Pallade Veneta - Smog-Alarm in Manila: Vulkanausbruch sorgt für massive Luftverschmutzung

Smog-Alarm in Manila: Vulkanausbruch sorgt für massive Luftverschmutzung


Smog-Alarm in Manila: Vulkanausbruch sorgt für massive Luftverschmutzung
Smog-Alarm in Manila: Vulkanausbruch sorgt für massive Luftverschmutzung / Foto: JAM STA ROSA - AFP

Ein Vulkanausbruch sorgt für massive Luftverschmutzung auf den Philippinen: Über der Hauptstadt Manila und umliegenden Provinzen hing am Freitag dichter Smog. Tausende Menschen in der dicht besiedelten Region waren von einer Warnung der Behörden betroffen, möglichst nicht ins Freie zu gehen und Türen und Fenster geschlossen zu halten, um sich vor den giftigen Gasen des Vulkans zu schützen. Viele Schulen blieben geschlossen.

Textgröße ändern:

Der Vukan Taal, der etwa 50 Kilometer südlich von Manila liegt, stößt seit Wochen Schwefeldioxid aus. Eine ungünstige Wetterlage mit kalter Luft am Boden, hoher Luftfeuchtigkeit und wenig Wind hat nun zur Bildung von vulkanischem Smog, sogenanntem Vog, beigetragen.

Besonders schlecht ist die Luftqualität in der Nähe des Vulkans. In der Provinz Batangas mussten nach einem Anstieg der Emissionen am Donnerstag mindestens 58 Schüler medizinisch behandelt werden, die über Brustschmerzen und Atembeschwerden geklagt hatten, wie Jacque De Taza von der Katastrophenschutzbehörde sagte. Krankenhäuser wurden in Alarmbereitschaft versetzt.

Auch über Manila hing grauer Dunst. In Teilen der Stadt wurden nach Angaben des Umweltministeriums "akut gesundheitsschädliche" Konzentrationen des besonders gefährlichen Feinstaubs der Kategorie PM2,5 gemessen.

H.Lagomarsino--PV

Empfohlen

Emissionshandel: CO2-Ausstoß sinkt nur im Energiesektor - da aber stark

Der CO2-Ausstoß von Anlagen und Unternehmen, die verpflichtend am Emissionshandel teilnehmen, ist im vergangenen Jahr erneut deutlich zurück gegangen. Allerdings ist der Rückgang nach bisherigen Zahlen ausschließlich auf den Energiesektor zurückzuführen, während Industrie und Luftverkehr mehr emittierten, wie das Umweltbundesamt (UBA) am Mittwoch mitteilte.

Gut vier Jahre Haft für das Fällen von berühmtem "Robin Hood"-Baum in England

Zwei Jahre nach dem Fällen eines als "Robin Hood"-Baum bekannten legendären Bergahorns am Hadrianswall in Nordengland sind die beiden Täter zu jeweils mehr als vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Tat habe "ein hohes Maß an Planung und Vorbereitung" erfordert und weithin "Erschütterung und Fassungslosigkeit" ausgelöst, begründete die Richterin Christina Lambert am Dienstag im nordenglischen Newcastle das Strafmaß.

Waldbrand am Grand Canyon: Nordrand bleibt bis zum Saisonende 2025 gesperrt

Wegen massiver Zerstörungen durch einen Waldbrand wird ein Teil des berühmten Grand-Canyon-Nationalparks im Südwesten der USA bis zum Ende der Saison für Besucher gesperrt. Der Nordrand der Schlucht, der sogenannte North Rim, bleibe bis zum 15. Oktober "für alle Besucher geschlossen", erklärte die Parkverwaltung im US-Bundesstaat Arizona am Montag. Der bei Touristen weit beliebtere Südrand bleibe jedoch weiterhin zugänglich.

Gericht stoppt Verlegung von Seekabel zu Gasförderplattform vor Borkum

Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat die Verlegung eines Seekabels für die Stromversorgung einer neuen Gasförderplattform vor der Nordseeinsel Borkum vorerst gestoppt. Das Gericht gab am Dienstag einem Eilantrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen die Befreigung von Naturschutzauflagen für die Verlegung statt. Die naturschutzrechtliche Befreiung sei voraussichtlich rechtswidrig, erklärte es. (Az. 5 B 5439/25)

Textgröße ändern: