Pallade Veneta - Baerbock will Handelsbeziehungen zu Lateinamerika vertiefen

Baerbock will Handelsbeziehungen zu Lateinamerika vertiefen


Baerbock will Handelsbeziehungen zu Lateinamerika vertiefen
Baerbock will Handelsbeziehungen zu Lateinamerika vertiefen / Foto: Luis ACOSTA - AFP

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat zum Abschluss ihrer mehrtägigen Lateinamerikareise den Willen zu einer engeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit den Ländern der Region bekräftigt. "Wir wollen unsere Wirtschafts- und Handelsbeziehung vertiefen und wir wollen sie gemeinsam nachhaltig gestalten", sagte Baerbock am Freitag in Panama-Stadt. Insbesondere bei "Fragen von Klimaschutz und Welthandel", aber auch "bei Fragen von Forschung und Technologie können unsere Länder noch weiter kooperieren", fügte sie auch mit Blick auf Panama hinzu.

Textgröße ändern:

Baerbock war am Montag zusammen mit Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zu Gesprächen in Brasilien eingetroffen. Die Außenministerin reiste im Anschluss nach Kolumbien und Panama weiter. Die Reise sollte unter anderem dazu dienen, Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt anzuwerben.

In Panama betonte Baerbock die Bedeutung Lateinamerikas für die Produktion grünen Wasserstoffs. Deutschland, das "in der Vergangenheit seinen Wohlstand auf die Verbrennung von fossilen Energien gebaut hat", sei auf diese Technologie angewiesen, betonte die Außenministerin - "für die Zukunft unseres Industriestandorts". Panama könne in diesem Zusammenhang "als Transportdrehscheibe eine der wichtigen Rollen spielen", sagte die Grünen-Politikerin mit Verweis auf die geographische Lage des Landes und den Panamakanal, "eine der Lebensadern des Welthandels".

Mit dem Besuch in Panama endet Baerbocks Lateinamerikareise. Am Samstag wird sie auf dem evangelischen Kirchentag in Nürnberg erwartet.

O.Pileggi--PV

Empfohlen

Schnee auf dem Fuji - nach Rekordzeit ohne weiße Pracht

Er war eine Rekordzeit lang kahl - nun ist Schnee auf dem Berg Fuji in Japan gefallen. Auf Fotos vom Mittwoch, die rund um den Vulkan gemacht wurden, war eine Schneedecke auf dem Gipfel zu sehen. Die Stadt Fuji erklärte im Onlinedienst X, es sei eine "dünne Schneedecke in der Nähe des Gipfels" zu sehen. Viele Menschen teilten ihre Bilder vom Schnee auf dem höchsten Berg Japans.

Verbände fordern vor UN-Klimakonferenz größere Anstrengungen - auch in Deutschland

Deutsche Umwelt- und Entwicklungsverbände haben vor der UN-Klimakonferenz kommende Woche in Baku zu weltweit größeren Anstrengungen bei der Senkung der Treibhausgasemissionen aufgerufen. Notwendig sei eine Emissionssenkung um 43 Prozent bis 2030, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, verwies WWF-Klimaexpertin Fentje Jacobsen am Dienstag in Berlin auf Berechnungen des Weltklimarats IPCC.

EU-Flottengrenzwerte: Frankreich fordert Aussetzung von Strafen für Autobauer

Die französische Regierung spricht sich für eine Aussetzung der Strafzahlungen von Autoherstellern aus, falls sie die verschärften EU-Flottengrenzwerte ab dem kommenden Jahr nicht einhalten. Es sei richtig, am Aus des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 festzuhalten, sage Wirtschaftsminister Antoine Armand der Zeitung "Les Echos" (Sonntag). "Aber wir sollten uns nicht in den Fuß schießen": Massive Strafen für die heimischen Hersteller würden nur die Konkurrenz aus Fernost stärken.

Rekord-Luftverschmutzung: Pakistans zweitgrößte Stadt Lahore schließt Schulen

Wegen einer Luftverschmutzung mit Rekordwerten bleiben in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore die Grundschulen für eine Woche geschlossen. Dies gab am Sonntag die Regionalregierung bekannt. Damit solle Millionen Kinder der tägliche Gang zur und von der Schule inmitten gesundheitsschädlicher Luft erspart werden.

Textgröße ändern: