Pallade Veneta - UN-Klimakonferenz in Dubai mit feierlicher Zeremonie eröffnet

UN-Klimakonferenz in Dubai mit feierlicher Zeremonie eröffnet


UN-Klimakonferenz in Dubai mit feierlicher Zeremonie eröffnet
UN-Klimakonferenz in Dubai mit feierlicher Zeremonie eröffnet / Foto: Giuseppe CACACE - AFP

Die 28. UN-Klimakonferenz ist am Donnerstag in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit einer feierlichen Zeremonie eröffnet worden. An den Verhandlungen beteiligt sind fast 200 Mitgliedstaaten der UN-Klimarahmenkonvention, also fast die gesamte Staatengemeinschaft. Erwartet wird auf der COP28 genannten Klimakonferenz eine Rekordzahl von rund 70.000 Teilnehmenden.

Textgröße ändern:

UN-Generalsekretär António Guterres rief vorab zu einem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen auf. "Natürlich bin ich sehr für einen Text, der den Ausstieg beinhaltet", sagte Guterres am Mittwoch vor seinem Abflug nach Dubai der Nachrichtenagentur AFP. Guterres warnte vor einer "totalen Katastrophe", wenn die Menschheit ihre Anstrengungen für mehr Klimaschutz nicht verstärke.

Erster Höhepunkt der zweiwöchigen Beratungen in Dubai ist am Freitag und Samstag ein Gipfeltreffen (Climate Action Summit) auf Ebene der Staats- und Regierungschefs. Dazu reist auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Dubai.

Inhaltliche Schwerpunkte der Konferenz sind die Verringerung der Treibhausgasemissionen insbesondere durch ein Auslaufen der Nutzung von Kohle, Öl und Gas und der Ausbau erneuerbarer Energien. Außerdem geht es um die Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung für Klimafolgen und den Ausgleich klimabedingter Schäden (Loss and Damage) für Entwicklungsländer.

L.Bufalini--PV

Empfohlen

Verbände fordern vor UN-Klimakonferenz größere Anstrengungen - auch in Deutschland

Deutsche Umwelt- und Entwicklungsverbände haben vor der UN-Klimakonferenz kommende Woche in Baku zu weltweit größeren Anstrengungen bei der Senkung der Treibhausgasemissionen aufgerufen. Notwendig sei eine Emissionssenkung um 43 Prozent bis 2030, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, verwies WWF-Klimaexpertin Fentje Jacobsen am Dienstag in Berlin auf Berechnungen des Weltklimarats IPCC.

EU-Flottengrenzwerte: Frankreich fordert Aussetzung von Strafen für Autobauer

Die französische Regierung spricht sich für eine Aussetzung der Strafzahlungen von Autoherstellern aus, falls sie die verschärften EU-Flottengrenzwerte ab dem kommenden Jahr nicht einhalten. Es sei richtig, am Aus des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 festzuhalten, sage Wirtschaftsminister Antoine Armand der Zeitung "Les Echos" (Sonntag). "Aber wir sollten uns nicht in den Fuß schießen": Massive Strafen für die heimischen Hersteller würden nur die Konkurrenz aus Fernost stärken.

Rekord-Luftverschmutzung: Pakistans zweitgrößte Stadt Lahore schließt Schulen

Wegen einer Luftverschmutzung mit Rekordwerten bleiben in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore die Grundschulen für eine Woche geschlossen. Dies gab am Sonntag die Regionalregierung bekannt. Damit solle Millionen Kinder der tägliche Gang zur und von der Schule inmitten gesundheitsschädlicher Luft erspart werden.

UN-Artenschutzkonferenz endet ohne Einigung zu Finanzierungsfragen 

Die UN-Artenschutzkonferenz im kolumbianischen Cali ist ohne eine Einigung zu Finanzierungsfragen zu Ende gegangen. Die Präsidentin der COP16, die kolumbianische Umweltministerin Susana Muhamad, erklärte die Konferenz am Samstag für beendet, da das nötige Quorum für Abstimmungen nicht mehr erreicht werden könne. Viele Teilnehmer der Konferenz hatten diese zuvor bereits verlassen, um ihre Heimflüge nicht zu verpassen.

Textgröße ändern: