasgebiet ist nach Regierungsangaben zuletzt so wenig Fläche abgeholzt worden wie seit neun Jahren nicht mehr. Die Entwaldung sei in den zwölf Monaten ab August 2023 um 30,6 Prozent gesunken, erklärte das Nationale Institut für Weltraumforschung (Inpe) am Mittwoch. In diesem Zeitraum seien 6288 Quadratkilometer Waldfläche zerstört worden - "das niedrigste Ergebnis der letzten neun Jahre", erklärte Inpe-Direktor Gilvan Oliveira.

Schnee auf dem Fuji - nach Rekordzeit ohne weiße Pracht

Er war eine Rekordzeit lang kahl - nun ist Schnee auf dem Berg Fuji in Japan gefallen. Auf Fotos vom Mittwoch, die rund um den Vulkan gemacht wurden, war eine Schneedecke auf dem Gipfel zu sehen. Die Stadt Fuji erklärte im Onlinedienst X, es sei eine "dünne Schneedecke in der Nähe des Gipfels" zu sehen. Viele Menschen teilten ihre Bilder vom Schnee auf dem höchsten Berg Japans.

Verbände fordern vor UN-Klimakonferenz größere Anstrengungen - auch in Deutschland

Deutsche Umwelt- und Entwicklungsverbände haben vor der UN-Klimakonferenz kommende Woche in Baku zu weltweit größeren Anstrengungen bei der Senkung der Treibhausgasemissionen aufgerufen. Notwendig sei eine Emissionssenkung um 43 Prozent bis 2030, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, verwies WWF-Klimaexpertin Fentje Jacobsen am Dienstag in Berlin auf Berechnungen des Weltklimarats IPCC.

EU-Flottengrenzwerte: Frankreich fordert Aussetzung von Strafen für Autobauer

Die französische Regierung spricht sich für eine Aussetzung der Strafzahlungen von Autoherstellern aus, falls sie die verschärften EU-Flottengrenzwerte ab dem kommenden Jahr nicht einhalten. Es sei richtig, am Aus des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 festzuhalten, sage Wirtschaftsminister Antoine Armand der Zeitung "Les Echos" (Sonntag). "Aber wir sollten uns nicht in den Fuß schießen": Massive Strafen für die heimischen Hersteller würden nur die Konkurrenz aus Fernost stärken.

Textgröße ändern: