Pallade Veneta - US-Beamter: Biden kommt nicht zur Weltklimakonferenz in Dubai

US-Beamter: Biden kommt nicht zur Weltklimakonferenz in Dubai


US-Beamter: Biden kommt nicht zur Weltklimakonferenz in Dubai
US-Beamter: Biden kommt nicht zur Weltklimakonferenz in Dubai / Foto: Brendan SMIALOWSKI - AFP/Archiv

US-Präsident Joe Biden wird nach Angaben eines US-Beamten nicht an der diesjährigen Weltklimakonferenz (COP28) teilnehmen. Terminpläne, die das Weiße Haus veröffentlicht hatte, wiesen weder für Biden noch seine Vizepräsidentin Kamala Harris eine Reise nach Dubai aus, wo der Klimagipfel ab Donnerstag und bis zum 12. Dezember stattfindet. Ein US-Beamter bestätigte am Sonntag, dass Biden keinen Besuch in dieser Woche oder während eines zweiten Zeitfensters gegen Ende des Treffens plane.

Textgröße ändern:

Unter der Bedingung der Anonymität sagte der Beamte, dass Bidens Regierung derzeit noch darüber berate, ob ein hochrangiger Vertreter der US-Regierung nach Dubai reise. Der US-Klimabeauftragte John Kerry wird die täglichen Verhandlungen für die USA führen.

Der US-Beamte gab keine Begründung für die Entscheidung Bidens an, nicht zur COP28 zu reisen. Der Demokrat konzentrierte sich jedoch zuletzt auf den seit mehreren Wochen anhaltenden Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas und will überdies vor den Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr seine innenpolitische Agenda hervorheben.

Vor Bidens Amtszeit war es nicht üblich, dass der US-Präsident an der Weltklimakonferenz teilnimmt. Im Jahr 2021 reiste Biden zu dem damals im schottischen Glasgow stattfindenden Treffen, um der Welt zu versichern, dass die USA wieder eine Führungsrolle zum Thema Klima übernehmen würden. Bidens Vorgänger Donald Trump Trump hatte die USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen geführt und sich internationalen Anstrengungen zu mehr Klimaschutz verweigert.

Zu der am 30. November beginnenden COP28 werden rund 70.000 Teilnehmer, darunter Staats- und Regierungschefs sowie Papst Franziskus in den Vereinigten Arabischen Emiraten erwartet. Eine große Rolle bei der Konferenz wird unter anderem die künftige Nutzung fossiler Energien wie Öl, Gas und Kohle spielen.

A.Saggese--PV

Empfohlen

Schnee auf dem Fuji - nach Rekordzeit ohne weiße Pracht

Er war eine Rekordzeit lang kahl - nun ist Schnee auf dem Berg Fuji in Japan gefallen. Auf Fotos vom Mittwoch, die rund um den Vulkan gemacht wurden, war eine Schneedecke auf dem Gipfel zu sehen. Die Stadt Fuji erklärte im Onlinedienst X, es sei eine "dünne Schneedecke in der Nähe des Gipfels" zu sehen. Viele Menschen teilten ihre Bilder vom Schnee auf dem höchsten Berg Japans.

Verbände fordern vor UN-Klimakonferenz größere Anstrengungen - auch in Deutschland

Deutsche Umwelt- und Entwicklungsverbände haben vor der UN-Klimakonferenz kommende Woche in Baku zu weltweit größeren Anstrengungen bei der Senkung der Treibhausgasemissionen aufgerufen. Notwendig sei eine Emissionssenkung um 43 Prozent bis 2030, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, verwies WWF-Klimaexpertin Fentje Jacobsen am Dienstag in Berlin auf Berechnungen des Weltklimarats IPCC.

EU-Flottengrenzwerte: Frankreich fordert Aussetzung von Strafen für Autobauer

Die französische Regierung spricht sich für eine Aussetzung der Strafzahlungen von Autoherstellern aus, falls sie die verschärften EU-Flottengrenzwerte ab dem kommenden Jahr nicht einhalten. Es sei richtig, am Aus des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 festzuhalten, sage Wirtschaftsminister Antoine Armand der Zeitung "Les Echos" (Sonntag). "Aber wir sollten uns nicht in den Fuß schießen": Massive Strafen für die heimischen Hersteller würden nur die Konkurrenz aus Fernost stärken.

Rekord-Luftverschmutzung: Pakistans zweitgrößte Stadt Lahore schließt Schulen

Wegen einer Luftverschmutzung mit Rekordwerten bleiben in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore die Grundschulen für eine Woche geschlossen. Dies gab am Sonntag die Regionalregierung bekannt. Damit solle Millionen Kinder der tägliche Gang zur und von der Schule inmitten gesundheitsschädlicher Luft erspart werden.

Textgröße ändern: