Pallade Veneta - Brasilien empfängt andere Amazonasstaaten zu Gipfeltreffen

Brasilien empfängt andere Amazonasstaaten zu Gipfeltreffen


Brasilien empfängt andere Amazonasstaaten zu Gipfeltreffen
Brasilien empfängt andere Amazonasstaaten zu Gipfeltreffen / Foto: MICHAEL DANTAS - AFP/Archiv

Die Regierungen der acht Amazonasstaaten kommen ab Dienstag zu einem zweitägigen Gipfel in Brasilien zusammen. Bei dem Treffen in der Stadt Belém wollen die Staats- und Regierungschefs sowie Minister von Bolivien, Brasilien, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Peru, Suriname und Venezuela über eine nachhaltige Entwicklung der Region beraten. Auch Deutschland und Norwegen sind als Hauptunterstützer des Amazonas-Fonds vertreten.

Textgröße ändern:

Die Konferenz soll nach Angaben des brasilianischen Außenministeriums eine "ehrgeizige" Erklärung verabschieden und politische Vorgaben machen, die die Länder über die kommenden Jahre umsetzen sollen. Brasilien, auf dessen Staatsgebiet sich rund 60 Prozent des Amazonaswalds befinden, hat versprochen, die illegale Abholzung bis 2030 vollständig zu verhindern. Präsident Luiz Inácio Lula da Silva will erreichen, dass die anderen Länder diesem Vorbild folgen, nachdem sich Brasilien unter seinem rechtsradikalem Vorgänger Jair Bolsonaro weitgehend aus dem globalen Kampf gegen den Klimawandel ausgeklinkt hatte.

G.Riotto--PV

Empfohlen

Schnee auf dem Fuji - nach Rekordzeit ohne weiße Pracht

Er war eine Rekordzeit lang kahl - nun ist Schnee auf dem Berg Fuji in Japan gefallen. Auf Fotos vom Mittwoch, die rund um den Vulkan gemacht wurden, war eine Schneedecke auf dem Gipfel zu sehen. Die Stadt Fuji erklärte im Onlinedienst X, es sei eine "dünne Schneedecke in der Nähe des Gipfels" zu sehen. Viele Menschen teilten ihre Bilder vom Schnee auf dem höchsten Berg Japans.

Verbände fordern vor UN-Klimakonferenz größere Anstrengungen - auch in Deutschland

Deutsche Umwelt- und Entwicklungsverbände haben vor der UN-Klimakonferenz kommende Woche in Baku zu weltweit größeren Anstrengungen bei der Senkung der Treibhausgasemissionen aufgerufen. Notwendig sei eine Emissionssenkung um 43 Prozent bis 2030, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, verwies WWF-Klimaexpertin Fentje Jacobsen am Dienstag in Berlin auf Berechnungen des Weltklimarats IPCC.

EU-Flottengrenzwerte: Frankreich fordert Aussetzung von Strafen für Autobauer

Die französische Regierung spricht sich für eine Aussetzung der Strafzahlungen von Autoherstellern aus, falls sie die verschärften EU-Flottengrenzwerte ab dem kommenden Jahr nicht einhalten. Es sei richtig, am Aus des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 festzuhalten, sage Wirtschaftsminister Antoine Armand der Zeitung "Les Echos" (Sonntag). "Aber wir sollten uns nicht in den Fuß schießen": Massive Strafen für die heimischen Hersteller würden nur die Konkurrenz aus Fernost stärken.

Rekord-Luftverschmutzung: Pakistans zweitgrößte Stadt Lahore schließt Schulen

Wegen einer Luftverschmutzung mit Rekordwerten bleiben in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore die Grundschulen für eine Woche geschlossen. Dies gab am Sonntag die Regionalregierung bekannt. Damit solle Millionen Kinder der tägliche Gang zur und von der Schule inmitten gesundheitsschädlicher Luft erspart werden.

Textgröße ändern: